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also WOMAN IN BLACK verwechselt doch wie fast jeder moderne Gruselfilm Horror nur noch mit saudoofen "Person geht in dunklen Raum, Stille, IRRELAUTES GERÄUSCH, aber war doch nur die Katze" Schockmomenten, selten einen Film gesehen, der diese Abgedroschenheiten auch noch so exzessiv betreibt. Auf sowas kann ich echt verzichten... Zuschauer heute wissen doch schon gar nicht mehr was wirkliche Gruselfilme sind. Blumhouse Filme hat echt das Genre verpestet...

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also WOMAN IN BLACK verwechselt doch wie fast jeder moderne Gruselfilm Horror nur noch mit saudoofen "Person geht in dunklen Raum, Stille, IRRELAUTES GERÄUSCH, aber war doch nur die Katze" Schockmomenten, selten einen Film gesehen, der diese Abgedroschenheiten auch noch so exzessiv betreibt. Auf sowas kann ich echt verzichten... Zuschauer heute wissen doch schon gar nicht mehr was wirkliche Gruselfilme sind. Blumhouse Filme hat echt das Genre verpestet...

 

Ich weiß das eh nicht, kann meine gesehenen Horrorfilme an einer Hand abzählen und da gehört der Exorzist schon mit dazu. ;-)

Aber stellt sich nicht sowieso über die Jahrzehnte ein Gewohnheitseffekt ein, gerade bei einem so vielleicht engen Genre? Kenne mich darin nicht aus, aber könnte mir vorstellen, dass Originalität dort nicht gerade einfach ist.

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In den letzten Jahren.. vielleicht sogar im letzten Jahrzehnt war bei den meisten Filmen der Horror extrem eklige und blutige Filme ala SAW, HOSTEL.. die sich selbst in Sachen Detailheit bei den Blutszenen überbieten wollten.. und genau in so einer Phase ist WOMAN IN BLACK eine sehr erfrischende Ausnahme. Außerdem fürchte ich mich vor solchen Filmen viel mehr, weil man diese Geräusche allesamt kennt und nie genau weiß.. war das gerade wirklich die Katze oder doch was anderes... und wenn dann auch noch die Atmosphäre wie in WOMAN IN BLACK so wirklich perfekt passt, dann sind diese Effekte noch effektiver für mich.

Daher... kenn sehr sehr viele Horrorfilme, auch viele im Stil von WOMAN IN BLACK.. und ich fand da wirklich nichts abgedroschen.

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ich fand woman in black auch recht gelungen. das alte england hatte ne schöne atmosphäre, radcliff hat überzeugend gespielt und die schocks waren angenehm traditionell. ich hab mich zwar jetzt nicht zu tode gegruselt, auch zum einen weil ich den an einem samstag vormittag geschaut habe, aber als gruseler mit toller atmosphäre ging der voll in ordnung. wenn ich natürlich mindestens einmal die woche nen horrorfilm schaue, lockt mich so eine machart vielleicht tatsächlich nicht mehr hinterm ofen hervor, aber so....

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Mal etwas mehr geschrieben.. mir war irgendwie danach..

 

 

LE DERNIER LOUP

 

13:20 Uhr im Cineplex Passau..

Im Kino 2 soll der Film laufen, den ich mir anschauen wollte. Also der erste Film, der seit SKYFALL mich wieder ins Kino brachte.

LE DERNIER LOUP so der Originaltitel.. international als WOLF TOTEM bekannt und hier in Deutschland läuft der unter DER LETZTE WOLF.

Der Film war natürlich auch dazu da, noch einmal James Horners Musik im Kino zu hören. Das besondere Gefühl hatte ich erst einmal davor.. bei AVATAR.

Der Saal bot für etwa 190 Leute Platz… es kamen nur inklusive meiner Wenigkeit ganze 7 Leute. Wir alle dachten schon, wir sind im falschen Saal, denn es war 13:20 vorbei und immer noch lief kein Film, keine Vorschau, sondern nur gute, im 70er Stil produzierte Instrumental Rockmusik.

Dann mit gefühlten 15 Minuten Verspätung öffnete sich endlich der Vorhang komplett und der Film begann. Anfangs haute mich das 3D schon etwas aus den Socken.. war anfangs total ungewohnt, da es zum ersten Mal für mich echtes 3D war. Chinesen halt.. die hatten das Geld, um den Film zu großen Teilen in 3D zu drehen.

Ich gewöhnte mich sehr schnell daran und erlebte wahrhaftig ein zweistündiges Erlebnis. Wer die Musik von James Horner kennt, ist vielleicht vom Vorteil, wenn ich sage… stellt euch zu der Musik den perfekten Film vor und dann habt ihr genau meine Meinung über den Film von Jean-Jacques Annaud.

Weite Landschaftsaufnahmen, die einem öfters den Atem raubten.. begleiteten einem durch den Film. Der Film erzählte eine sehr interessante und auch mit einer gewissen Poesie vorgetragenen Geschichte, die mich komplett bis zum Ende des Films fesselte. Über den Inhalt will ich gar nicht eingehen, den kann sich jeder selber beschaffen. Die durch die Bank mir komplett unbekannten Schauspieler spielten sehr überzeugend, jedoch die wahren Hauptdarsteller.. die Götter in diesem Film.. das waren die Wölfe. Sie wurden nicht als böse dumme Bestien gezeigt, sondern einfach als Tiere, die auch ihren guten Grund hatten, in dieser Gegend der Mongolei zu sein.

Annaud verstand es wirklich, die in Szene zu setzen und sie wirklich als die wunderbaren Tiere zu zeigen, die sie auch sind. Allein dafür verdient der Regisseur meinen Respekt.  

Über alles thronte die meisterhafte Musik von James Horner. Jeder Note genau auf den Punkt.. er zeigte in dem Film wieder genau das, was er am besten konnte. Er schaffte es, dass seine Musik eine weitere, sehr wichtige Stimme der Geschichte wurde.

Am Ende des Films, der die Chance hat, zu einer meiner Lieblingsfilme zu werden.. war ich geflasht von dem Gesehenen. Tränen waren in den Augen und ich war stolz auf mich, dass ich es durchgezogen habe und den Film im Kino mir angeschaut habe. Zwar war das 3D nicht unbedingt notwendig, jedoch leider liefen die 2D Fassungen außerhalb meiner Busmöglichkeiten. So nahm ich das mit und es war ein gutes 3D (Mücken im Kinosaal.. war schon ein Erlebnis)

Übrigens die ganzen sieben Leute, darunter zwei ältere Ehepaare, ein älterer Mann mit seiner ca 12jährigen Tochter, der manche Teile des Films ihr erklärte und ihr klarmachte.. ja und ich.. wir saßen alle zusammen bis am Ende die Synchronsprecher genannt wurden und standen erst wieder auf, als wieder diese Rockmusik aus den Boxen kam.

 

Fazit: Unglaublich starker Film mit einer sehr schön erzählten Geschichte und natürlich mit einer wunderbaren Musik von James Horner

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Aber stellt sich nicht sowieso über die Jahrzehnte ein Gewohnheitseffekt ein, gerade bei einem so vielleicht engen Genre? Kenne mich darin nicht aus, aber könnte mir vorstellen, dass Originalität dort nicht gerade einfach ist.

Gerade das Horrorgenre würde ich nicht gerade als "eng" bezeichnen - kaum ein anderes Filmgenre bietet so viel Raum für Kreativität und Originalität, selbst noch in der heutigen Zeit (siehe jüngst Shyamalans THE VISIT). Man darf eben nicht den Fehler begehen und das Genre nur von seinen kommerzträchtigsten Seiten betrachten (Slasher, Torture Porn, etc.). Letztendlich ist nicht das Genre eng, sondern eher seine allgemeine Rezeption.

Davon abgesehen fand ich THE WOMAN IN BLACK auch nicht sonderlich spannend im Sinne von originell, aber doch immerhin angenehm nostalgisch - eine hübsche Verbeugung vor den altehrwürdigen Hammer-Gothics der 60er Jahre.

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ICH SEH, ICH SEH (Veronika Franz, Severin Fiala)

 

Die Geschichte um zwei Brüder, die das Vertrauen zu ihrer Mutter verlieren, nachdem diese mit bandagiertem Gesicht von einer Kosmetik-OP zurückkehrt, ist inszeniert wie ein Haneke-Film: karge, kühle Bilder, wenig Dialog (natürlich voll authentisch nicht-hochdeutsch) und Musik ist auch eher in Form von Sounddesign vorhanden. ICH SEH, ICH SEH schreit in jeder Sekunde "Ich bin ein Kunstfilm!" und stinkt in jeder Einstellung nach Absatzmarkt-orientiertem Kunstgewerbe und nach der Masche, die Haneke-Kunstfilmfraktion auch noch mit ins Boot zu holen. Gegen Ende wird noch die Torture-Porn-Keule ausgepackt (dieser Markt will natürlich auch bedient werden!) und die biedere Auflösung, die in dieser Form seit FIGHT CLUB zum gefühlt fünfzigtausendsten Mal bemüht wird, macht's dann auch nicht mehr interessanter.

 

Schlussendlicher Ratschlag an die Genrefilm-entwöhnten, europäischen Filmemacher: wenn ihr's nicht (mehr) hinbekommt, dann lasst es doch einfach. :)

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Gerade das Horrorgenre würde ich nicht gerade als "eng" bezeichnen - kaum ein anderes Filmgenre bietet so viel Raum für Kreativität und Originalität, selbst noch in der heutigen Zeit (siehe jüngst Shyamalans THE VISIT). Man darf eben nicht den Fehler begehen und das Genre nur von seinen kommerzträchtigsten Seiten betrachten (Slasher, Torture Porn, etc.). Letztendlich ist nicht das Genre eng, sondern eher seine allgemeine Rezeption.

 

Wie gesagt, das gesamte Genre ist für mich absolut ein Buch mit sieben Siegeln, nicht mal im Ansatz weiß ich darüber Bescheid. Umso einfacher ist es wohl, mich da mit jedwedem Werk hinterm Ofen herzulocken.

Ich frage mich, ob das nicht per se für jedes Genre gilt, also die Arten der Freiheit, die man dort theoretisch hat. Ich könnte mir vorstellen, dass das Horrorgenre vielleicht auch gerade zu Freiräumen einlädt, weil es nicht an große Budgets gebunden ist und auch grundsätzlich die Nähe zum Kammerspiel unterhält, das sich theatermäßig in viele Settings umpflanzen lässt? Aber da mögen mir Fachkundigere gerne widersprechen.

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ach gott ja, die Auflösung ist echt sowas von abgedroschen... dass man sich das überhaupt noch traut einem vorzusetzen... schlimm ey.

 

anyway, gestern THE GREEN INFERNO gesehen. Eli Roths (langerwartete?) Rückkehr ins Kino: Ein paar Aktivisten stürzen mit dem Flieger im Dschungel ab und werden von einem Kannibalenstamm "gerettet" und landen ratzfatz auf dem Speiseplan...

 

Das is eigentlich schon die ganze Story. Nettes Filmchen, jetzt ohne grosse Überraschungen und das Ende passt nun wirklich nicht zu dem, was vorher passierte, inklusive einem mauen Cliffhanger in den Credits. Aber war nie langweilig und mal ehrlich, wenn man sich Eli Roth Filme ansieht, dann doch in erster Linie aus einem Grund: Hammerharte Splattereffekte, die ihresgleichen suchen. Nun fand ich den Film nicht SO brutal, wie viele Kritiken ihn erscheinen liessen und denke mal das geht grade noch so ab 18 durch in BRD, aber man sollte schon gewarnt sein. Naja, ich bezweifle ja aber auch, dass sich wer einfach mal so einen Film über Kannibalen ansieht und dann überrascht sein wird, was er zu sehen bekommt. Ausser man ist mit mir verheiratet und wird einfach ins Kino geschlieffen hehe... mein Mann hat sich auch fast übergeben, kommt der Splatte doch aus heiterem Himmel nach 45min. Leider wird das alles immer wieder durch infantile Jokes "aufgeheitert", was ich ziemlich doof fand. War Roth wohl der Meinung, wenn es nur ernst bleibt hält das alles keiner aus... für mich nahms aber die Spannung grösstenteils, zumals auch einfach nicht mein Humor war.

 

Darsteller waren grösstenteils grottig, aber eh nicht lang "dabei" haha. Schöne Bilder und eine spannende und antreibende Musik von Manuel Riviero... typisch spanische Orchestermusik mit viel Tribal Drums und so. Gefiel mir sehr gut. Eigentlich das Beste am FIlm... soweit ich weiss gibts leider kein Release... mal nen Auge drauf haben. Vielversprechender Nachwuchskomponist.

 

Insgesamt: Wer's mag :-)

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SNOWPIERCER

 

Alter Schwede! Das nenne ich mal einen Geheimtipp! Ich verstehe absolut nicht warum der Film so unbekannt ist und auch an den Kinokassen kaum was eingespielt hat. Mich hat er auf allen Ebenen mitgerissen. Besonders beeindruckend fand ich die liebevoll gestalteten Sets. Wenn man sich etwas Zeit nimmt, kann man so viele Details entdecken die für eine unglaublich dichte Atmosphäre sorgen (gerade zu Beginn des Films). Snowpiercer spielt in einem überzeugenden Endzeitsetting und was mich immer besonders freut: auf ganz engem Raum. Das fordert die Filmemacher stets besonders heraus. Denn solche Filme werden schnell langweilig. Aber Snowpiercer geht damit sehr kreativ, einfallsreich und überzeugend um.

 

Der Film ist ordentlich brutal. Aber wie ich es nenne "gut brutal" ;) Die Actionszenen sind toll umgesetzt und verdammt spannend inszeniert. Bong Joon-ho arbeitet super mit Farbgegensätzen, Licht und Schatten und Bildsprache. Die Story erscheint auf den ersten Blick vieleicht etwas erwartbar, aber gerade der philosophische Ansatz am Ende des Films hat mich dann doch restlos überzeugt. Zwar gibt es zwischendurch immer mal wieder Stellen an denen ich so typische "Och neeee" Momente gehabt habe, aber die verschwinden dann ganz schnell wieder in der Masse der positiven Eindrücke. Umgesetzt wird das alles von tollen Schauspielern die durch die Bank weg einen 1A Job erledigen. Vorallem bei Chris Evans war ich überrascht wie gut er doch schauspielern kann. Dabei wird das ganze nur mit der notwendigen Fülle an Effekten angereichert die besser aussehen als bei so manchem Blockbuster der das 10fache gekostet hat.

 

Die Musik von Beltrami höre ich grade noch losgelöst vom Film. Kritik folgt noch...

 

Fazit: einer der besten SciFi/Action/Dramen die ich kenne.

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SNOWPIERCER ein Geheimtipp? Auf DVD und BD scheint der zumindest richtig gut zu laufen, immerhin ist er in den Elektronikmärkten seit seinem Erscheinen omnipräsent.

 

Das mag sein. Ich habe das jetzt einfach daran festgemacht, dass ich vorher noch nie was von dem gehört habe und der Film auch in meinem Bekanntenkreis sehr unbekannt war. Kommt ja nun drauf an wie man Geheimtipp defenieren will. Es ist sicher nicht die bekannteste Rolle von Chris Evans und wie man bei Wiki liest, ist der Film ja weltweit auch nicht in so vielen Kinos gelaufen. Deshalb hielt ich den Bekanntheitsgrad einfach nicht für sehr hoch.

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ICH SEH, ICH SEH (Veronika Franz, Severin Fiala)

 

... wenig Dialog (natürlich voll authentisch nicht-hochdeutsch) und Musik ist auch eher in Form von Sounddesign vorhanden. ICH SEH, ICH SEH schreit in jeder Sekunde "Ich bin ein Kunstfilm!" und stinkt in jeder Einstellung nach Absatzmarkt-orientiertem Kunstgewerbe und nach der Masche, die Haneke-Kunstfilmfraktion auch noch mit ins Boot zu holen. ...

 

Prinzipielle Zustimmung, aber einem österreichischen Film vorzuhalten, er sei "nicht-hochdeutsch", finde ich ein bisschen daneben. Ich bin froh darüber, wenn sich deutschsprachige Filme mal um geografische Genauigkeit bemühen, im angelsächsischen Raum ist das selbstverständlich und niemand würde einem Film, der in South Carolina spielt, den Slang vorwerfen.

 

...

 

Im Kino gesehen:

 

DER LETZTE WOLF

Überflüssiges 3D, das die breiten Landschaftsaufnahmen unnötig klein erscheinen lässt. Ansonsten makellos inszenierter Tierspielfilm mit atemberaubenden Höhepunkten. Die Pferdejagd im Schneesturm allein ist den Kinobesuch wert, das bizarre Ende der Sequenz ist Jean-Jacques Annaud, wie ich ihn schätze! :)  Schwierig fand ich die Hauptfigur, deren Charakter völlig unterbelichtet ist. Handlungen, die nicht immer nachvollziehbar sind, werden mit erklärenden Dialogen ohne Subtext gestützt, das schadet dem Film auf Dauer. Dass dieser aufwendige Film ausgerechnet an Drehbuchproblemen krankt, ist wirklich schade.

James Horner war natürlich der Grund für den Kinobesuch, und viele Szenen führen noch einmal deutlich vor Augen und Ohren, was für ein geschmeidiger, kluger Geschichtenerzähler er sein konnte. Die Szene, in der die Wölfe die Mauer zum Schafsgehe erklimmen, ist ein filmmusikalisches Meisterstück, jede Phrase, jeder Ton, jede Färbung sitzt. Wahrscheinlich ist es auch Annaud zu verdanken, dass Horner hier ein letztes Mal zur Topform auflaufen konnte. Schön, das noch einmal im Kino erlebt zu haben.

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Mockingjay Part 2

 

Wie erwartet der klassische Actionfilm. Vom Prinzip kommt das genauso rüber wie beim Harry Potter Finale, Teil A noch ruhig und mit etwas mehr Story, Teil B nur noch Action.

Nichts wirklich neues, da dieses Konzept ja mittlerweile gängig ist. 

Storytechnisch werden die letzten fragen am Rande geklärt (Liebesdreieck) und erwischen tut es dann endlich auch mal jemanden vom Main Cast.

Ganz unter geht bei der ganzen Kriegsaction die Rolle von Gwendoline Christie, die viel zu kurz kommt und gerade mal eine! Szene hat.

Das ganze ist im Prinzip eine Monsterausgabe der Hunger-Games mit der Hauptstadt als Kulisse. 

Am Ende lässt Francis Lawrence auch einmal kurz "I Am Legend" grüßen.

 

Umgesetzt ist das ganze wiederum recht Ordentlich, besonders die Effekte (natürlich) und die Kulissen sind durchaus gelungen.

Howard's Score wusste wie schon in den vorherigen Teilen zu gefallen, schön dass mal ein Komponist eine ganze Serie machen durfte.

 

Funktioniert als Actionstreifen recht gut, nur geht das ganze leider viel zu sehr dem 2-Part Konzept nach, wo halt am Ende hinten raus alles abgespult wird.

 

Catching Fire bleibt mit seinem düsteren Ton der beste der Reihe.

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SPECTRE (Sam Mendes)

 

Gleich vorweg: ich war kein großer Freund von SKYFALL. Zu viel Psychologie, zu viel Familiengeschichte. Bond ist für mich spektakuläres Jahrmarktskino und kein THE DARK KNIGHT.

SPECTRE war mir jetzt etwas sympathischer als sein Vorgänger, obgleich auch dieser Film nicht unbedingt in meine Bond-Hall-of-Fame eingehen wird. Aber immerhin: es gibt einige erinnerungswürdige Passagen (eine packende Eröffnungssequenz, eine hübsche alpine Verfolgungsjagd und der Bösewicht darf endlich mal wieder eine futuristische Anlage in einem Krater betreiben!), einen brutalen Schrank als des Bösewichts rechte Hand (Erinnerungen an Mr. T wurden wach) und auch das Bond-Girl hatte wieder etwas mehr Charakter als in den letzten beiden Filmen. Störfaktoren waren dann wiederum die trendige Farbstichigkeit und Düster-Optik, derer man sich in den kommenden Bond-Abenteuern hoffentlich wieder entledigt, und die lachhaften, tiefenpsychologisch interpretierbaren Räume, die schon SKYFALL auszeichneten: warum spielen Schlüsselszenen immer in verfallenen Ruinen? Ich hoffe, dass Mendes den Job nun an den Nagel hängt - oder alternativ die Gespenster der Vergangenheit endgültig ruhen lässt.

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MAN LERNT NIE AUS

Gelungene Komödie.

Robert De Niro als Senioren-Praktikant in einer hippen Internet-FashionFirma bietet genügend Material für köstlichen Humor.

Interessant dabei: Beide Generationen werden im Laufe der Geschichtete von der andren lernen. Keine wird völlig dumm dargestellt.

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  • 2 Wochen später...

MARVEL'S JESSICA JONES

 

Bisher nach drei Folgen schon eindeutig die beste Marvel Serie mit sehr guten Schauspielern wie Krysten Ritter und David Tennant, der aber erst einmal nur in wenigen Szenen zu sehen war.. diese aber beherrschte. Die Geschichte wird erfrischend ohne brutale Gewaltszenen erzählt. Dazu hat sie eh eher nur wenige Action-Szenen, sondern ist fast schon sehr ruhig erzählt, aber dafür umso spannender.
Musik von Sean Callery hat nicht nur bisher das beste Marvel Serien Intro geschrieben, sondern auch in der Serie hat die "Film Noir"-artige Musik Vorteile gegenüber den anderen Musik zu Marvel-Serien, die ich bisher kenne.. sei es die einfach viel zu moderne 08/15 Musik zu Daredevil oder die unterhaltsame Musik von Bear McCreary zu Agents of SHIELD.

Also ich freue mich auf die weiteren Folgen dieser zu Beginn sehr gelungenen Serie.

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Terminator: Genisys

 

ich muss mich leider den negativ kritiken anschließen. ein ganz schwacher film in fast jeder hinsicht. auch wenn das wohl ein reboot sein soll, denkt man bei TERMINATOR an eine gwisse bedrohlich-düstere atmosphäre. leider weit und breit davon in diesem film nichts zu sehen. alles hell und bunt. die handlung ist größter mumpitz und dazu noch völlig lieblos erzählt. die darsteller enttäuschen auf ganzer linie. arnold schlicht zu alt und unglaubwürdig in der rolle, sarah connor eine fehlbesetzung, john connor farblos und kyle reese zu geleckt als untergrundkämpfer der die hölle auf erden erlebt hat. die action ebenfalls unteres mittelmaß. da hat einen nix vom hocker gerissen, zudem kommt noch zu viel cgi einsatz hinzu, der an etlichen stellen auch noch grottig aussieht. über den 0815 humor braucht man gar nicht reden. was mir halbwegs gefallen hat, war lorne balfes score. da das eh kein Terminator film ist, ist es auch nicht schlimm, das die musik dieses auch nicht mehr vermittelt. die action war ansprechend, wenn auch formelhaft untermalt und die ruhigen thematischen passagen haben sowas wie stimmung aufkommen lassen. war ganz nett, ebenso die szenen die in 1984 spielten, auch wenn diese aus teil 1 kopiert waren, was ja auch schon einiges aussagt. im endeffekt sind das nur 3/10 punkte.

 

Strike Back: Legacy

 

die finale 5. staffel der britisch-amerikanischen actionserie ist ein gelungener abschluss geworden. mit einem jahr verspätung geht die letzte staffel noch einmal in die vollen und schickt die soldaten stonebridge und scott auf ihre letzte sehr actionreiche mission. diesmal gilt es, die nordkoreaner aufzuhalten, die eine atombombe zünden wollen. die handlung gewinnt sicher keinen originalitätspreis, aber sie ist sauspannend erzählt und inszeniert. ich hab die 10 folgen an 2 tagen geschaut. das hauptaugenmerk liegt wie schon in den vorherigen staffeln auf der action. diese ist wieder kompromisslos, intensiv und sehr blutig inszeniert. das prinzip 2 gegen hunderte wird zwar stark strapaziert, macht irgendwie aber auch die spannung aus. handlungsorte sind diesmal thailand, nordkorea, österreich und die schweiz. alle locations sind sehr ansehnlich in szene gesetzt und lassen entsprechende atmosphäre aufkommen. die schauspieler machen ihre sache wie immer überzeugend und mit michelle yeoh konnte man sogar eine recht prominente darstellerin gewinnen. auch wenn die serie ihren fokus auf action legt, gibt es auch genügend ruhige momente. auch diese sind sehr überzeugend erzählt und inszeniert. wie in den vorherigen staffeln segnen auch hier wieder einige hauptcharaktere das zeitliche. diese szenen wurden gekonnt dramatisch inszeniert, schlicht weil man trotz der vielen action es geschafft hat, die figuren dem zuschauer im laufe der staffeln näher zu bringen. man kann sagen Strike Back ist ganz großes actionkino als serie verpackt. schade das es jetzt zu ende ist. die finale staffel steht den vorherigen in nichts nach. 9/10 punkten.

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Die Tribute von Panem: Mockingjay Teil 2

Der letzte Teil der Reihe bringt leider kaum überraschendes zu Tage.

Es endet so, wie man es seit dem ersten Film ahnen konnte.

Nette Action und durchaus ansehnliche Effekte, sowie gelungene Leistungen der Darsteller sorgen für ein annehmbares Kinoerlebnis.

Leider ohne bleibenden Eindruck.

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STEVE JOBS (Danny Boyle)

Aaron Sorkins fader Versuch, an seinen Drehbuch-Triumph THE SOCIAL NETWORK anzuknüpfen, wird von Regisseur Danny Boyle leider auch wenig packend umgesetzt: zwei Stunden streitet sich die Hauptfigur in kleinen Hinterzimmern mit immer denselben drei bis vier Figuren herum, dabei stehen abwechselnd die konventionell gezeichnete Beziehung zur Tochter und der Streit um Apples geschlossene Computersysteme im Zentrum. Jobs wird hier durchgehend in den Minuten vor einer Apple-Präsentation inszeniert, sein Leben scheint auf den halb-öffentlichen Moment zwischen Backstage-Räumen und Bühne reduziert. Das ist konzeptionell nicht uninteressant, aber wird eben auch schnell monoton, und der beschränkte thematische Rahmen der Dialoge (siehe oben) lässt einen dann endgültig das Interesse verlieren. Michael Fassbender müht sich redlich ab, das Ganze immerhin schauspielerisch eindrucksvoll zu gestalten, aber auch hier bleibt STEVE JOBS hinter der (vergleichbaren) Darstellung Jesse Eisenbergs in THE SOCIAL NETWORK zurück. Letztlich ist dann nicht mehr überraschend, dass es auch musikalisch kaum Raum zur Entfaltung gibt: im Gegensatz zu THE SOCIAL NETWORK, wo die Musik in ein cleveres, facetten- und anspielungsreiches Wechselspiel mit den Bildern tritt, gluckern in STEVE JOBS ein paar Desplat'sche Minimalismen vor sich hin, deren dramaturgische Funktion gegen Null tendiert.

Insgesamt eine große Enttäuschung, auf nahezu allen Ebenen.

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The Hobbit Battle of Five Armies Extended Edition

Gleich vorneweg...wer denkt das jetzt das ganze ein wenig ruhiger wird mit vielen charaktermomenten der irrt sich.GEWALTIG.Diese Version ist 20min länger und jetzt ist abslout klar das der film fürs kino einfach gnadelos gekürzt wurde.nahezu alle neuen szenen sind zusätzliche und erweiterte action und schlachtszenen.und wem die gefallen haben der darf sich auch ca.15min mehr der hauptschlacht freuen mit unzähligen kleinen und auch großen neuen sequenzen die so ziemlich alle spassiger und härter sind als die gekürzte version.eine riesige neue verfolgungsjagd ist hier eines der highlights.von extended kann man hier gar nicht mehr sprechen.ein alternativer cut.neue musik ist mir nicht aufgefallen.das neue kampfgetümmel bleibt ungescored.ist der film jetzt merklich besser? nicht wirklich aber mir persönlich macht er jetzt mehr spaß wo die titelgebenden schlacht ein solch gewaltiges upgrade verpasst bekommen hat.

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