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Soundtrack Board

Sebastian Schwittay

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Alle Inhalte von Sebastian Schwittay

  1. ESCAPE FROM TOMORROW (Randy Moore, 2013) Einer der faszinierendsten Filme der letzten Jahre. STRANGE DAYS (Kathryn Bigelow, 1995) Bildungslücke (?). Kenne ich jedenfalls noch nicht. Bin gespannt. ANGST ESSEN SEELE AUF (Rainer Werner Fassbinder, 1974) Hoffentlich nutzt Arthaus das Fassbinder-Jahr 2015 für ein paar weitere Blu-Ray-Premieren. Am liebsten hätte ich HÄNDLER DER VIER JAHRESZEITEN. OCTOPUSSY (John Glen, 1983) Ein m.E. unterschätzter Bond macht den Anfang meiner 007-Blu-Ray-Kollektion.
  2. Anscheinend wurde der erste Todesstern in direkter Umlaufbahn eines Planeten gebaut - deswegen erscheint er am Firmament dieses Planeten als so groß. Bin gespannt auf den Film. Hoffe, das Design aus A NEW HOPE wird auch wirklich konsequent beibehalten. Sehr viel früher kann ROGUE ONE ja nicht spielen.
  3. Beispiel: "Helicopter Chase" Der Track fängt in einem 3er-Metrum an - im ab 0:21 einsetzenden "Aufbruchsmotiv" werden die Achtel zu einer 3-mal-3-Gruppierung, also zu 9/8 zusammengefasst. Wenn du ab 0:21 eben diese 9/8 mitzählst, kommt jeweils auf der zweiten und der fünften Achtel ein prägnantes Staccato der tiefen Blechbläser (Posaunen, Tuben). Das wäre eine klassische Synkope. Im weiteren Verlauf des Tracks gibt es noch viele schroffe Taktwechsel (v.a. zu 5/8), und auch immer wieder synkopische Elemente in Form von Staccato-Einwürfen, die gegen die eigentlichen Taktschwerpunkte gesetzt sind.
  4. Klassisches Beispiel: im 4/4-Takt sind normalerweise erste und dritte Zählzeit betont: EINS - zwei - DREI - vier. Wenn nun stattdessen zweiter und vierter Schlag betont sind, nennt es sich Synkope: eins - ZWEI - drei - VIER.
  5. Ein Score im Golden-Age-typischen, romantischen Gestus ist 3:10 TO YUMA nicht. Eher mit kleiner Besetzung, aber dafür trotzdem teils recht scharfkantig. Forcierten Blechbläser-Einsatz gibt es eigentlich nicht - nur die Solo-Trompete tritt einige Male auf, wohl als Morricone-Referenz. Ich werde mir die neue Ausgabe zulegen - mich nervt die fusselige Recycling-Pappe des Digipacks.
  6. Intrada scheint sich mittlerweile aber auch sehr auf 90er-Expandierungen einzuschießen. Ich brauche GHOST AND THE DARKNESS jedenfalls sicher nicht als 2-CD-Set, die alte CD ist super geschnitten.
  7. THE KILLING ROOM würde ich eher als grandios überbewertet bezeichnen. Was hier bislang für schwachsinnige Vergleiche mit Ligeti gezogen wurden - der gute György würde sich im Grabe herumdrehen. Empfehlenswert eher: THE HUNTED, THE 4TH FLOOR.
  8. Ungerade Taktarten (hier: viel 5/8), sowie unregelmäßige Betonungen auf sonst unbetonten Zählzeiten des Takts.
  9. THE FUGITIVE sehe ich eher weniger als reinen Entertainment-Score - der ist im Kern eher sehr melancholisch und bedrückend. Was die Actionpassagen betrifft, schätze ich den Goldsmith-Einschlag, die ungerade Metrik und die schon fast übertriebene Synkopierung. Fetzig und erfrischend zugleich. WATERWORLD geht natürlich schon eher in Richtung Popcorn-Score, aber ich finde viele Actionpassagen in ihrer besonders harschen Instrumentierung noch einen Ticken effektvoller als andere vergleichbare Howard-Arbeiten aus dieser Zeit. Die Action aus WYATT EARP finde ich z.B. weitaus glatter und damit auch tendenziell etwas weniger mitreißend. Und was dich vermutlich verwundern wird: mit SNOW FALLING ON CEDARS werde ich bis heute nicht warm. Ich erkenne die konzeptionellen Qualitäten der Musik an, aber merkwürdigerweise fehlt mir gefühlsmäßig jeglicher Zugang.
  10. Der Film ist übrigens wirklich großartig. Glaube aber nicht unbedingt, dass der deinen Geschmack treffen wird, Martin.
  11. In welchem ROGUE ONE-Teaser ist denn der Todesstern zu sehen? Der Film ist noch nicht mal gedreht.
  12. Seinem ersten richtigen Orchester? THE FUGITIVE, DAVE und FALLING DOWN (alle aus dem Vorjahr) hatten auch schon ein "richtiges Orchester". Die musikalischen Idiome, die eine klassische Western-Partitur verlangt, müsste eigentlich jeder solide Berufskomponist im Schlaf beherrschen. Dass so etwas komplett in die Hose geht, dürfte eher der absolute Ausnahmefall sein, oder? Was die Umfrage betrifft, habe ich mich letztendlich für SIGNS entschieden - alle anderen Favoriten von mir (FALLING DOWN, WATERWORLD, THE FUGITIVE, etc.) sind leider schon draußen.
  13. Schöner neuer Trailer - auch wenn ich mich etwas am Design des Sith-Bösewichts stoße. Erinnert mich gestalterisch eher wieder an die Prequel-Trilogie.
  14. Ich kann Steelbooks ja sonst überhaupt nicht leiden, aber hier konnte ich nicht widerstehen:
  15. Giacchino dürfte mittlerweile der Inbegriff für banale Ostinati in der Filmmusik sein. Dagegen ist selbst Silvestri ein Feingeist. Wieso war die Musik denn ein "Hit"? Das waren doch auch größtenteils nur Dreiklänge oder Moll-Terzen.
  16. Waren diese alten Alben nicht klanglich etwas schlechter als das gleiche Material in der Herrmann-Box? Konnte es selber leider noch nicht vergleichen, da ich - ebenso wie du - die Box noch nicht entfoliert habe.
  17. Warum verkaufst du denn die schönen Sachen alle?
  18. Einer der üblichen, primitiven Blomkamp-Antagonisten. Macht mir ungefähr soviel Spaß wie RTL 2 schauen. Siehe den Beitrag über mir. In der zweiten Hälfte verkommt DISTRICT 9 zum hohlen Actioner, vom dokumentarisch anmutenden Erzählmodus des Anfangs ist keine Spur mehr. Zumindest mir hat das den ganzen Film ruiniert.
  19. Wenn du meinst. Von allen Reboots der letzten zehn Jahre fand ich Webbs AMAZING SPIDER-MAN am uneigenständigsten und damit am unnötigsten.
  20. Lynch versucht, Showtime mit Hilfe der Öffentlichkeit unter Druck zu setzen. Und es scheint ja auch zu funktionieren: die Fans wollen kein TWIN PEAKS ohne Lynch, das ist bislang der Tenor der Unmutsbekundungen im Internet. Ich würde also erstmal abwarten. Showtime wird sich schon auf Lynchs Budget-Forderungen einlassen, denn ohne Lynch wird das Projekt ein riesiger Misserfolg.
  21. CHAPPIE (Neill Blomkamp) Blomkamps neuer Film beweist leider: ELYSIUM war kein Ausrutscher. CHAPPIE haut in die selbe Kerbe wie sein Vorgänger und die zweite Hälfte von DISTRICT 9. Ein mieses Drehbuch (alles wird ausbuchstabiert, bis es selbst das dümmste Ghetto-Publikum verstanden hat), Figuren vom Reißbrett, talentfreie Darsteller (Dev Patel) und hirnrissige, mit dummen Splatter-Effekten gewürzte Mech-Action im letzten Drittel sorgen für 120 Minuten Frust. Ich habe von Südafrikas Michael Bay eindeutig genug - bitte, liebe Fox, lass' diesen infantilen Idioten die ALIEN-Reihe nicht vollständig in den Abgrund reißen.
  22. Bei meinem (recht neuen) Philips-Blu-Ray-Player habe ich es tatsächlich noch nicht ausprobiert. Ist der Philips BDP2980.
  23. Nö, codefree is' bei mir nich', deswegen suche ich da immer nach Alternativen, auch wenn es Videos sind.
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