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Soundtrack Board

Sebastian Schwittay

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Alle Inhalte von Sebastian Schwittay

  1. Bis auf "Crosswords" finde ich gerade diese Stücke besonders langatmig und wenig packend. Das konventionelle, sentimentale Hauptthema (welches eher nach Thomas Newman als nach Desplat klingt) begeistert mich auch wenig. Die netten, aber ebenfalls nicht umwerfenden Spannungs- und Actiontracks würde ich mir am ehesten ein weiteres Mal anhören: "U-Boats", "Crosswords", "Decrypting". Hat mich insgesamt wenig mitgerissen. Vor allem das melodische Material hat in meinen Ohren nicht besonders viel Charakter. Bislang der schwächste Desplat des Jahres.
  2. Würde mich da mal über eine Einschätzung zu Klangqualität und Mixing freuen, vergleichend mit dem alten Varèse-Album.
  3. THE HUNGER GAMES: MOCKINGJAY - PART 1 (Francis Lawrence) Überraschend gute, sehr düstere Fortsetzung. Gefiel mir besser als Teil 2. Verarbeitet einige sehr interessante Gedanken zu filmischer Propaganda. Durchaus sehenswert. NYMPHOMANIAC (Lars von Trier) Die 5-stündige Langfassung. Viel zu lang. Und trotz der beklemmenden, unversöhnlich-pessimistischen Sicht auf die menschliche Natur und einem oft schmerzlich intensiven Realismus ist NYMPHOMANIAC filmisch eine recht biedere Angelegenheit. Mit seinem Vorgänger MELANCHOLIA verbindet den Film weder eine besonders interessante Form der Narration noch eine packende Visualisierung. In der Hälfte der Zeit wär´s gewesen, so aber muss ich sagen: eine ziemliche Zeitverschwendung.
  4. Welches Geklopfe? Anyway: einer der uninspiriertesten, konzeptlosesten Elfman-Scores to date. Tödlich langweiliger Mix aus vor sich hin dümpelnden Klaviertupferchen, Streicher-Liegetönen und ein paar monotonen Percussions. Wüsste echt nicht, wie man daraus einen einigermaßen unterhaltsamen CD-Schnitt basteln könnte.
  5. Cooler Titel, schöner Cast. Und Newman ist doch auch fein - seine SKYFALL-Musik war immerhin etwas frischer als der etablierte Arnold-Sound.
  6. - THE AGONY AND THE ECSTASY (North) - meisterhafte, historisierende Musik mit diversen Renaissance-Einflüssen, gemischt mit Norths typisch modernistischem Stil; dazu gibt es Goldsmiths Prolog-Musik in der Originaleinspielung - VIVA ZAPATA! / THE 13TH LETTER (North) - ZAPATA ist IMO der beste Westernscore der 50er Jahre und eine von Norths größten Glanztaten; außerdem ist die Originaleinspielung auf der Club-CD weitaus kerniger, temporeicher und präziser als die teilweise etwas hallige, oft nicht perfekt getroffene Neueinspielung unter Goldsmith - CRIME IN THE STREETS (Waxman) - wichtiger, und selbst für Waxman außerordentlich aggressiver, energiegeladener Jazz-Score - das rasend-wilde Pendant zu Norths A STREETCAR NAMED DESIRE - FREUD (Goldsmith) - Jerrys erste Großtat im modernistischen Bereich und bis heute exemplarisch für die filmmusikalische Verarbeitung von Bartók und Zweiter Wiener Schule - CHINATOWN (Goldsmith) - Meisterwerk der Reduktion, sowohl im zeitlichen Umfang, als auch in der Besetzung der Musik; Must-Have, auch wenn ich nicht der größte Fan der Musik bin
  7. Wenn das in eine ähnliche Richtung geht wie EDGE OF TOMORROW, dann ist der neue musikalische Tiefpunkt der Reihe erreicht.
  8. Die hellen Synth-Orgel-Einwürfe erinnern hier harmonisch immerhin etwas an Norths 2001. "In Orbit" ist als Einzeltrack auch recht schön, da gebe ich sami Recht - aber nach diesen drei Minuten hab ich meine Williams-Süßstoff-Dosis dann auch voll.
  9. Nach etwas eingehenderer Beschäftigung mit der kompletten, offiziellen (!) Fassung inklusive der Bonustracks, komme ich zu dem Schluss, dass die Bonus-Tracks dem gut zusammengestellten Albumschnitt eher schaden bzw. ihn unnötig in die Länge ziehen. "Flying Drone" führt "Cornfield Chase" auf recht unspektakuläre Weise weiter - der schöne Übergang zwischen "Cornfield Chase" und "Dust" fällt durch den eingefügten Track ebenfalls weg. "Atmospheric Entry" ist rein atmosphärisches Underscoring, "No Need to Come Back" doppelt das unheilvolle Thema, das im folgenden Track, "A Place Among the Stars", sowieso schon ausführlich präsentiert wird. "Imperfect Lock" ist nett, aber nach dem achtminütigen "Coward" ist eigentlich eine ausreichende Dosis Spannungsmusik erreicht. "No Time for Caution" hat man in der zweiten Hälfte von "Coward" auch schon in ähnlicher Form. "What Happens Now?" würde ich als einzigen Track an den Albumschnitt anhängen, da er meiner Meinung nach einen schöneren, sanfteren Schlusspunkt darstellt. (Das Gedicht lasse ich jetzt mal komplett außen vor.) Ich bleibe ganz klar bei der Albumfassung.
  10. Den hatte ich damals schon ziehen lassen. Ein in meinen Augen überschätzter Fan-Favorite.
  11. Ich frage mich, wie die Verantwortlichen bei Beat Records mit so einem ramschigen Cover-Design eine potenzielle Käuferschaft ansprechen wollen...
  12. Gerade das Ekelerregende, das physisch Abstoßende und Unbequeme ist meiner Meinung nach eine besondere Stärke des Films - Nolan-Düsternis hin oder her, in BATMAN RETURNS wird, wie ich finde, das einzige Mal in der Filmreihe ein wirklich abgründiges, dunkles und chaotisches Gotham City gezeigt.
  13. [amazon=B00OYN7A2K][/amazon] THE HOMESMAN (Marco Beltrami) Obwohl der Score nicht ganz mit größeren Würfen wie SOUL SURFER oder dem thematisch verwandten 3:10 TO YUMA mithalten kann, ist Beltrami mit THE HOMESMAN eine doch sehr reizvolle Musik gelungen, die zum Einen von ihrem wunderschönen, verklärend-nostalgischen Hauptthema, zum Anderen von ihrer authentischen und originellen Klanglichkeit lebt. So verwendet Beltrami nicht nur das experimentelle Wassertank-Klavier mit den über hunderte Meter gespannten Saiten, sondern auch alte, knarzende Hausorgeln und diverse Zupf- und Saiteninstrumente Marke Eigenbau. Das Ganze wurde zu Teilen im Freien aufgenommen, was weiterhin zum ganz eigenen, "ungeschliffenen" Sound der Musik beiträgt. Letztlich eine Musik, bei der man durchaus merkt, mit welcher kreativen Ambition Beltrami am Werk war - auch wenn ich mir noch den ein oder anderen Actiontrack mehr gewünscht hätte ("Sod Buster" ist leider der einzige Cue, in dem es mal etwas schärfer zur Sache geht, ansonsten ist die Musik doch eher melancholisch/atmosphärisch angelegt).
  14. Ich kenne die Musik nicht aus der alten Trilogie - es ist ein neu komponiertes Stück, das ein Motiv aus RETURN OF THE JEDI ("Sail Barge Assault") aufgreift.
  15. Gleich zwei CDs? Uff. Ich warte mal ab, bis den jemand gehört hat - wenn der Mix besser und vor allem lauter als das alte Album ist, greife ich vielleicht zu. Ansonsten passe ich bei dieser Club-Staffel, für mich nichts wirklich Essentielles dabei.
  16. Ich finde Filme über Sekten allgemein schon sehr spannend. MARTHA MARCY MAY MARLENE ist z.B. auch ein toller Film, allerdings narrativ gänzlich anders gestaltet als SUB ROSA (hauptsächlich in Rückblenden).
  17. Och, was habt ihr denn? Ich find´s eigentlich ganz schick so, gerade für SWR-Verhältnisse. Ja, war auch erfreut und überrascht über die Erwähnung, gerade bei der Bibelstunden-Szene, die ich auch am stärksten finde.
  18. "sub rosa" lief heute auf dem FILMZ-Festival in Mainz - parallel hat auch der SWR über den Film berichtet. Hier der Beitrag, auch mit einigen Ausschnitten aus dem Film: http://www.ardmediathek.de/tv/Landesart/Philipp-Link-und-sein-Film-sub-rosa/SWR-Rheinland-Pfalz/Video?documentId=25035736&bcastId=1026398
  19. Wäre die einzige CD aus dem aktuellen LaLa-Batch, die für mich in Frage kommen würde. Mal schauen.
  20. Gefällt auch mir ganz gut. Und irgendwie schön, dass sich Williams an RETURN OF THE JEDI anlehnt - das Motiv in der ersten Hälfte des Trailers erinnert deutlich an "The Pit of Carkoon / Sail Barge Assault", kurz vor der "Urteilsvollstreckung".
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