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Umfrage zu Elliot Goldenthal (1. Runde)
Sebastian Schwittay antwortete auf Sebastian Schwittays Thema in Elliot Goldenthal
Ja, das Bläserquintett gibt es auf dem Album "New York Presence" des New Yorker Extension Ensemble. Bei Amazon vorrätig und bestellbar. Mittlerweile auch auf YouTube zu finden. -
Award Season 2013-2014
Sebastian Schwittay antwortete auf Soundtrack Composers Thema in Filmmusik Diskussion
Schön eigentlich, drei eher wenig bekannte Leute dabei. ALL IS LOST muss ich mir jetzt mal anhören. Williams hat da aber eigentlich nix verloren. -
Umfrage zu Elliot Goldenthal (1. Runde)
Sebastian Schwittay antwortete auf Sebastian Schwittays Thema in Elliot Goldenthal
Aaaaalso: Im Bereich Horror/Sci-Fi ist mein eindeutiger Favorit IN DREAMS. Finde die Konzeption und die Besetzung mit Kammerorchester, E-Gitarren und Saxophonen faszinierend - erstaunlich, was Goldenthal aus dieser Besetzung klanglich alles herausholt. "Appellatron", "Scytheoplicity" und das auf dem Album als eine Art Ouvertüre fungierende "Agitato Dolorosa" zählen zu meinen All-Time-Favorite-Goldenthal-Tracks. Knapp dahinter: SPHERE. Nicht unbedingt wegen des spätromantischen Überbaus in Stücken wie "The Gift", sondern eher wegen den unglaublich frenetischen Actiontracks ("Terror Adagio", "Manifest Fire"), die Goldenthal auf dem höchsten Gewaltgrad seiner orchestral anarchy zeigen. INTERVIEW WITH THE VAMPIRE wäre mein dritter Kandidat gewesen (eigentlich gleichwertig mit den beiden vorgenannten), aber ich dachte, der bekommt auch so genügend Stimmen. Momentan sieht es aber eher so aus, als würden SPHERE und IN DREAMS weiterkommen, was ich nicht erwartet hätte. Unter den Action-/Blockbuster-Scores habe ich DEMOLITION MAN und BATMAN FOREVER gewählt. In meinen Augen die beiden gehaltvollsten Musiken der Auswahl, aber auch diejenigen, in denen das ironische Dekonstruktionsprinzip Goldenthals am deutlichsten wird. HEAT und FINAL FANTASY bereiten mir da in ihrer relativen Ernsthaftigkeit weniger Freude, auch wenn ich Teile von FINAL FANTASY (wie insbesondere das avantgardistische Herzstück der Musik, die "Toccata and Dreamscapes") schon sehr schätze. Dritter Favorit wäre schließlich S.W.A.T., aber es sollten ja nur zwei sein. Drama/Arthouse: Hier wurden es bei mir COBB (unangefochten auf Platz 1 meiner Goldenthal-Lieblinge), A TIME TO KILL (wegen der erfrischenden Mixtur aus Avantgarde und Südstaaten-Folklorismus), TITUS (auch wenn der ob seiner extremen stilistischen Diversität manchmal auseinanderzufallen droht, aber die Einzelteile sind einfach toll) und THE BUTCHER BOY (mein liebster unter den "kleinen" Goldenthals, wieso hat der hier so wenig Freunde?). Was die Konzertwerke betrifft, würde ich OTHELLO am höchsten einstufen und höre den auch am liebsten. Die Mischung aus Goldenthal-typischem Minimalismus und Strawinsky-haftem Neoklassizismus (Goldenthal zog offensichtlich Inspiration aus Strawinskys mittlerer Schaffensphase, namentlich aus Werken wie dem Kammerkonzert "Dumbarton Oaks" der Sinfonie in drei Sätzen oder auch dem "Ebony Concerto") zeitigt schon einen recht prägnanten, eigenständigen Klangkosmos, auch wenn es sich um Rekombinationen von bereits bestehenden stilistischen Idiomen handelt. Auf Platz 2 folgt JUAN DARIÉN: hier lebt Goldenthal sein Faible für das Zirkus-hafte und Groteske aus, später finden sich Ideen hieraus in Scores wie BATMAN FOREVER und TITUS wieder. Trifft genau meinen Geschmack und ist in seiner formalen Anlehnung an die katholische Messe auch auf der intellektuellen Ebene eine Fundgrube an semantischen Verknüpfungen und Ideen-Spielereien. Eines der Themen aus OTHELLO (zu hören etwa gegen Ende der "Tarantella" in den unisono spielenden Saxophonen) taucht später in nur leicht abgewandelter Form in SPHERE wieder auf, und zwar als Hauptmotiv. Ist ein fünfnötiges, aufsteigendendes Motiv, sehr anmutsvoll und erhaben. In OTHELLO sind die letzten beiden Noten absteigend, in SPHERE endet das Motiv dagegen mit einem Sprung nach oben, ansonsten sind die Motive eigentlich identisch. Ideen-Recycling, das gibt es also auch bei Goldenthal. In BATMAN FOREVER wird z.B. auch eine kleine Wendung aus DEMOLITION MAN zu einem (Haupt-)Thema ausgebaut. Muss nochmal genau die Stellen raussuchen, wo es deutlich wird. -
Und ich die Reklame für das Minderheiten-Quartett.
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Nach CLOUD ATLAS bin ich allem, wo Wachowski drauf steht, ja generell eher abgeneigt, aber ich habe einen Blick riskiert. Und es scheint leider nicht besser zu werden. GODZILLA macht schon mehr her, aber Begeisterung entfacht das bei mir jetzt auch (noch) nicht. Was ist denn daran, abgesehen von der Musikauswahl, so besonders? Etwas so Originelles wie Ligeti - und ich dachte immer, meine Ansprüche und Erwartungen wären unrealistisch.
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Die Frage steht aber noch im Raum: wieviel Musik komponierten Clapton und Sanborn? Oder waren die beiden doch eher hauptsächlich die Instrumentalisten (Clapton an der Gitarre, Sanborn am Saxophon)? Mittlerweile ziehe ich einen Kauf der Box auch in Betracht, gerade wegen den Scores zu Teil 2 und 3. Ist aber schon ein Haufen Geld....
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- La-La Land Records
- Eric Clapton
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Der große Gruß- und Geburtstagsthread
Sebastian Schwittay antwortete auf ein Thema in Neuigkeiten / Feedback / Begrüßung
Alles Gute euch dreien! -
Weihnachtsgewinnspiel 2013!
Sebastian Schwittay antwortete auf Thomas Nofzs Thema in Filmmusik Diskussion
Dann stimmt aber wieder was nicht: in der Williams-Rätselsuite sind nur Williams-Scores zu hören (vier an der Zahl, wenn ich mich nicht täusche). -
Ich bin durchaus gespannt, wer da die Musik macht. Im besten Fall holen sie wieder Beltrami an Board, im schlimmsten Fall geht auch dieses Franchise wieder an die Zimmer-Schmiede.
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Veröffentlichung Intrada: BLOWN AWAY - Alan Silvestri
Sebastian Schwittay antwortete auf Marcus Stöhrs Thema in Scores & Veröffentlichungen
Doch so viel Material, hätte ich nicht gedacht. Das wird zwar in Gänze sicher nicht ganz ohne Durchhänger sein, aber Hauptsache, es gibt die Musik jetzt endlich. -
Wenn der Ausschnitt auf Colosseum ungefähr widerspiegelt, was man vom neu hinzugekommenen Material erwarten kann, dann brauche ich diese Edition ganz sicher nicht. Mir ist aus dem Film ehrlich gesagt auch nichts Essentielles in Erinnerung, was auf dem alten Varèse-Album fehlt. Ich bleib bei der alten CD - war auch eh nie einer meiner Silvestri-Favoriten.
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Der Kamen war mir irgendwie weitaus blasser in Erinnerung - vielleicht greife ich da doch noch zu. BRASS TARGET nehme ich dann gleich auch mal mit, da gefällt mir der Ausschnitt auf Colosseum wirklich gut. Hat fast ein wenig was vom Euro-Chanson-Romantizismus eines CASSANDRA CROSSING. Mit VIBES konnte ich noch nie, und bei RUNAWAY reicht mir die alte Club-CD.
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- Varèse Sarabande
- Encore Series
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Was verdienen Komponisten?
Sebastian Schwittay antwortete auf BVBFans Thema in Komponisten Diskussion
Da das Ganze als Minijob läuft, müsste das Ganze eigentlich steuerfrei sein, ja. Abschließend wird sich das aber klären, wenn es soweit ist. Bin da auch kein Experte. -
Die große Filmmusik-Schatzkiste: Interviews, Videos & vieles mehr
Sebastian Schwittay antwortete auf ein Thema in Komponisten Diskussion
Und wieder einmal frage ich mich, wieso bei einem solchen Aufwand immer nur der selbe Retorten-Sound herauskommt. Wie gerne würde ich mal eine Doku über die Sound-Tüfteleien bei Elliot Goldenthals Musik sehen, mit Einblicken und Kommentaren von Goldenthals Synthesizer- und Sound-Programmierer Richard Martinez. -
Auf Colosseum.de findet man schon nichts mehr, die haben die Cover vermutlich schon wieder entfernt (?). Jedenfalls für mich auch sehr enttäuschend - zwei Expandierungen, die wenig Sinn machen und Re-Releases von reichlich durchschnittlichen Scores (VIBES, SUSPECT). Den Rosenthal kenne ich noch nicht, da höre ich morgen mal rein. Aber wie ein Mitglied im Cinemusic-Forum schrieb: da kann Townson auch gerne weiter Konzerte organisieren - solche Batches wie diese hier sind reichlich sinnlos, und wohl nur dazu da, am Jahresende nochmal kurz zu zeigen, dass man ja "auch noch da" ist.
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Was verdienen Komponisten?
Sebastian Schwittay antwortete auf BVBFans Thema in Komponisten Diskussion
Ich habe bisher noch kein Geld für meine Musiken bekommen/eingefordert, aber für ein kommendes Projekt in 2014 (eine Mini-Serie) hat man zumindest schon mal 400 Euro für die Musik eingeplant. Und da das Ganze eine größtenteils elektronische Musik werden soll, wird diese Summe letztendlich wohl auch das Netto-"Gehalt" sein. -
Aus eigener Erfahrung kann ich das eigentlich auch bestätigen. Gerade bei Regisseuren, die nicht so gut in Worte fassen können, was sie sich musikalisch genau vorstellen, ist die Auswahl eines Temp Tracks manchmal schon hilfreich. Hätte ich selbst nicht gedacht, war ich doch, bevor ich selbst mit dem Komponieren von Filmmusik angefangen habe, ein ziemlicher Gegner dieser Praxis.
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- business/industrie
- james horner
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Eure Errungenschaften im Dezember 2013
Sebastian Schwittay antwortete auf Plisskens Thema in Filmmusik Diskussion
Geht mich ja eigentlich nix an, aber nach meiner Rechnung wäre der zweite HOBBIT der fünfte "Tolkien-Shore-Score". Was ist heute eigentlich los mit dir? Deine etwas spitzfindigen Kommentare heute (auch schon in der Goldenthal-Umfrage) wirken, als wärest du wegen irgendwas ziemlich frustriert. -
Muss mich da (leider) in ziemlich allen Punkten anschließen. Wobei MINORITY REPORT 2002 immerhin noch ein echtes kleines Meisterwerk war und ich auch WAR OF THE WORLDS und POTTER 3 noch sehr mochte. Aber so insgesamt bekommt man von Williams seit ca. 10 Jahren mehr und mehr Standard geboten. Das, was Pope da kürzlich schrieb, mutet in diesem Zusammenhang schon beinahe absurd an.
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- The Book Thief
- John Williams
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Suche rockige Scores
Sebastian Schwittay antwortete auf TempeltonPecks Thema in Filmmusik Diskussion
Goldenthals S.W.A.T. ist eine gute Empfehlung. Weiterhin von Goldenthal: THE TEMPEST. Sowie von Beltrami: xXx 2 - STATE OF THE UNION, nur leider nicht offiziell auf CD erschienen. -
Award Season 2013-2014
Sebastian Schwittay antwortete auf Soundtrack Composers Thema in Filmmusik Diskussion
Wieso sind die dem Geschehen eigentlich immer ein Jahr hinterher?