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Intrada: THE THREE MUSKETEERS 2CD (Michael Kamen)


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Wirklich tolle Neuigkeiten. 
Score geht ja so 95min (Album ca. 38min).
Wobei der Musik-Cut echt heftig ist teilweise. Manche Action-Cues wiederholen sich hier und da immer mal wieder Schnipsel-Artig. 
Film ist total Banane… Die Musik war und ist für mich stimmiger und als Ganzes „runder“ als bei Robin Hood. Mag auch daran liegen, dass der Film sich nicht sonderlich ernst nimmt und musikalisch daher etwas frischer und weniger düster daherkommt. 
Freue mich riesig! 

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Am 24.5.2025 um 09:49 schrieb yakuza:

Große Klasse - wenn's auch nur wie ein zweiter Aufguss meines all-time favourite "Robin Hood-Prince of thieves" klingt. Ich freue ich mich dennoch riesig drauf. Musik ist um Längen besser als der Film.

Würde ich so gar nicht sagen. ROBIN HOOD ist musikalisch weitaus archaischer und auch "rockiger" (die tiefe drängende Figur unter dem Hornruf im "Main Title" könnte auch ein hervorragendes Gitarren-Riff abgeben), während die MUSKETIERE weitaus "barocker" und verspielter daherkommen. Ich habe das Album vor ein paar Wochen mal wieder gehört und hatte eine riesige Freude daran.

Den Film finde ich gar nicht mal so schlecht. Dumas hat mit dem Grafen von Montechristo eins meiner absoluten Lieblingsbücher geschrieben und auch die Musketiere habe ich gern gelesen. Dumas wollte in seinem Gesamtwerk ja die jüngere Geschichte Frankreichs komplett beschreiben. Dabei decken die Musketiere die Herrschaft von Ludwig XIII. bis Ludwig XIV. ab. Es ist absolut unmöglich, alle Figuren und Ereignisse in einen Film zu packen - am besten hat das ohne Frage Richard Lester mit seinem Zweiteiler geschafft (den nachgeschobenen 3. Teil habe ich, glaube ich, noch gar nicht gesehen) - auch die Besetzung ist absolut hervorragend und auf den Punkt!
Der neue Zweiteiler aus Frankreich nimmt sich viel Freiheiten, was in Ordnung ist, weil man die Geschichte eh schon kennt. Ganz ehrlich, ich brauche weder neue Musketiere noch einen neuen Grafen von Montechristo. Es wäre schön, wenn es mal wieder "freie" Historienfilme gäbe und nicht immer neue Verfilmungen der gleichen Stoffe, die sich durch ihren immensen Umfang nicht adäquat verfilmen lassen. Ich denke mal, dass es hauptsächlich darum geht, mit den berühmten Titeln eine entsprechende Zugkraft zu erzeugen.

Insofern mag ich den 90er-Musketier-Film recht gerne. Es ist letzten Endes eine unterhaltsame Aneinanderreihung von Actionszenen, die aber durchaus beeindruckend sind und entsprechend ihrer Zeit noch schön "handgemacht" umgesetzt wurden. Peter Hyams' The Musketeer setzte mit den Hong-Kong-mäßigen Kampfszenen noch einen drauf. Schon skurril, dass innerhalb von zehn Jahren damals sogar zwei Verfilmungen des Stoffes erschienen. Und dann 2010 wieder einer...

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Habe ich gesehen und anschließend das Fazit "ich brauche weder neue Musketiere noch einen neuen Grafen von Montechristo" gezogen. Musikalisch fand ich alle drei Filme öde. Wie gesagt, Die drei Musketiere haben sich so weit vom Roman entfernt, dass man sich ganz davon hätte lösen sollen, um eine interessante Geschichte um einen falsch verdächtigten Soldaten und einer rachsüchtigen Edelfrau zu produzieren - aber dann wären zumindest in Frankreich weniger Leute ins Kino gegangen. Hier hat's eh kaum jemanden interessiert.

Und Der Graf von Monte Christo war von den Bildern her fantastisch, lief aber sehr schnell komplett aus dem Ruder. Der Witz des Romans ist ja, dass sich der Graf unterschiedlich an den drei Widersachern rächt - und ihnen jeweils das nimmt, was ihnen am liebsten ist. In der Neuverfilmung geht dieser Aspekt komplett unter, stattdessen gibt's noch eine Lesbennummer. Das ist auch völlig okay, aber hat einfach so wenig mit dem Roman zu tun, dass ich mir gerne einen Historienfilm anschaue, der sich mit den Sitten und Normen der höheren Gesellschaft des postnapoleonischen Zeitalters auseinandersetzt und gute Intrigen hat - ohne dass ich das mit einem meiner absoluten Lieblingsbücher abgleiche(n muss).

Und wenn man dem Zeitgeist entsprechen will: Dumas hat eine Mantel-und-Degen-Geschichte geschrieben, die Rassismus, Kolonialismus und Sklaverei thematisiert: Georges (Dumas selbst war als Enkel einer schwarzen Sklavin und eines französischen Adligen rassistischen Vorurteilen ausgesetzt). Meines Wissens nach noch gar nicht verfilmt...

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