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ich geh erst Montag rein, es scheint mir aber wie DEATH PROOF schon wieder ein Film von ihm zu sein, der wirklich nur für die gemacht is die all den Trash aus den 70ern kennen... ärgert mich dann immer wenn die Hälfte im Kino aus Hornochsen besteht und das total "goil" fanden obwohl sie eigentlich gar nicht wissen warum und die Hälfte des Humors (weil Anspielungen, siehe Namen der Figuren) eh nicht kapiert haben und sich solche Filme, wenns nicht von Tarantino wäre eh nie ansehen oder gar gut finden würden (und das weibliche Publikum nur wegen Pitt und Schweiger reingeht und sich sonst sowas auch nie anschauen würden)... erfreulich aber dass er anscheinend die Kurve noch gekriegt hat und der Recut ordentlich half, in Cannes wurde der Film ja noch ausnahmslos verrissen... na war ja auch quasi noch nen Rohschnitt...

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Die 70er-Jahre-Trashfilme kenn ich auch alle nicht - und vermutlich hab ich auch 95% aller Anspielungen nicht kapiert - aber der Film funktioniert tatsächlich auch so - was bei "Death Proof" zum Beispiel nicht der Fall war. Deswegen war ich ja auch zuerst skeptisch.

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bezogs nicht auf dich, sondern eben auf das meist doch sehr nervtötende Tarantino-Gefolge... die sich auch in der Videothek jeden Mist andrehen lassen wo nur draufsteht "Tarantino presents" und schon felsenfest überzeugt sind dass das ein Film von ihm ist... oder FROM DUSK TILL DAWN irre geil finden und sich gleichzeitig aber nie EVIL DEAD anschauen oder geschweige denn gut finden würden... nerv... :-) DEATH PROOF fand ich aber auch schon grenzwertig, das war sehr ein Film für ihn allein, vor allem nervte mich die Hauptdarstellerin, die konnte echt keinen Meter spielen...

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Überall laufen die Filme schon und was ist: Nur bei uns auf dem Land dauerts mal wieder ewig...echt deprimierend...Selbst ist die Braut ist jetzt gerade erst bei uns in die Kinos gekommen...

Aber ich will mir den neuen Terentino Film auf jeden Fall angucken ;)

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Also Inglourious Basterds war mal wieder ein typischer Tarantino aber diesmal auf einer ganz anderen Art. Sonst immer nur seine amerikanischen, die meist im Süden Amerikas abspielen oderso.

Ich fand den Film richtig gut. Wieder typisch übertrieben und viel Gerede wie auch Einzelheiten.

War mal eine ganz andere Geschichte, wie es hätte am liebsten sein sollen mit Hitler. ^^

Nunja...wie gesagt lohnt sich wirklich anzugucken. Gefallen hat mir auch, dass amerikanische, deutsche wie auch französische Schauspieler dabei waren.

Bearbeitet von MrsDepp
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Inglorious Basterds (Quentin Tarantino)

Lange nicht mehr so viel Spaß gehabt in zweieinhalb Stunden. Der Film ist verdammt witzig, phasenweise auch spannend, durchgehend (bis auf Diane Krüger logischerweise) gut gespielt und einfach keine Minute langweilig und voll eleganter bis dreckiger inszenatorischer Ideen (die wahrscheinlich alle Zitate aus irgendwelchen obskuren Filmen sind, die nur Tarantino, Rodriguez und Eli Roth gesehen haben) - aber der Film ist einfach nur pures Kino.

Ich hatte Tarantino schon ein bisschen für mich abgeschrieben. "Death Proof" war viel zu geschwätzig und damit beschäftigt, die Filmposter im Hintergrund der Kneipe, wo der Film die meiste Zeit spielt, in Szene zu setzen, "Kill Bill" war bei Vol. 1 zu wenig auf meine eigenen Genre-Vorlieben zugeschnitten und erst recht suspekt waren mir die ganzen Fanboys im Internet, die jedem seiner Filme 10 von 10 Punkten gegeben haben, bevor der Film überhaupt im Kino lief und einen undifferenzierten Kniefall nach dem anderen vor dem Regisseur gemacht haben. Aber sein neuester Film ist durch die Bank gelungen.

9 von 10 Punkten

Wenn es die Sprachkenntnisse zulassen, sollte man den Film unbedingt in der (multilingualen) Originalfassung gucken - Brad Pitts breiter Südstaatenakzent ("I want my 100 Nazi scalps") ist einfach zu herrlich und in der deutschen Fassung hat man gar nicht erst versucht, etwas Angemessenes als Ersatz dafür zu finden.

Hab den film heute auch endlich gesehen und kann mich diesem fazit nur anschließen. Das war pures gefühlskino!

Bei kill bill teil 1 war mir nach 20 minuten irgendwie schon langweilig geworden und so habe ich mir teil 2 erst garnicht gegeben. Sachen wie death proof habe ich ebenfalls einfach mal ausgelassen. Inglorious basterds wird aber echt mit jeder minute film besser und das war lange mal wieder ein film, bei dem man tatsächlich reaktionen im publikum vernehmen konnte. Am ende gabs applaus, aber das war nicht das beste :(

In der ersten etwas brutaleren szene wenn sie die nazis skalpieren haben einige leute schon gut gestöhnt, während ich die ganze zeit am feiern war. Überhaupt war das publikum gut am stöhnen die ganze zeit. Außer am ende als hitler ordentlich durchlöchert wird. Da haben alle im saal gefeiert! :D

Schön auch der twist am ende wenn landa überlaufen will (genial gespielt, wenn das kein oscar wird sage ich jetzt schonmal: skandal! Oder wie schwer zoller einzuschätzen war. Das war bis zum ende eine mischung aus mitgefühl und abscheu. Brühl ist mir sonst irgendwie zuwider, aber hier war er perfekt.

Schön waren auch die von tarantino gewählten score stücke. Ich wusste vorher nicht, dass er elmer bernsteins zulu dawn verwendet hat! Wie hab ich gefeiert! In der betreffenden szene empfand ich die zulu dawn musik zwar nicht unbedingt als passend, besonderst mit dem chor aber trotzdem: respekt dass tarantino überhaupt zulu dawn kennt!

Bearbeitet von BigMacGyver
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INGLOURIOUS BASTERDS (Quentin Tarantino)

Tarantinos letzte Filme fand ich alle eher misslungen und auch der Trailer zu INGLOURIOUS BASTERDS ließ mich wieder eine hohle, auf cool getrimmte Gewaltorgie befürchten. Doch ich muss gestehen, ich wurde eines Besseren belehrt: Tarantinos neuer Film ist eine brillant geschriebene und hinreißend gespielte Kriegsfilm-Groteske, die wieder stärker auf geschliffene Dialoge und Charakterzeichnung setzt und weniger auf poppig-überstylte Blutbäder à la KILL BILL. Sicher, wenn es brutal wird, dann richtig - aber insgesamt überwiegt deutlich das ironische, anspielungsreiche Kunstkino eines durchgeknallten Autorenfilmers. Glücklicherweise also ganz anders als erwartet, und wohl auch ein ganzes Stückchen weniger massenkompatibel als die banale, zweieinhalbstündige Schlachtplatte, die ich bei dem Film eigentlich erwartet hatte.

CORALINE (Henry Selick)

Unglaublich fantasievolles Animationsmärchen mit surrealem Touch - und auch ziemlich gruslig, also nicht unbedingt was für die Kleinsten. Dieses Jahr darf der Animationsfilm-Oscar ruhig mal an diesen Film gehen. Ich kenne UP zwar noch nicht, aber es muss ja nicht immer Pixar sein.

MIRRORS (Alexandre Aja)

Handwerklich ordentliche, aber im Kern total konventionelle, kreuzgewöhnliche Gespenstergeschichte nach Schema F, die sich gegen Ende auch noch in peinliche Splatter-Action-Gefilde verirrt. Wie gesagt, der handwerkliche Aspekt stimmt (stimmungsvolles Set-Design, schön fotografiert), das alles sorgt aber nur für (mäßige) Gänsehaut, solange der Film läuft - ist das Ding durchgelaufen, hat man es schon wieder vergessen. Nichts, was hängen bleibt.

G.I. JOE: THE RISE OF COBRA (Stephen Sommers)

Infantil - mehr fällt mir zu diesem nervenzerrenden Plastik-Quatsch nicht ein.

Bearbeitet von Sebastian Schwittay
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Ich habe mir am Wochenende Waterworld angeschaut und fand den Film aus heutiger Sicht wirklich gut gelungen (was nicht zuletzt auch an der grandiosen Musik liegt). Damals fand ich ihn gut aber mehr nicht ... aber nach Filmen wie Transformers und ähnlichem stellt man fest, dass das Niveau vor noch nicht einmal 15 Jahren deutlich höher gelegen ist, denn Waterworld hat man zu der Zeit zu den schwächeren Produktionen gezählt, was nicht zuletzt auch dazu führte, dass dieser Film (der teuerste seiner Zeit) floppte.

Auf der DVD ist auch der Trailer von Waterwolrd zu finden, wo noch Mark Isham als Komponist angeführt wird. Am Ende hat es nur seine Spielboxmelodie in den Film geschafft. Kennt jemand zufällig seinen abgelehnten Score?

1869m.jpg

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Angeblich hat Costner, nachdem er sich mit Regisseur Kevin Reynolds zertritten und den Rest des Filmes selbst fertig gedreht hat, auch in der Post-Pro reinen Tisch gemacht. Isham meinte mal, dass Costner seinen Score abgelehnt hat, ohne ihn sich auch nur mal anzuhören, sprich, es wurde wohl auch nichts aufgenommen bzw es existierten nur Demos von Isham, und lieber seinen Kumpel JNH holte, mit dem er bei WYATT EARP schon zusammenarbeitete (Costner produzierte ja sowohl WYATT EARP, als auch WATERWORLD).

Zum Film kann ich nur sagen, dass ich ihn nach wie vor beeindruckend finde. Story und Figuren sind jetzt zwar nicht der Renner, aber die Machart finde ich schon klasse. Da der Film fast ohne CGI auskommt, hebt er sich, auch damals schon, von vielen "grossen" Blockbustern ab und die Sets, die so ziemlich alle in Originalgrösse gebaut wurden, sehen wesentlich beeindruckender aus, als wenn man das alles am Computer gemacht hätte. Der Film hatte anfangs ein Budget von knapp 85 Millionen Dollar, aber wegen immenser Probleme beim Dreh (es wurde tatsächlich auf offenem Meer gedreht), wuchsen die Kosten auf beinahe 180 Millionen Dollar an, Universal ging damals an dem Film pleite und wurde verkauft. Während der Dreharbeiten waren viele Crewmitglieder ständig seekrank, bei einem Taifun versank das Atoll-Set und musste geborgen werden, ein Stuntman kam beim Filmen des Angriffs auf das Atoll ums Leben, Costner lag im ständigen Clinch mit seinem ehemaligen Regie-Freund Kevin Reynolds (Robin Hood, Rapa Nui), also angenehm waren die Dreharbeiten nicht gerade, aber im Nachhinein hat der Film weltweit fast 270 Millionen Dollar eingespielt.

Bearbeitet von Alexander Grodzinski
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wenn nicht Costner die Hauptrolle spielen würde wäre der Film sicher um einiges besser... man merkt ihm das Prod-Chaos an, aber is doch noch ganz akzeptabel geworden. Die Musik is mir zu fett meistens... wrooooooooom... anstrengend... aber ganz cool...

Ishams Musik war auch garantiert ablehnenswert... Action kann der einfach nicht... zu der Zeit wurde er ja mehrmals für Action angeheuert und jedes Mal gefeuert...

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Ein Film steht und fällt eben mit seinem Hauptdarsteller. Wenn man Costner nicht mag, ist das natürlich keine gute Voraussetzung, ich mag ihn aber ganz gerne, die Filme, die er selbst macht (Regie und/oder Produktion), haben irgendwas, dass mir sehr gefällt, kann das schlecht ausdrücken, seine Liebesschnulzen muss ich dagegen nicht unbedingt sehen. :(

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Ich halte waterworld für einen der besseren (also ansehbareren) costner filme, allerdings liegt das weder an den sets noch an costner selbst. Der hauptgrund für mich ist dennis hopper. Zu der zeit hatte er ja irgendwie ein händchen dafür, sich die rollen von erzbösewichten zu suchen und dabei eine menge spaß zu haben. Leider hat das nie zu einem erfolg an den kinokassen geführt.

Der rest des films schwankt zwischen total meschugge und interessantem ansatz. Die unterwasseraufnahmen von zerstörten städten sind ganz interessant, weil sie einen kleinen teil einer globalen katastrophe zeigen und ein bisschen zum reflektieren anregen. Total dumm sind dagegen einige der stunts. Das für diese teils peinlichen darbietungen auch noch einer sterben musste gibt dem ganzen einen bitteren beigeschmack.

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Isham meinte mal, dass Costner seinen Score abgelehnt hat, ohne ihn sich auch nur mal anzuhören, sprich, es wurde wohl auch nichts aufgenommen bzw es existierten nur Demos von Isham, und lieber seinen Kumpel JNH holte, mit dem er bei WYATT EARP schon zusammenarbeitete.

Der Film hatte anfangs ein Budget von knapp 85 Millionen Dollar, aber wegen immenser Probleme beim Dreh (es wurde tatsächlich auf offenem Meer gedreht), wuchsen die Kosten auf beinahe 180 Millionen Dollar an, Universal ging damals an dem Film pleite und wurde verkauft...

Wie gut, dass Costner Isham's Musik (gehört oder ungehört) abgelehnt hat, denn so hatte James Newton Howard's besten Score die Möglichkeit erhalten das Licht der Welt zu erblicken :(

Ach, deshalb wurde Universal 1997 von MCA verkauft :( ... schade, denn mir gefiel das alte Logo mit der Musik von James Horner besser als das neue mit der von Jerry Goldsmith :D (obwohl der natürlich auch seinen Charm hat)

Die Musik is mir zu fett meistens... wrooooooooom... anstrengend... aber ganz cool...

Ishams Musik war auch garantiert ablehnenswert... Action kann der einfach nicht... zu der Zeit wurde er ja mehrmals für Action angeheuert und jedes Mal gefeuert...

Zu fett? Aber nicht im geringsten! :D

Ishman's jazzigen Scores mag ich sehr ... aber sonst hat der ja nichts interessantes geschrieben, oder?

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Ishman's jazzigen Scores mag ich sehr ... aber sonst hat der ja nichts interessantes geschrieben, oder?

ich gehoer wohl zu den wenigen leuten die BLADE von ihm moegen. aber ronin hat schon recht wenn er sagt das er mit action so seine probleme hat. bei BLADE funktionierts wegen dem sound design, da fuegt sich alles sehr gut zusammen. und so eine gegensaetzliche akzentuierung kann auch sehr interessant sein.

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Ishman's jazzigen Scores mag ich sehr ... aber sonst hat der ja nichts interessantes geschrieben, oder?

Doch, er hat - vor allem in den 90er Jahren - einige sehr schöne, gefühlvolle Human Drama-Scores geschrieben (wie etwa NELL oder EDUCATION OF LITTLE TREE), aber auch im Bereich von Sport/Kinder/Abenteuerfilmmusiken hat er inspirierte und flotte Musiken abgeliefert, z.B. für RACING STRIPES, EIGHT BELOW, MIRACLE und dem - leider! - immer noch unveröffentlichten FLY AWAY HOME, einer seiner besten Scores überhaupt.

Mittlerweile "komponiert" er - meiner Meinung nach - bedauerlicherweise nur noch statischen, vorherseh- und austauschbaren Einheitsbrei (RESERVATION ROAD, LIONS FOR LAMBS, VALLEY OF ELAH) oder undifferenziertes Klangcollagengewusel (THE MIST, NEXT etc.).

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