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Es war...im Mai...und es waren...7 Tage!

 

Ich erinnere mich übrigens lau, aber in meinem Kopf verschwimmt es zu FAIL SAFE, ADVISE AND CONSENT und MANCHURIAN CANDIDATE. All diese Schwarz-Weiß-Filme, die irgendwie im Weißen Haus spielen. Aber das ist glaube ich der, wo Burt Lancaster den bösen General spielt. Bitte sehr, Souchak!  B)

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Es war...im Mai...und es waren...7 Tage!

 

Ich erinnere mich übrigens lau, aber in meinem Kopf verschwimmt es zu FAIL SAFE, ADVISE AND CONSENT und MANCHURIAN CANDIDATE. All diese Schwarz-Weiß-Filme, die irgendwie im Weißen Haus spielen. Aber das ist glaube ich der, wo Burt Lancaster den bösen General spielt. Bitte sehr, Souchak!  B)

 

Selten eine detailgetreuere, fesselndere Film-Reflektion gelesen, Sami :D

 

Wobei: Ästhetisch schon nicht völlig verkehrt, die Schwarzweiss-Ästhetik und der paranoide/aufklärerische Tonfall bilden auch bei mir 'ne Brücke zwischen SEVEN DAYS IN MAY, FAIL SAFE und ADVISE&CONSENT (MANCHURIAN CANDIDATE fällt da für mich raus).

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Seven Days in May ?

Ich fand ihn recht spannend und gut gespielt. Sehr stimmungsvoll in schwarz weiss fotografiert. Bisweilen war er ein wenig vorhersehbar, aber das liegt bestimmt daran, dass man als heutiger Zuschauer mit Verschwörungs-Stoffen die letzten Jahre gut eingedeckt wurde.

Zum Score: vor allem Suspense- Musik, zwischendrin zackig durch Snare Drums einer Marschkapelle.

Es ist nicht sehr viel Musik, der Film ist sehr dialoglastig, Goldsmith quatscht da nicht rein sondern setzt hin und wieder Akzente.

Ja, Sami hat recht, Burt Lancaster ist der 'böse' General.

Fail Safe kenn ich leider nicht.

Verglichen mit 'Seven Days In May' ist 'Manchurian Candidate' sicher der bessere Film.

An den erinnert man sich auch heute ja noch zu Recht.

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MANCHURIAN CANDIDATE fällt da für mich raus).

 

Stimmt, das war der einzige, wo Jessica Fletcher mitspielt. ;)

 

Eigentlich bleib ich bei solchen Filmen immer hängen, warum auch immer. Wahrscheinlich, weil die geballte Ladung an Charakterköpfen schauspielerisch immer ein Gourmetmahl darstellt. 

Das muss heißen, dass ich am Ostermontag mal wieder ANATOMY OF A MURDER anschauen muss!

Zum Score: vor allem Suspense- Musik, zwischendrin zackig durch Snare Drums einer Marschkapelle.

Es ist nicht sehr viel Musik, der Film ist sehr dialoglastig, Goldsmith quatscht da nicht rein sondern setzt hin und wieder Akzente.

 

 

Warum Sebastian den nun so unbedingt brauch, kann ich zwar nicht so recht nachvollziehen, aber jedem Tierchen sein Pläsirchen.

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Beim ersten HOT SHOTS! wird viel durch die deutsche Synchro kaputt gemacht, wie ich finde. Da wird versucht, jeden Dialog auf Teufel komm raus witzig zu machen und das geht tierisch in die Hose. Bei NAKED GUN haben sie es ja auch nicht gemacht und da funktioniert das dann eben auch viel besser, weil die Schauspieler "ernsthaft" spielen und nicht ständig versuchen, witzig zu sein.

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Arne Elsholtz...auch Tom Hanks, Eric Idle, Bill Murray und viele andere mehr.  :)

 

Ja stimmt Tom Hanks auch :D warum da gestern Jeff Goldblum in den Sinn kam weiß ich auch nicht.

 

Kann ich mir eh net merken, aber danke trotzdem ;-)

 

die einzigen die ich kenn sind Detlef Bierstedt für Bruce Willis und Martin Kessler für Nicolas Cage.

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Kein Film, sondern eine Serie:

 

Dollhouse (Joss Whedon)

 

Joss Whedon hat es anscheinend mit Weltuntergangs-Szenarien. Bei BUFFY gab es das, bei den AVENGERS ebenso und auch CABIN IN THE WOODS schlägt in diese Richtung. So gleitet auch DOLLHOUSE in eine apokalyptische Richtung, aber der Reihe nach.

 

Ausgangspunkt der Serie ist das "Dollhouse", eine Art Menschen-Miet-Service. Durch die Technik des hibbeligen Wissenschaftlers Topher Brink ist es möglich, die Persönlichkeit eines Menschen vollständig digital zu speichern und sein Gehirn zu leeren, um es mit jeder anderen Persönlichkeit zu füllen, die von den Kunden gewünscht wird. So ist es möglich, perfekte Einbrecher, Attentäter, Liebhaber oder was auch immer zu erschaffen, die nach dem Auftrag wieder der "Behandlung" unterzogen und "gelöscht" werden. Zurück bleibt eine fast leere Hülle, die vom Intellekt her eher kindliche Züge hat und seine Zeit im "Dollhouse" verbringt bis zum nächsten Einsatz. Die Personen darin haben sich angeblich alle freiwillig zu fünf Jahren im "Dollhouse" verpflichtet, danach bekommen sie ihre wirkliche Persönlichkeit wieder und können gehen.

 

Eine Ausnahme bildet nun die von Eliza Dushku gespielte "Echo" (die "Puppen" wurden nach dem Militär-Alphabet benannt, weitere Hauptfiguren sind noch "Victor", "Sierra" , "Whiskey" und "November"). Ihr Name, "Echo", deutet es schon an, sie ist etwas besonderes, da sie sich mehr und mehr nicht nur an ihr wirkliches Ich, sondern auch an Bruchstücke ihrer anderen Persönlichkeiten während ihrer Einsätze erinnern kann.

 

Hinter dem "Dollhouse" steht eine große Firma, "Rossum", die natürlich nicht nur Gutes mit der Technologie plant. So ist es zum Beispiel möglich, den Tod zu überlisten, in dem man vorher sein Ich digitalisieren und danach in einen anderen Körper transferieren lässt. Die Technologie des "Prägens" ist nur im Labor möglich, die "Actives", wie die "Puppen" dort eigentlich genannt werden, müssen dafür in einem speziellen Stuhl Platz nehmen (siehe "Total Recall"). Die Firma Rossum bringt dann im Laufe der Serie eine von Topher Brink neu entwickelte Technologie in ihren Besitz, die es erlaubt, jeden Menschen per Fernsteuerung zu "löschen" und neu zu prägen. Das führt dann auch zu einer apokalyptischen Zukunft, die in der Serie dann noch beleuchtet wird, in der dann die "Dollhouse"-Hauptcharaktere gegen Rossum kämpfen.

 

Darüber hinaus gibt es noch einen weiteren Nebenhandlungsstrang. Eine der Puppen entwickelte sich zum mörderischen Amokläufer, der aus dem "Dollhouse" ausgebrochen ist und dabei viele Puppen und Wissenschaftler tötete, "Alpha". Dieser Alpha beherbergt nun viele verschiedene Persönlichkeiten in seinem Kopf und wird im Laufe der Serie immer wieder zum gefährlichen Gegenspieler. Ebenso gibt es noch Paul Ballard, einen FBI-Agenten, der sich auf die Fährte des "Dollhouse" begeben hat, um es auszuheben.

 

Die Serie ist relativ kurz, es gibt nur zwei Staffeln mit je 13 Folgen. Die erste Staffel braucht fünf bis sechs Folgen, bis sie richtig in Schwung kommt. Bis dahin sehen wir Echo im Grunde nur in verschiedenen Aufträgen, quasi als Demonstration, was mit den Puppen alles möglich ist. Und teilweise sind diese Einsätze wichtig für später, da sich Echo wie gesagt an bestimmte Dinge erinnern wird. Zum Glück war die Absetzung der Serie den Machern früh genug bekannt, sodass man einen Abschluss am Ende der zweiten Staffel finden konnte und die Serie nicht mit einem offenen Ende aus dem Programm genommen wurde.

 

Wenn sich dann der "story arc" nach der Hälfte der ersten Staffel entfaltet, wird es auch richtig gut. Die Serie bleibt bis zum Schluss spannend, gut umgesetzt und voller Überraschungen und Wendungen. Die letzten Folgen habe ich im Grunde am Stück verschlungen, weil es so spannend war und ich wissen wollte, wie es ausgeht. Einzig die apokalyptische Zukunft wirkt etwas dran gepappt, da man aufgrund der relativ wenigen Folgen kaum Zeit damit verbringt, in der ersten Staffel ist es nur die letzte Folge und in der zweiten Staffel nur die letzten beiden Folgen.

 

Die wechselnden Persönlichkeiten bieten den Schauspielern natürlich viel Potential, um innerhalb der Serie viele verschiedene Figuren zu spielen. Leider gerät Hauptdarstellerin Eliza Dushku damit immer wieder an die Grenzen ihrer schauspielerischen Fähigkeiten, weshalb manche Folgen dann auch so wirken, als wollte man das durch besonders kurze Klamotten bei Eliza kaschieren. Die Darsteller der anderen Hauptcharaktere machen ihre Sache da wesentlich besser, besonders "Victor" glänzt in jeder Rolle, die er während der Serie einnimmt.

 

Ob und wann die Serie auch einmal bei uns läuft, wird sich zeigen, empfehlen kann ich sie allemal.

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Was soll man tun an einem kalten Ostersonntag?

 

Auf dem Sofa gemütlich machen, Bluray einlegen und die arabische Wüstensonne genießen!

 

Ein monumentales Filmwerk das jeder wenigstens einmal gesehen haben sollte.

 

Alec Guinness schreitet in Kapuzenkutte durch die Wüste. An was erinnert mich das bloß? ;)

 

LAWRENCE VON ARABIEN / DAVID LEAN (1962)

 

lawrence-of-arabia-poster11.jpg

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Warum Sebastian den nun so unbedingt brauch, kann ich zwar nicht so recht nachvollziehen, aber jedem Tierchen sein Pläsirchen.

 

SEVEN DAYS IN MAY markiert immerhin einen ersten radikalen Höhepunkt im modernistischen Frühwerk Goldsmiths: die Reduktion auf das rein Perkussive, etwas, das bei der Bartók-Nähe anderer Frühwerke wie FREUD und (zu Teilen) LONELY ARE THE BRAVE sowie in seiner frühen "Toccata" für Solo-Gitarre schon stark anklingt, aber eben erst in diesem Score in letzter Konsequenz durchgezogen wird. Darüber hinaus bereitet das zumindest mir schon einigen Hörspaß. :)

 

 

 

Im Kino gewesen.

 

 

SPRING BREAKERS (Harmony Korine)

 

Teenies beim Oralsex mit Schusswaffen: das Cinema of Transgression scheint im Mainstream angekommen zu sein. Und immerhin zeigt Korine, dass er auch die narrativen Formen beherrscht. Ein dramaturgisch konventioneller, inhaltlich aber erfrischend unangepasster Film - wenngleich natürlich in jeder Hinsicht ein Kompromiss. (TRASH HUMPERS wird immer noch bevorzugt.)

 

 

THE MASTER (Paul Thomas Anderson)

 

Im Vergleich mit THERE WILL BE BLOOD treten narrative Elemente und dramaturgischer Rhythmus noch mehr in den Hintergrund. Die einzelnen Sequenzen des Films muten wie fragmentierte, in Bildform gebrachte philosophische Thesen an - die Figuren wie Versuchsanordnungen in einem Labor der Archetypen. Faszinierend, wie stark sich Anderson den essayistischen Filmtraditionen früherer Zeiten annähert, und wie weit er sich dabei vom klassischen Hollywood, das in THERE WILL BE BLOOD immerhin noch Referenzpunkt war, entfernt. Ein starker Film.

 

 

ANNA KARENINA (Joe Wright)

 

Der Stoff zum x-ten Mal, aber formal in seiner sprichwörtlichen Theatralität schon sehr originell umgesetzt. Brecht updated - Wright scheint sich nun ganz langsam vom Kino der dicken Gefühle loszusagen. Gefällt, ebenso wie der SOLIST und HANNA.

 

 

A GOOD DAY TO DIE HARD (John Moore)

 

So muss das sein. Kein smoothes Eye-Candy, keine Plastik-Dramaturgie aus der Retorte (shame on Teil 4). Moores schiefer, schepper Film-Karneval hinkt ungelenk vor sich hin und vermittelt somit endlich mal wieder ein der DIE HARD-Reihe angemessenes Gefühl von Bedrohlichkeit inmitten gewalttätiger Absurdität. Ein kleiner mieser Reißer, fernab von Wisemans gelackter Pop-Veranstaltung. Must-see!

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 A GOOD DAY TO DIE HARD (John Moore)

 

So muss das sein. Kein smoothes Eye-Candy, keine Plastik-Dramaturgie aus der Retorte (shame on Teil 4). Moores schiefer, schepper Film-Karneval hinkt ungelenk vor sich hin und vermittelt somit endlich mal wieder ein der DIE HARD-Reihe angemessenes Gefühl von Bedrohlichkeit inmitten (undurchschaubarer) gewalttätiger Absurdität. Ein kleiner mieser Reißer, fernab von Wisemans gelackter Pop-Veranstaltung. Must-see!

 

WTF?

 

Oder anders: Was hast Du vorher getrunken, geraucht, gesnifft oder Deinem Körper anderweitig zugeführt? Da brauch ich auch ganz, ganz dringend was von.

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Oder anders: Was hast Du vorher getrunken, geraucht, gesnifft oder Deinem Körper anderweitig zugeführt?

 

Einen Muffin von Starbucks. Probier´s aus! ;)

 

Im Ernst: da muss erst ein dicker, nerdiger Ire kommen, und schon klappt es wieder mit der Reihe. Die Rückkehr zum europäischen Kulturkreis geht einher mit einer ungehobelten Derbheit, wie es sie bei McTiernan noch in starker Ausprägung, im Wiseman-Relaunch aber nicht mal mehr in homöopathischen Dosen gab.

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Einen Muffin von Starbucks. Probier´s aus! ;)

 

Im Ernst: da muss erst ein dicker, nerdiger Ire kommen, und schon klappt es wieder mit der Reihe. Die Rückkehr zum europäischen Kulturkreis geht einher mit einer ungehobelten Derbheit, wie es sie bei McTiernan noch in starker Ausprägung, im Wiseman-Relaunch aber nicht mal mehr in homöopathischen Dosen gab.

 

Muss ehrlich sagen.. bisher kenne ich nur (mit dir) zwei Leute.. die einem nicht von dem Film abraten.. hätte ihn so oder so geguckt.. aber irgendwie ein tolles Gefühl, dass der Film doch ein paar Leute gefallen hat.. irgendwie halt ;)

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