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Award Season 2015-2016


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Carter Burrell - CAROL

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John Williams - STAR WARS: THE FORCE AWAKENS

 

Das sind die fünf Oscar Nominierten

 

Ich glaube tatsächlich das Ennio diesmal die besten Chancen hat. Obwohl Williams es ebenso verdient hätte. Werde mir demnächst mal Sicario anhören. Bin gespannt...

Finde es sehr schade das die Musik zu The Revenant nicht dabei ist.

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Ich glaube tatsächlich das Ennio diesmal die besten Chancen hat. Obwohl Williams es ebenso verdient hätte. Werde mir demnächst mal Sicario anhören. Bin gespannt...

Finde es sehr schade das die Musik zu The Revenant nicht dabei ist.

 

Die Musik zu "The Revenant" besteht doch nur aus einem Szteicherakkord, ein paar Trömmelchen und einem Tinitus-artigen Sounddesign. Das alles fand ich im Film schon überflüssig. Dann sollen sie neben der Kategorie für die beste Musik auch noch eine für das beste Sounddesign schaffen. da würde sowas besser reinpassen.

Aber darüber kann man trefflich streiten. Mir hat's persönlich schlicht und ergreifend nicht gefallen.

Ein klassicher Score hätte aber auch nicht gepasst, das gebe ich zu.

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Mad Max ist für mich auch einer der besten Actionfilme und Filme seit Jahren gewesen.

Allerdings, ok, kann einen auch anwiedern. Nichtsdestotrotz muss man dann immer nur zugestehen, dass Kamera, Schnitt, Sound, Soundeffekte, Visuelle Effekte ihresgleichen suchen und sich nicht über die noms wundern :-)

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Die Musik zu "The Revenant" besteht doch nur aus einem Szteicherakkord, ein paar Trömmelchen und einem Tinitus-artigen Sounddesign. Das alles fand ich im Film schon überflüssig. Dann sollen sie neben der Kategorie für die beste Musik auch noch eine für das beste Sounddesign schaffen. da würde sowas besser reinpassen.

Aber darüber kann man trefflich streiten. Mir hat's persönlich schlicht und ergreifend nicht gefallen.

Ein klassicher Score hätte aber auch nicht gepasst, das gebe ich zu.

 

Also zu erst einmal: Es gibt einen Oscar für das beste Sound Design. Desweitern halte ich deine Kritik für schlicht und einfach nicht haltbar.

Wie kommst du darauf, dass die Musik nur aus einem Streicherakkord besteht?! Ich glaube irgendwie nicht das du den Score mal komplett gehört hast. Dann wäre dir die komplexe Struktur aufgefallen.

 

Schon im Main Title kommen weit mehr Akkorde vor. Übrigens ein großartiges Hauptmotiv! Einprägsame, schwere Streicher mit einem dissonanten Basston. Die Kälte, die Schwermut aber auch gleichzeitig die Schönheit des Films werden hier perfekt spürbar. Die Komponisten lassen sich, wie auch der gesamte Film, sehr viel Zeit. Hier wird wunderbar mit Pausen und langen Hallfahnen gearbeitet. Der Score ist auch vom Mixing her ein absolutes Glanzstück. Das was du als Tinitus-artiges Sounddesign beschreibst, sind wunderbar lange Liegetöne die eine total hypnotische Wirkung haben. Wir reden hier aber nicht nur von einfachen Streichertönen, sondern von einem Mix aus toll designten Synthesizerklängen, halligen Windsounds und berauschenden Streicherflageoletts. Hinzu kommen kleine Schmakerl wie bedämpfte Klavierseiten oder wilde Pizzikatoeffekte. Der Soundtrack ist außerdem unheimlich dynamisch und kann für die Kitschfans unter uns sogar mit einem typisch romantischem und gefühlvollem Streichertrack aufwarten. Hier steckt einfach ein unglaublich gut umgesetztes und wohl überlegtes Konzept dahinter das sich außergewöhnlich gut mit dem Film verbindet.

 

Bei deiner Kritik klingt es so, als würden wir gar nicht über Musik sprechen, sondern über Sound Design.

 

Wir haben es bei The Revenant nicht einfach mit Sounddesign zutun, sondern mit einer perfekten Symbiose aus Sounddesign und Musik. Wobei der musikalische Anteil eindeutig überwiegt! Durch die Verschmelzung erhalten wir einen äußerst atmosphärischen, schwermütigen und trotzdem musikalischen Soundtrack. Für mich einer der Höhepunkte des Jahres.

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Gast Stefan Jania

...und einem Tinitus-artigen Sounddesign...

 

Ich dachte schon, ich bin der einzige, dem das aufgefallen ist. Dieses absichtliche hochfrequente Piepen macht der Musik für mich den Garaus. Wer die Frequenzen nicht hören kann: ich beneide Euch! ;)

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"Carrying Glass" (erste Hälfte). "First Dream" (Ende). Lossless gehört, nicht von YouTube oder Spotify frequenzbeschnitten.

 

Darüber kann man sicher streiten. Allerdings kann ich nicht nachvollziehen wie zwei so kurze Ausschnitte für dich einem ganzen Soundtrack den Garaus machen können. Es wäre mal interessant zu schauen, an welcher Stelle im Film diese Stücke auftauchen. Bin davon überzeugt das es konzeptionell reingepasst hat. Gerade bei First Dream klingt es für mich nach einem typischen Effekt den man erziehlen will, wenn jemand einen Schlag auf den Kopf bekommen hat oder durch einen lauten Knall kurz taub oder halb weggetreten ist.

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Also zu erst einmal: Es gibt einen Oscar für das beste Sound Design. Desweitern halte ich deine Kritik für schlicht und einfach nicht haltbar.

Wie kommst du darauf, dass die Musik nur aus einem Streicherakkord besteht?! Ich glaube irgendwie nicht das du den Score mal komplett gehört hast. Dann wäre dir die komplexe Struktur aufgefallen.

 

Schon im Main Title kommen weit mehr Akkorde vor. Übrigens ein großartiges Hauptmotiv! Einprägsame, schwere Streicher mit einem dissonanten Basston. Die Kälte, die Schwermut aber auch gleichzeitig die Schönheit des Films werden hier perfekt spürbar. Die Komponisten lassen sich, wie auch der gesamte Film, sehr viel Zeit. Hier wird wunderbar mit Pausen und langen Hallfahnen gearbeitet. Der Score ist auch vom Mixing her ein absolutes Glanzstück. Das was du als Tinitus-artiges Sounddesign beschreibst, sind wunderbar lange Liegetöne die eine total hypnotische Wirkung haben. Wir reden hier aber nicht nur von einfachen Streichertönen, sondern von einem Mix aus toll designten Synthesizerklängen, halligen Windsounds und berauschenden Streicherflageoletts. Hinzu kommen kleine Schmakerl wie bedämpfte Klavierseiten oder wilde Pizzikatoeffekte. Der Soundtrack ist außerdem unheimlich dynamisch und kann für die Kitschfans unter uns sogar mit einem typisch romantischem und gefühlvollem Streichertrack aufwarten. Hier steckt einfach ein unglaublich gut umgesetztes und wohl überlegtes Konzept dahinter das sich außergewöhnlich gut mit dem Film verbindet.

 

Bei deiner Kritik klingt es so, als würden wir gar nicht über Musik sprechen, sondern über Sound Design.

 

Wir haben es bei The Revenant nicht einfach mit Sounddesign zutun, sondern mit einer perfekten Symbiose aus Sounddesign und Musik. Wobei der musikalische Anteil eindeutig überwiegt! Durch die Verschmelzung erhalten wir einen äußerst atmosphärischen, schwermütigen und trotzdem musikalischen Soundtrack. Für mich einer der Höhepunkte des Jahres.

 

Ich beurteile das, was ich im Film gehört habe. Das Album kenne ich nicht. Werde es mir aber auch nicht anhören wollen, da im Film aber auch gar nichts war, was mich persönlich musikalisch angesprochen hätte.

Dennoch: Gut geschriebene Analyse.

Ich denke, wir bewegen uns hier zum Teil doch in Richtung einer Geschmacksdiskussion. Wenn Dir der Soundtrack gefällt, ist das natürlich vollkommen und in Ordnung. Lass Dir da von mir nicht die Freude daran nehmen.

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Gast Stefan Jania

Darüber kann man sicher streiten. Allerdings kann ich nicht nachvollziehen wie zwei so kurze Ausschnitte für dich einem ganzen Soundtrack den Garaus machen können.

 

Mir tut so etwas einfach in den Ohren weh. Das gebe ich mir sicherlich nicht mehr freiweillig. Sorry. Ist rein subjektiv und andere hören das wohl anders.

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Gerade bei First Dream klingt es für mich nach einem typischen Effekt den man erziehlen will, wenn jemand einen Schlag auf den Kopf bekommen hat oder durch einen lauten Knall kurz taub oder halb weggetreten ist.

 

Meiner Meinung nach gehört sowas aber dann zu den Sound-Effekten (SFX) des Films und hat auf einem Musik-Album nichts zu suchen...

 

So sieht das "Piepen" aus "First Dream" übrigens in der Spektral-Ansicht aus:

 

post-1620-0-36154900-1452787382.jpg

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Ich dachte schon, ich bin der einzige, dem das aufgefallen ist. Dieses absichtliche hochfrequente Piepen macht der Musik für mich den Garaus. Wer die Frequenzen nicht hören kann: ich beneide Euch! ;)

Beneiden? Sei lieber froh, dass du keinen Tinnitus hast. Ist nicht zu beneiden, glaub mir ;)

Was waren das noch für schöne Zeiten, als ich wahre Stille vernehmen konnte *seufz*

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Ich PERSÖNLICH finde es ein bisschen traurig bzw. schwach bzw. schäbig das man James Horner bei der Oscarnomonierung übergangen hat. La Dernier Loup hätte es sich absolut verdient - gönne und wünsche den Oscar Ennio Morricone, verdient hat er ihn für diesen Score jedoch nicht - da gab es bessere dieses Jahr.

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Ich PERSÖNLICH finde es ein bisschen traurig bzw. schwach bzw. schäbig das man James Horner bei der Oscarnomonierung übergangen hat. La Dernier Loup hätte es sich absolut verdient - gönne und wünsche den Oscar Ennio Morricone, verdient hat er ihn für diesen Score jedoch nicht - da gab es bessere dieses Jahr.

 

Wegen James Horner absolute Zustimmung. Dazu ist es auch eine Musik, die den Film perfekt unterstützt und ihn sogar noch besser macht als er eigentlich schon ist. Ich saß im Kino und war überwältigt, wie die Szenen zur Musik passten.

Aber ehrlich gesagt.. hat er damals in Wien den wichtigsten Preis bekommen. Nicht den Max Steiner-Award, sondern das "Danke für die Musik"-Funkeln in den Augen der "Hollywood in Vienna"-Besucher.

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Meiner Meinung nach gehört sowas aber dann zu den Sound-Effekten (SFX) des Films und hat auf einem Musik-Album nichts zu suchen...

So sieht das "Piepen" aus "First Dream" übrigens in der Spektral-Ansicht aus:

attachicon.gifUnbenannt.JPG

Ist das Piepen die gerade Linie im unteren Drittel des Diagrams? Von welcher Frequenz reden wir denn hier? 4000 Hz? Das müsste gut hörbar sein.

 

(und sorry wenn ich hier nochmal vom eigentlichen Thema abschweife...)

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Markus, Du weisst wie sehr ich die Werke von JAMES HORNER liebe und ihn als Person verehrt habe. "La Dernier Loup" ist ein schöner Score gehört aber nicht zu den besten/interessantesten 5 Scores des Jahres und somit auch nicht zu den Oscars ... SOUTHPAW wäre schön eine wesentlich interessantere Wahl gewesen.

Wer auch immer den Oscar gewinnt (ich muss mich erst richtig mit den restlichen 4 Scores auseinandersetzen) ... den kurzen Stücken nach zu urteilen die ich von Morricone gehört habe, hoffe ich, dass es ein anderer sein wird der gewinnt.

Ich freue mich auf jeden Fall sehr über die 50. Nominierung für Maestro JOHN WILLIAMS!!!! :D

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"Carrying Glass" (erste Hälfte). "First Dream" (Ende). Lossless gehört, nicht von YouTube oder Spotify frequenzbeschnitten.

 

 

Meiner Meinung nach gehört sowas aber dann zu den Sound-Effekten (SFX) des Films und hat auf einem Musik-Album nichts zu suchen...

 

So sieht das "Piepen" aus "First Dream" übrigens in der Spektral-Ansicht aus:

 

attachicon.gifUnbenannt.JPG

 

Ganz ehrlich: Dann sollte Hans Zimmer sein "ohoh" auch bitte aus dem Soundtrack von Man Of Steel rausschneiden.

Da find ich den Tinitus schon wieder "stylischer" auch wenn er weh tut. Meiner Meinung nach ein interessantes Stilmittel und etwas back to the roots-Soundtrack, wenn ihr wisst was ich meine. :)

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Markus, Du weisst wie sehr ich die Werke von JAMES HORNER liebe und ihn als Person verehrt habe. "La Dernier Loup" ist ein schöner Score gehört aber nicht zu den besten/interessantesten 5 Scores des Jahres und somit auch nicht zu den Oscars ... SOUTHPAW wäre schön eine wesentlich interessantere Wahl gewesen. !!!! :D

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Ist das Piepen die gerade Linie im unteren Drittel des Diagrams? Von welcher Frequenz reden wir denn hier? 4000 Hz? Das müsste gut hörbar sein.

Jep.

 

Ganz ehrlich: Dann sollte Hans Zimmer sein "ohoh" auch bitte aus dem Soundtrack von Man Of Steel rausschneiden.

Das mit dem "ohoh" war doch eine ganz andere Geschichte... das war anfangs nicht beabsichtigt und wurde aus Spass drinn behalten, das kann man mit dem Piepen - welches gewollt ist - doch garnicht gleichstellen... zumal es mehrmals im Soundtrack vorkommt.

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