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Watertower/Sony Classical: Alexandre Desplat - GODZILLA


sami
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Hm, findest du? Der letzte Clip ("Godzilla´s Victory") in seiner transparenten, klaren Struktur vielleicht etwas, aber sonst empfinde ich das durchaus als sehr zeitgemäß-brachiales Effektscoring irgendwo zwischen Giacchino und JNH. Die Instrumentierung ist Desplat-typisch etwas effektvoller als die Konkurrenz, aber konzeptionell würde ich es schon eher im ordentlichen Mainstream verorten.

 

Einzig Sebastian rate ich eher ab, bei allem Einfallsreichtum ist das kein experimenteller Soundtrack geworden.

 

Ach, wenigstens auf ein paar Dinge und Leute ist Verlass...

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Hm, findest du? Der letzte Clip ("Godzilla´s Victory") in seiner transparenten, klaren Struktur vielleicht etwas, aber sonst empfinde ich das durchaus als sehr zeitgemäß-brachiales Effektscoring irgendwo zwischen Giacchino und JNH. Die Instrumentierung ist Desplat-typisch etwas effektvoller als die Konkurrenz, aber konzeptionell würde ich es schon eher im ordentlichen Mainstream verorten.

 

Auch nach dem Hören gesamten Scores würde ich jetzt noch bei meiner Aussage bleiben wollen: Für gewohnten Mainstream passiert mir in dem Score grundsätzlich zu viel. Sicherlich sind die Stilmittel in ihren einzelnen Passagen überschaubar, aber die einzelnen Ideen klingen erstaunlich "frisch" und viel weniger abgenudelt.

 

Hier beispielsweise ab 3:55:

 

http://www.youtube.com/watch?v=vIAwyTNnooE&feature=share&list=PL6cif0ieq0JNOHIDe5g007mf_WWwfGGfK&index=4

 

Das klingt schon nach deutlich mehr, als man es heutzutage gewohnt ist. Sowohl von den Ideen als auch der Ausarbeitung. Brachial (wie Desplat wohl nie zuvor war), aber keineswegs posaunenbrummbärig. (Auch wenn Giacchino Action nicht sooo weit davon entfernt liegt).

 

Oder hier ab 1:25:

 

http://www.youtube.com/watch?v=zFs9ZFmPqKs&feature=share&list=PL6cif0ieq0JNOHIDe5g007mf_WWwfGGfK&index=7

 

Man hört schon, wo die Action herkommt, aber im Gegensatz zu manch anderem Zeitgenossen, der auch das Orchester bedient, nudelt das hier nicht zwangsläufig über die Breite ab (Was ich bei dem ein oder anderen Giacchino dann und wann schon so empfinde).

Der Score bietet einfach auch Feinarbeiten, die zwar bei Desplat nicht unbedingt überraschend, aber in diesem Gewand doch schön anzuhören sind. So zumindest mein Eindruck.

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Kompositorisch gefällt mir das alles sehr gut!  Die Aufnahme ist mir aber zu trocken.Hat zu wenig Hall! Vielleicht ganz gut um Details zu hören, aber es fehlt mir ein bisschen der Wumms. Klingt so als ob 50 Leute im Orchester gespielt hätten, statt  den genannten 110.

Ich finde übrigens auch, dass die Action Musik ein wenig an Giacchino  erinnert.

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@Babis:

Aha, du gehst also auch schon vom kompletten Score aus, gut zu wissen. ;) Höre ich mir heute Abend mal an.

 

Ehrlich gesagt, habe ich meine erste Aussage auch nur nach den Hörproben verfasst. Da waren die Boxen aber gut aufgedreht und bei lauter Musik, die mir ein bisschen auch den Hintern zum Wabern bringt, urteile ich generell optimistischer. Gut fand ich indes von Anfang an, dass der Score zwar drückt, aber eben, auch schon auf den ersten Hörer, kein - zeitgenössischer - Brei ist.

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Insgesamt sicher besser als aktuelle Giacchinos (gerade in der Instrumentierung), mir fehlt wie immer bei dieser Art Film der letzten Jahre eine klare thematische Linie. Desplat arbeitet zwar mit Themen und Motiven, aber das Ganze ist doch sehr ostinatibasiert und leidet etwas unter der eigenen Krawalligkeit. 

 

Einige gute Tracks (Muto Hatch, Following Godzilla, Last Shot) sind auf jeden Fall dabei.

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Insgesamt sicher besser als aktuelle Giacchinos (gerade in der Instrumentierung), mir fehlt wie immer bei dieser Art Film der letzten Jahre eine klare thematische Linie. Desplat arbeitet zwar mit Themen und Motiven, aber das Ganze ist doch sehr ostinatibasiert und leidet etwas unter der eigenen Krawalligkeit. 

 

Einige gute Tracks (Muto Hatch, Following Godzilla, Last Shot) sind auf jeden Fall dabei.

 

Die Ostinati-Streicher würde ich auch als größte Schwäche anprangern. Im gleichen Zug würde ich aber auch mildern dazu sagen, dass die Tracks glücklicherweise nicht ausschließlich in einer Tour so durchgezogen werden. Die Dynamik ist durchaus nicht zu verachten.

 

Und ansonsten: the trend is your friend. Da kommt der Score in der Gesamtbetrachtung, auch mit Desplats anderem Output der letzten Monate, ganz gut im gesamten Filmmusikbuffet.

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find klingt echt super. Sowas gibts im Blockbuster heute doch kaum mehr... sehr klassische Sachen, Williams, und auch Ligeti hör ich da am Ende von AIRPORT ATTACK mal aufblitzen...


find klingt echt super. Sowas gibts im Blockbuster heute doch kaum mehr... sehr klassische Sachen, Williams, und auch Ligeti hör ich da am Ende von AIRPORT ATTACK mal aufblitzen...

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find klingt echt super. Sowas gibts im Blockbuster heute doch kaum mehr... sehr klassische Sachen, Williams, und auch Ligeti hör ich da am Ende von AIRPORT ATTACK mal aufblitzen...

find klingt echt super. Sowas gibts im Blockbuster heute doch kaum mehr... sehr klassische Sachen, Williams, und auch Ligeti hör ich da am Ende von AIRPORT ATTACK mal aufblitzen...

 

find klingt echt super hoch zwei (hihi)

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@ Marcus

 

Du hast ja hier die gleiche Macht wie Lucas bei SW. Füge es doch nachträglich ein. ;)

 

Lass es lieber Marcus, sonst müssen wir uns Vorwürfe zu dieser Änderung noch die nächsten dreißig Jahre anhören.  ^_^

 

Ich finde, dass dieser Score den allgemeinen Trend durchaus unterstützt. Die absolute Hochphase von RCP ist doch mittlerweile auch vorbei. Ein Blick auf die Blockbuster unserer Zeit zeigt, dass da durchaus das ein oder andere dabei ist - gerade auch für Orchesterfreunde. Wer weiß, wie das ganze schon wieder in fünf Jahren aussieht, wenn der ein oder andere auf den Geschmack gekommen ist.

(Ohnehin gibt es ja immer genügend gute Musik, wenn man danach sucht).

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Über den Film darf ich erst ab Sonntag ("7.00 Uhr!") was sagen, aber was die Filmmusik angeht: Funktioniert im Kino gut, Regisseur und Komponist trauen sich - wie vermutet - auch mal Stille, d.h. nicht unter alles und jede Szene wird zwanghaft musikalische Auslegeware gelegt. Find ich dufte.

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Über den Film darf ich erst ab Sonntag ("7.00 Uhr!") was sagen, aber was die Filmmusik angeht: Funktioniert im Kino gut, Regisseur und Komponist trauen sich - wie vermutet - auch mal Stille, d.h. nicht unter alles und jede Szene wird zwanghaft musikalische Auslegeware gelegt. Find ich dufte.

 

Stille klingt fast nach dem stärksten Argument, um mich da ins Kino zu locken.

Laut Wiki ist Gareth Edwards ja auch ein Freund der alten Schule. Kann sicher nicht schaden.

 

(P.S. Wird einem die Zeit [7.00 Uhr] exakt so vorgegeben?)

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