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Soundtrack Board

Sebastian Schwittay

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Alle Inhalte von Sebastian Schwittay

  1. Dieses harmonisch und melodisch ungewöhnlich sprunghafte Gebilde vom Anfang von "As the Jurassic World Turns" ist übrigens ein zentrales neues Thema im Score (vielleicht für den neuen Monster-Dino oder so) - toll! Wird gleich im ersten Track angespielt und taucht dann durchgehend immer wieder auf. Sehr schön entwickelt wird das Thema auch in der "Jurassic World Suite".
  2. Vielen Dank für eure Glückwünsche!
  3. Viel Pathos, mir persönlich schon zu viel. Dämpft meine Vorfreude etwas.
  4. Ich habe mir das Set überhaupt nicht geholt. Habe es ehrlich gesagt auch nicht vor. Wie gesagt, die Highlights sind alle auf der alten CD - und nur wegen weiterer Variationen und/oder diversem Suspense-Material brauche ich dieses Set nicht.
  5. Mich würde ja deine Meinung zum Film sehr interessieren. Eine längere Veröffentlichung bräuchte ich von Korzenowskis Score nicht unbedingt - das Download-Release enthält alles Essentielle und läuft wie geschmiert durch.
  6. Letzten Mittwoch war mein Aufnahme-Termin - leider funktionierte (angeblich) der Drucker bei meiner Partitur nicht, weshalb man mich auf einen späteren Termin vertröstete. Das Team versprach eine E-Mail mit neuem Termin, blieb aber bislang aus. André Miranda, der Chef des Projekts, meldet sich auf Anfrage auch nicht. Bin gerade doch etwas enttäuscht. Etwas mehr um seine Kunden bemühen könnte man sich schon.
  7. Das stimmt natürlich leider, Peter - wobei ihm einige seiner Kollegen im Mut, den musikalischen Hochglanz bei den naheliegendsten Projekten auch mal stecken zu lassen, immerhin weit voraus waren. Mich hätte ja mal ein DRACULA vom jüngeren Goldsmith gereizt - nicht unbedingt aus der gleichen Zeit, schließlich war Goldsmith 1979 auch schon in einer neoromantischen Phase. __________________________ [amazon=B004LB4F6O][/amazon] THE FURY (John Williams) Ist mir aus der Phase Ende der 70er - gemeinsam mit CE3K und BLACK SUNDAY - doch weitaus lieber als DRACULA, SUPERMAN und der m.E. ebenfalls etwas überschätzte 1941. (Es läuft die alte Expandierung des Varèse Club.)
  8. Du bist in der Hinsicht ja auch abgehärtet.
  9. Exakt so seh ich´s auch.
  10. Ja, VÖ-Datum war der 21. Mai. ALWAYS ist auch dabei.
  11. [amazon=B0000014RC][/amazon] DRACULA (John Williams) Ich kann schon verstehen, wieso hier einer Neuauflage entgegen gefiebert wird: classic Williams, üppig-spätromantisch und schwülstig bis zum Anschlag, archetypisches Themen- und Motivmaterial. Für meine Wenigkeit sind schon die 36 Minuten des Varèse-Albums reinster Overkill - ich glaube nicht, dass ich davon jemals eine Expandierung ohne bleibende Schäden überstehen würde. Fest steht natürlich: DRACULA ist technisch virtuose Musik mit viel aufwändigem Zierrat, teilweise wirklich klasse instrumentiert - aber wenn wir mal ehrlich sind: es ist schon ein arg gigantomanisches Noten-Gewichse, das der gute Williams hier betreibt, wobei er sich stilistisch zudem auf bereits reichlich beackertem Terrain bewegt. Mir reicht von diesem Williams-Horror letztlich eine knackige 12-Minuten-Suite: "To Scarborough", "The Love Scene", "Dracula´s Death", "Closing Titles".
  12. Was dich an JUPITER ASCENDING fesselt, erschließt sich mir auch nicht so recht.
  13. Musste mit Kopfhörer hören, da wird es schon überdeutlich.
  14. MAD MAX 1-3 (George Miller, 1979-1985) .... sowie: THE EIGER SANCTION (Clint Eastwood, 1975) Schön, dass Universal gerade einige 70er-Filme auf BD (einzel-)veröffentlicht: SADISTICO und THE EIGER SANCTION von Eastwood, DUEL, SUGARLAND EXPRESS und 1941 von Spielberg, und noch einige andere. Leider in vielen Fällen ohne Extras, aber immerhin.
  15. Das Stück wirkt mit dem Solisten (obwohl inhaltsgleich) mindestens drei Klassen besser. Gerade bei Blechbläsern werden Samples einfach nie an den Klang einer echten Performance heranreichen, was vor allem an der Nicht-Umsetzbarkeit der kleinen Nebengeräusche liegt: das Anblasen und vor allem die kleinen Schmatzerchen beim Wechseln von Tönen (0:48, 1:01). Und natürlich sind da noch die vielen, kleinen Unregelmäßigkeiten in der Ausgestaltung eines einzelnen Tons (non-vibrato am Anfang, dann Übergang in ein leichtes Vibrato, winzige Crescendi oder Descrescendi, etc.). Das Sample klingt einfach nur leer und maschinell - es hat keine der vielen, wunderschönen Abstufungen, die man bei der Aufnahme des Solisten hört. Fazit: ein Unterschied wie Tag und Nacht.
  16. GERMAN ANGST (Jörg Buttgereit, Michal Kosakowski, Andreas Marschall, 2015) Davon war ich doch eher enttäuscht - mehr dazu in Kürze im "Letzter Film"-Thread. L'ECLISSE (Michelangelo Antonioni, 1962) Jetzt noch L'AVVENTURA auf Blu-Ray und ich bin glücklich. PLAGUE OF THE ZOMBIES (John Gilling, 1966) Nicht unbedeutendes Vorbild für Romeros NIGHT OF THE LIVING DEAD - in schicker neuer BD-Edition von Anolis. (Cover-Einbindung funktioniert leider nicht. )
  17. Trotz der (verglichen mit Williams) simpleren Anlage fügt sich Giacchinos neues Thema eigentlich prima ins Williams-Material ein. Hoffe jetzt nur, dass das Thema nicht tot genudelt wird - immerhin bestehen nun schon drei Tracks fast vollständig aus der Melodie.
  18. Eigentlich unverständlich, dass bei so einem Franchise nicht genug Geld für die komplette (!) Aufnahme mit einem Spitzenorchester vorhanden ist.
  19. Ist das nicht eine Promo? Steht zumindest so beim Soundtrackcollector. Ich finde bei den öffentlichen Portalen auch nirgends was.
  20. Ganz vergessen: Habe mir besagte Stellen noch einmal konzentriert über Kopfhörer angehört und kann grob (!) erahnen (!), was ihr meint. Am "auffälligsten" sind tatsächlich die Hörner bei 5:22 - hat auf dem einem Akkord ein wenig was von der Intonationssicherheit einer Blaskapelle. Die "nicht klingenden Trompeten" bei 5:10: höre ich nicht, ganz ehrlich. Außerdem: wir sprachen über das Stück von Giacchino - verstehe nicht, wieso dafür andauernd das Williams-Material herangezogen wird. Ja, vom Hauptthema. Ist ja im Stück omnipräsent bzw. neben dem Williams-Material das einzige Thema im Stück.
  21. Mir gefiel aus dem Williams-Jahrgang 2005 WAR OF THE WORLDS auch immer besser - aber "China-Restaurant-Musik" geht an den Qualitäten der GEISHA-Musik schon total vorbei. Als wirklich völlig uninspiriert unter den späten Williams-Musiken würde ich bis dato nur EPISODE III und THE BOOK THIEF bezeichnen. Selbst Schwächeres wie THE TERMINAL oder TINTIN wartet immer noch mit herausragenden Einzelcues oder hübschen Konzert-Arrangements auf.
  22. Ich kenne von E.T. gar keine Minute auswendig! Einer der am seltensten gehörten Williamse in meiner Sammlung - was wohl auch am Film liegen mag, für den ich nie etwas übrig hatte. Suburbia anno '82: da geht für mich nur POLTERGEIST.
  23. MAD MAX: FURY ROAD (George Miller) Solide gemachter, hübsch grotesker und unterhaltsamer Actioner im Stil von MAX #2, THE ROAD WARRIOR - der allgemeine Hype und die Tatsache, dass sogar die anspruchsvollere deutsche Filmkritik teilweise völlig aus dem Häuschen ist, verwundert mich aber doch etwas. Was da an allen Ecken und Enden von "revolutionärem Bewegungskino" und "purster Kinematografie" fabuliert wird, ist schon an der Grenze zum Lächerlichen; gänzlich abstrus wird es dann, wenn Miller als radikaler Bilderstürmer betitelt wird, dem mit seiner kompromisslosen Endzeitvision jegliche kommerzielle Erwägungen fern lägen. Angesichts eines derart auf Überwältigung des Zuschauers ausgelegten 100-Millionen-$$$-Hollywood-Produkts (inklusive Supermodel-Besetzung) frage ich mich schon, was die Kritiker zu solchen realitätsfernen Einschätzungen bewegt. LOST RIVER (Ryan Gosling) In einer verfallenen Geisterstadt kämpft eine Mutter gegen den finanziellen Ruin, ihre Kinder gegen eine wahnsinnige Gang - und im Hintergrund zieht ein mysteriöser Burlesque-Nachtclub die Fäden. Goslings Regiedebüt ist eine krude Mischung aus 80er-Jahre-Jugendabenteuer à la GOONIES und STAND BY ME, lynchesquer TWIN PEAKS-Mystik und den Grand-Guignol-Zirkusfantasien eines Alejandro Jodorowsky - die Vorliebe für den Bonbon-farbenen Pop-Art-Look hat er offensichtlich von seiner Zusammenarbeit mit Nicolas Winding Refn. Auf musikalischer Ebene wechselt ein atmosphärischer Retro-Synthiepop-Score mit 50er-Jahre-Oldies. Irgendwie ist das alles ganz cool und vor allem für Filmkenner ein nostalgisches Heimspiel; andererseits aber auch nur eine bunte, zuweilen trashige Zitatcollage, der es an Zusammenhalt und vor allem konzeptioneller Eigenständigkeit mangelt. Grunsätzlich war mir der Film nicht unsympathisch - die negative Resonanz auf den Film kann ich aufgrund der oben genannten Punkte aber absolut nachvollziehen.
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