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Und diese Effekte waren halt bei Jacksons King Kong, um zu dem Ausgangsfilm zurückzukehren, notwendig.. um das darzustellen, was Thomas hier perfekt beschreibt.

Ich arbeite in einem Zoo und verbrachte schon sehr viele Stunden vor dem Freigehege der Berggorillas, vor allem, um das Gorillamännchen zu beobachten. Auch in Interaktion mit den Besuchern. Es ist einfach unglaublich. Wenn man diesem Tier zuschaut, wie es sich sowohl um seine Familie, als auch um die Menschen "kümmert", hat man den Eindruck, man schaue in einen Spiegel seiner selbst... nur eben in einen, der statt eines glattrasierten Gesichts ein etwas felligeres zeigt. :)

Die Mimik King Kongs - selbst ein Gorilla - mag bei Jackson ein wenig übertrieben sein, aber die soziale "Kompetenz" des/eines Menschenaffen ist durchaus realistisch dargestellt und hat nichts mit Vermenschlichung zu tun. Michael Apteds Doku-Kinofilm GORILLAS IM NEBEL zeigt - trotz kinoüblicher Sentimentalität - sehr deutlich und eindrucksvoll, wie sich Gorillas in Anwesenheit von Menschen verhalten. Dieses Verhalten ist tatsächlich anders, als wenn die Tiere nur unter sich sind.

Aus diesem Grund hinkt auch dein Hinweis mit LINK etwas, in dem kein Gorilla, sondern ein Orang-Utan und zwei Schimpansen den "tierischen" Part übernehmen. Zwei Arten, die bei Weitem nicht jene soziale Kompentenz aufweisen wie ihre größeren Verwandten.

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Und kein CGI kann mit einer meisterhaften Maske von beispielsweise Rick Baker oder Rob Bottin mithalten.

Davy Jones in "Fluch der Karibik 2". Das ist so ziemlich das, was ich unter einer perfekten CG-Maske verstehe - halte ich selbst sechs Jahre später noch für makellos. Großartige Arbeit war das.

Aber nicht falsch verstehen. Das soll nicht das Ansehen speziell von Baker und Bottin schmälern. Die Masken und die animatronischen Effekte der beiden sind wirklich eine Klasse für sich. Zudem könnte man dann auch noch das Team von Jim Henson nennen, das in dem Bereich auch Großartiges geleistet hat ("Reise ins Labyrinth"). Aber sie stoßen halt irgendwann an ihre Grenzen. Ist aber auch nicht schlimm - die Filmemacher hatten sich dann eben was einfallen lassen, um das auszugleichen.

Doch wie horner schon sagt: Einem zeitgemäßen King Kong hätte das auch nicht geholfen. Einem Gollum nicht und einem Yoda auch nicht (ja, zum quirligen grünen Zwerg in "Episode II" gibt es geteilte Meinungen, ändert aber nichts daran, dass die Großaufnahmen - insbesondere in "Episode III" einfach grandios gemacht waren).

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Merida (Brave) - Pixar schafft es doch immer wieder: Die Computerleute zaubern nicht nur tolle Bilder, sondern drücken rundum gelungene Filme aus ihren Rechnern. Zugegeben, die Story um die schottische Prinzessin, die partout nicht heiraten will und sich in ihrer Not an eine Hexe wendet, ist nicht die originellste Geschichte aus der Animationsschmiede. Das zumindest scheint die einhellige Meinung der Kritikerschar gewesen zu sein, die nach "Ratatouille", "Wall-E" und der ersten halben Stunde von "Oben" wohl ein bisschen zu verwöhnt war. Geschenkt. Was viel wichtiger ist: "Merida" zieht den Zuschauer in ihren Bann. Wenn sie hohe Felsen erklimmt oder Pfeile schießend durch die Highlands galoppiert, ist das mitreißend. Wenn sie sich nach einem furiosen, teils sogar recht düsteren Abenteuer mit ihrer Mutter versöhnt, dann ist es berührend. Und wenn sie eine ganze Truppe rauflustiger Schotten zur Räson bringt, dann ist das höchst vergnüglich. Das ist natürlich dem flotten Drehbuch zu verdanken, dem man höchstens an seinem Tempo anmerkt, dass es hinter den Kulissen bzw. vor den Computermonitoren zu Reibereien zwischen den Machern gekommen ist. Auch die Animationen sind auf dem neuesten Stand, insbesondere die Tiere bewegen sich verblüffend lebensecht durch die gerenderte Landschaft. Und die rundum gelungene Musik von Patrick Doyle ist mehr als nur eine nette Dreingabe - auch wenn sie dann doch nicht mit John Powells artverwandtem Score zu "How to train your Dragon" mithalten kann.

Animal House - Titten, Toga-Partys und jede Menge Alkohol - John Landis´ Komödienklassiker rund um das wilde Treiben an einem spießigen US-College genießt nicht ganz zu Unrecht Kultstatus. Okay, die Zeiten ändern sich. In den späten Siebzigern strapazierten so manche Freizügigkeit und so mancher Joint vielleicht die Grenzen dessen, was als guter Geschmack galt. Mehr als 30 Jahre und diverse Fäkal-Komödien später kriegt nicht mal mehr eine katholische Kindergruppe rote Ohren angesichts von fröhlich verteilten Handjobs und blitzenden Strapsen. "Animal House" wirkt aus heutiger Sicht eher brav und entspannt - und das macht den Film irgendwie sympathisch. Es ist schon spaßig, den damaligen Jungstars wie Tim Matheson, Tom Hulce, Karen Allen oder Kevin Bacon (in seiner ersten Rolle!) dabei zuzuschauen, wie sie ganz gepflegt die Sau rauslassen. Da macht es auch nichts, dass die Story eher einer lockeren Nummernrevue gleicht. Nach wie vor vergnügliche Unterhaltung. Bleibt noch eine Erkenntnis: John Belushi war kein wirklicher Schauspieler - aber lustig. Und eine Beobachtung: Im Film treten Stephen Furst und Martha Smith auf - bevor sie durch "Agentin mit Herz" und "Babylon 5" zumindest ein klein wenig bekannter wurden.

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Bei mir lief heute..

"Vier Fäuste für ein Hallelujah"

Zum ersten Mal in der allerersten Synchro gesehen.. wo Hartmut Reck noch Terence Hill sprach.. es war stark ungewohnt. Die Stimme selber kannte ich noch vom richtig tollen Film "Die rechte und die linke Hand des Teufels", wo ich mich sehr leicht an sie gewöhnt habe. Hier jedoch.. mir fehlte etwas.. vielelicht war es die Gewohnheit an die Stimme von Thomas Danneberg in der sogenannten Comedy-Synchro.. oder es waren die bekannten Sprüche die zwischendurch immer kamen.. es fehlte mir etwas in dieser Originalsynchro.

Die Kämpfe an sich.. waren auch dadurch weniger lustig.. oder in der berühmten Fress-Szene Buddys Satz zu dem "hübschen" Aussehen der alten Frau, die ihn anlächelte ;)

Naja aber schlecht wurde der Film dadurch nicht, jedoch gefällt mir die Comedyfassung besser.

Ach ja zum Film selber muss ich nichts sagen, nur ach ja neben "Die rechte und die linke Hand des Teufels" mein Lieblingsfilm mit Hill und Spencer. Für mich absoluter Kult.

Daher ganz subjektive 10/10 Punkte.

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The Cabin in the Woods...das ging ja mal gar nicht. Parodiert Horrorklischees auf noch klischeehaftere Weise und setzt dazu noch auf langweilige,unorginelle Witze. Nullnummer

Irre ich mich oder ist die Hütte in der die den Film gedreht wurde die gleich wie bei "Tanz der Teufel" von 19schwarz-weiß-zeit?

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Irre ich mich oder ist die Hütte in der die den Film gedreht wurde die gleich wie bei "Tanz der Teufel" von 19schwarz-weiß-zeit?

Du irrst dich doppelt, da "Tanz der Teufel" 1982 erschien und zwar in Farbe und die Hütte, in der damals gedreht wurde (es war tatsächlich eine Hütte in den Wäldern und kein Studio-Set) bereits kurze Zeit später bis auf die Grundmauern nieder gebrannt ist, da irgendwelche Hinterwäldler im Kamin ein Feuer machen mussten. Der steinerne Kamin ist auch das einzige, was von der Hütte übrig geblieben ist. Bruce Campbell schreibt in seinem Buch "If Chins could kill", dass er sogar einmal einen Stein von einem Fan bekommen hat, auf den er sein Autogramm schreiben sollte und dieser Fan meinte, dass der Stein vom Kamin aus der Hütte stammt. Die Ruine ist auch heute noch ein Ort für Horror-Pilger. ;) Der Film "Cabin in the Woods" ahmt die Hütte sicherlich nach, aber es ist nicht die Original-Hütte, schon für "Tanz der Teufel II" wurde damals die Hütte so gut wie möglich nachgebaut.

Hier hat jemand gefilmt, wo die Hütte einst stand, man kann noch das Loch sehen, welches damals gegraben wurde, um den Keller zu simulieren und eben den Rest des Kamins:

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Ghost Rider – Spirit of Vengeance – Die Hölle sollte schon ein bisschen schmutzig und fies aussehen. Und auch eine dämonische Figur wie der „Ghost Rider“ sollte zumindest ein bisschen Pech und Schwefel an sich haben. Das Regieduo Mark Neveldine und Brian Taylor war sich dessen anscheinend bewusst und gab sich reichlich Mühe, dem feurigen Totenkopf einen etwas raueren Look zu verpassen als der harmlose erste Teil. Die „Crank“-Macher lassen die Kamera hektisch durchs Geschehen hetzen, schneiden nervös Szene an Szene, arbeiten immer wieder mit verfremdeten Farben und Formen. Der Rider zeigt noch weniger Skrupel und schickt seine Gegner noch ein bisschen konsequenter ins Jenseits. Und dennoch... Die rumänischen und türkischen Drehorte sind zwar ungewohnt, muten nur leider irgendwie billig an. Die Story von David S. Goyer kommt zu keiner Zeit über Reißbrett-Niveau hinaus und vermeidet geflissentlich jeglichen Tiefgang. Und gute Schauspieler wie Ciarán Hinds und Christopher Lambert dürfen sich durch unfreiwillig komische Satans-Riten chargieren. Das Resümee: C-Film-Charme von Anfang bis Ende. Aber ich mag die beiden „Ghost Rider“-Filme trotzdem und packe sie unter „Guilty Pleasure“ ins Regal. wink.gif

Bearbeitet von Aldridge
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Du irrst dich doppelt, da "Tanz der Teufel" 1982 erschien und zwar in Farbe und die Hütte, in der damals gedreht wurde (es war tatsächlich eine Hütte in den Wäldern und kein Studio-Set) bereits kurze Zeit später bis auf die Grundmauern nieder gebrannt ist, da irgendwelche Hinterwäldler im Kamin ein Feuer machen mussten. Der steinerne Kamin ist auch das einzige, was von der Hütte übrig geblieben ist. Bruce Campbell schreibt in seinem Buch "If Chins could kill", dass er sogar einmal einen Stein von einem Fan bekommen hat, auf den er sein Autogramm schreiben sollte und dieser Fan meinte, dass der Stein vom Kamin aus der Hütte stammt. Die Ruine ist auch heute noch ein Ort für Horror-Pilger. ;) Der Film "Cabin in the Woods" ahmt die Hütte sicherlich nach, aber es ist nicht die Original-Hütte, schon für "Tanz der Teufel II" wurde damals die Hütte so gut wie möglich nachgebaut.

Ah Danke :D Die Hütte sieht der aus Tanz der Teufel schon sehr ähnlich find ich. Eben auch die kleine Lichtung auf der sie steht.

Farbfilm? miese YouTube Qualität :D

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hatte mal DVD-Ausleih-Wochenende... ZORN DER TITANEN... total 0815, null Figuren, Story, leidlich unterhaltsame Action, immerhin Bombeneffekte, wem sowas reicht kann durchaus mal reinschauen... UNDERWORLD 4... grauenhafter Schwachsinn, mag ja 1 und besonders 2, aber das hier? Nach 15min der erste Dialog, nur Action Action Action, ohne irgendwie Sinn oder Spannung, saudämlich, dass sich Beckinsale für sowas hergibt? Unterbietet selbst Resident Evil, woran sich das alles ja ziemlich anlehnt mittlerweile... immerhin grässlich blutrünstig... und dann noch was Vernünftiges: MY WEEK WITH MARILYN... nett, toll gespielt von WIlliams und Branagh, Marilyn kommt gut als vielschichtige Figur rüber und kann einem durchaus leid tun (befreundet hätte ich mit der aber nicht sein wollen), Musik war mir viel zu dicke, irgendwie fand ich das nen falschen Ansatz, hübsch anzuhören, aber im Film störte michs irgendwie.

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Gattaca

Toller ScFilm, der ohne große Effekthascherei und Action straight seine Geschichte erzählt. Vielleicht st es sene Stärke, dass er auf große Actionmomente verzichtet, und dabei nicht langwweilig wird, um so mehr und mehr die Spannungsschraube anzuziehen.

Auch eine Erwähnung wert, ist der Score von Michael Nyman. Traumhaft!:)

Taugt denn eigentlich "In Time" was?

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Bei "In Time" gehen die Meinungen auseinander. Ich stehe unheimlich auf solche Filme. Und ich finde die Geschichte auch sehr gut. Man merkt allerdings ein bisschen, dass Andrew Niccol in der zweiten Hälfte nicht so ganz wusste, worauf die Geschichte hinauslaufen sollte. Er hat sich schließlich für eine Bonnie und Clyde-artige Auflösung entschieden. Auch das Budget schien nicht allzu hoch gewesen zu sein, aber das ist bei solchen Filmen ja oftmals eher zum Vorteil, da die Filme dann einen schrofferen Look bekommen.

Dennoch liefert "In Time" tolle Momente, und man kann schon sehr viele Parallelen zu Wirtschaft(skrise) und Occupy etc. herauslesen, wenn man denn will. Aber wie gesagt: Die Meinungen gehen da etwas weiter auseinander als bei "Gattaca", "Truman Show" oder "Lord of War".

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Auch das Budget schien nicht allzu hoch gewesen zu sein, aber das ist bei solchen Filmen ja oftmals eher zum Vorteil, da die Filme dann einen schrofferen Look bekommen.

Ich glaube, dass das geringe Budget, ok waren auch über 30 Millionen, ein "Vorteil" war bei "Gattaca", so konnte der Film sich nie in Effekten o.ä. verlieren und blieb so auch realistischer, unserer Welt gleicher.

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Ja, gerade so Filme mit 30 bis 40 Mio. Dollar Budget kriegen einen hübsch knackigen Look, weil es die Macher zu Kompromissen und zum Improvisieren zwingt. "In Time" wurde teilweise in schön dreckigen Vororten bzw. Gewerbegebieten gedreht, alte Autos wurden umgerüstet etc. Da gibt es schon viele Ähnlichkeiten zu "Gattaca".

Es gibt aber auch Zuschauer, die das dann inkonsequent, unglaubwürdig, einfallslos etc. finden. Ist halt Geschmackssache. Ich finde beides gut - den Billiglook und die Mega-CGI-Städte wie aktuell bei "Total Recall".

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Old Boyfriends (Paul & Leonard Schrader ~ Joan Tewkesbury)

... sich träge dahin schleppendes Vehikel, das nicht weiß, was es will. Interessant ist die Riege der Darsteller. Schade, dass Belushi und Henry keinen Samurai-Sketch hingelegt haben. ;)

Shires Musik schnulzt altbacken herum ... alles in allem wahrscheinlich ein schlecht gealterter Film.

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Letzter Film: Chronicle

3 Jungs die auf einer Party im Suff einen Asteroiden oder irgendwas galaktisches in einem Loch finden.

Die Jungs bekommen Fähigkeiten Dinge zu bewegen ohne Sie anzufassen und lernen sogar fliegen.

Was zuerst sehr lustig gehalten wird, wird nach und nach immer heftiger und schlimmer

und endet mit dem baldigen ableben 2 der Jungs.

3/10

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Bearbeitet von horner1980
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Letzter Film: Chronicle

3 Jungs die auf einer Party im Suff einen Asteroiden oder irgendwas galaktisches in einem Loch finden.

Die Jungs bekommen Fähigkeiten Dinge zu bewegen ohne Sie anzufassen und lernen sogar fliegen.

Was zuerst sehr lustig gehalten wird, wird nach und nach immer heftiger und schlimmer und endet mit dem baldigen ableben 2 der Jungs.

3/10

Ich hatte mir von CHRONICLE einiges versprochen, aber die Inszenierung ist, besonders ab Halbzeit, schlimm murksig. Und warum dass dann so einen blöden und unübersichtlichen Showdown geben musste, versteh ich auch nicht. Mochte aber den ersten "Wir lernen unsere Kräfte kennen"-Teil, z.B. das Ballspiel in den Wolken.

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Ganz genau! Das Ende war echt ne Katastrophe!

Ich mag ja, dass wir uns gerade in einer neuen SciFi-Kino-Welle befinden, mit tollen (MOON) wie auch ollen (DARKEST HOUR, IN TIME, sorry, Aldridge) Filmen und da auch viel No- oder Low-Budget-Produktionen im Spiel sind (ANOTHER EARTH). Aber warum fehlte es bei CHRONICLE an der Disziplin, die Geschichte dreier Jungs-mit-seltsamen-Kräften auch konsequent in kleinem Rahmen zuende zu erzählen?

Wieso musste da eine mittelmässige Effekt-Show mit urbaner Verwüstung den Abschluss bilden?

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Meine Fresse, seid ihr negativ drauf. :lol2: Ich wollte ja erst später was hübsch Ausformuliertes dazu bringen, aber dann eben auf die Schnelle: Ich habe gestern Abend "Chronicle" gesehen, weil ich echt neugierig war. Normalerweise stehe ich nicht auf "Found Footage"-Filme, aber hier war ich allein schon gespannt, weil der Sohn von John Landis mitgewirkt hat.

Und ich fand den Film echt fesselnd - von den spaßigen Anfängen bis zum bitteren Ende, das ich sowohl für die Story als auch fürs Genre angemessen fand. Die Geschichte ist einfach sympathisch und flüssig erzählt. Hinzu kommt, dass die Hauptdarsteller ihre Sache sehr gut machen und "natürlich" rüberkommen.

Bei der Umsetzung gäbe es dann vielleicht zwei Sachen zu bemängeln, wenn man denn wollte: Zum einen wirkt die Nutzung des "Found Footage"-Prinzips gegen Ende immer erzwungener, wenn dann kurze Einstellungen von Überwachsungskameras oder fremden Filmaufnahme genutzt werden. Zum anderen geht mir die Entwicklung von Andrew etwas zu sprunghaft. Man kann nachvollziehen, was in dem Jungen vorgeht. Aber das eigentliche "Austicken" kommt trotzdem zu schnell. Und wenn man ganz genau ist: Ja, es ist eine Mischung aus "Akira", "Heroes" und ein paar anderen Versatzstücken.

Das trübt für mich aber den gelungenen Gesamteindruck nicht. Und um noch einen drauf zu setzen: Ja, ich fand "In Time" gut. Und nein, ich kann nicht verstehen, warum "Darkest Hour" so derartig hundsmiserabel sein soll, wie er gerne dargestellt wird. Der Film ist alles andere als gelungen, sorgt aber allemal für 90 Minuten Unterhaltung. Da gibt es Schlimmeres. Manchmal habe ich den Eindruck, dass die Kritik im Internet so eine komische Eigendynamik entwickelt oder dass man unbedingt alles gleich ganz schlecht finden muss, um Anspruch zu beweisen... ;)

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Der weisse Hai

Hat auch nach über 30 Jahren noch nichts von seiner Wucht verloren. Hatte den schon lange nicht mehr gesehen und mich gegen Ende gefragt, wie da noch ein Abspann reinpasst bei der Laufzeit. :D

Auch sei kurz nochmal John Williams Score erwähnt. Das Theme ist legendär, aber immer wieder beeindruckend wie kraftvoll er es einsetzt und wie es dann rüberkommt. Toll!

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Queen.. ich hab mal dein Hinweis auf das Ende des Films in Spoiler gesetzt..

Nicht jeder kennt den Film und will das Ende nicht vorher wissen..

Bitte denk das nächste Mal daran.

Du hast recht, Oli. Ich habe dahingehend auch mal die entsprechenden Beiträge von Souchak und Aldridge bearbeitet. :)

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Aus aktuellem Anlass - das hier hatte ich mal an anderer Stelle geschrieben... ;)

Darkest Hour – Die Außerirdischen kommen. Mal wieder. Zur Abwechslung fliegen sie aber nicht in überdimensionierten Untertassen und legen New York oder Los Angeles in Schutt und Asche. Nein, dieses Mal bleiben sie unsichtbar und fallen über die Russen her. Insgesamt scheint diese filmische Invasion von Anfang an zum Scheitern verurteilt: Die Hauptdarsteller sind jung, hip und ganz offensichtlich auch unfähig, ihren Figuren etwas Profil zu verleihen. Diese stellen sich im Angesicht des Untergangs auch noch reichlich dämlich an, so dass in schöner Regelmäßigkeit ein Charakter nach dem anderen als Aschewolke endet. Und dennoch: Die Hatz durch Moskau hat dann doch irgendwo ihren Reiz. Das mag natürlich daran liegen, dass jüngste Alieninvasionen im Fall von „Skyline“ einfach enttäuschten“ oder im Fall von „Battle Los Angeles“ schlicht als filmisches Abführmittel dienten. „Darkest Hour“ trumpft dagegen immerhin mit atmosphärischen Bildern vom entvölkerten Moskau, mit sympathisch-irren Russen und mit einer recht spannenden Flucht von der unsichtbaren Bedrohung auf. Alles in allem ist „Darkest Hour“ zwar weit entfernt von einem richtig guten Film, aber als unterhaltsame B-Ware für Zwischendurch hat er durchaus seine Daseinsberechtigung. Außerdem gibt es ein nettes Wiedersehen mit Joel Kinnaman („G.S.I. Göteborg“) vor der Kamera und Effekteguru Stefen Fangmeier hinter der Kamera.

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