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THE HOBBIT: AN UNEXPECTED JOURNEY, THE HOBBIT: THE DESOLATION OF SMAUG & THE HOBBIT: THE BATTLE OF THE FIVE ARMIES


Marcus Stöhr
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Ansonsten: Kritiker-Bashing ist ein beliebter Sport mit langer Tradition, nichts ärgert Fans und Konsumenten mehr, als wenn ihr Fetisch-Objekt einer (idealerweise fairen) Prüfung unterzogen wird.

 

Nur für den Fall eines Bezuges: Meine Meinung zu Kritikern rührt ganz sicher nicht aus Fantum. (Fairerweise sei gesagt, dass die ersten Schritte auf diesem Pfad aber schon davon gespeist worden sind).

Nur wirst du mir doch wohl zustimmen, dass es Unterschiede zwischen subjektiven Filmmeinungen, Analysen, Kritiken, Rezenzionen, PR-Texten, Interpretationen und Präsentationen gibt und sich im Internet vieles davon tümmelt, was aber allgemein unter dem Begriff der Kritik zusammengefasst wird, aber doch inhaltlich gar nicht stimmt.

 

 

Wirft auch kein gutes Licht auf das eigene Verhältnis zu §5 Grundgesetz, wenn man Abweichlern, Muffelköppen und Kritikern Unfähigkeit in ihrem Beruf unterstellt und denen die Pest an den Hals wünscht.

 

Und auch hier will ich - unserem guten Verhältnis zueinander wegen, damit es wirklich nicht in den falschen Hals kommt! - kurz zwischen grätschen und mit Nachdruck betonen, wie wichtig mir die Freiheit der Äußerung jeglicher Art ist, nur dass parallel zum miesen Kulturoutput- und Konsum ganz sicher nicht die Kritikerriege die letzte Bastion unvoreingenommener Darstellung ist. Kulturtechnisch stinkt es im Jahr 2012 an allen Ecken und Enden und den Bruchteil den ich an Kritikerqualität sehe, setze ich mit der Qualität in der Kultur allgemein gleich.

Für den Fall: ich würde mir also verbitten wollen, meine Meinung zu diesem Thema auf reine Fan-Schnappatmung zurückführen zu wollen!

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 und den Bruchteil den ich an Kritikerqualität sehe, setze ich mit der Qualität in der Kultur allgemein gleich.

 

Wo ist denn die Kultur besser oder schlechter als vor 30 Jahren?

 

Anyway, nicht nur immer alles auf die Kultur schieben. Manchmal liegt´s auch einfach am Geld. Wer das nicht glaubt, kann ja mal versuchen, ab nächsten Montag eine Financial Times Deutschland am Kiosk zu kaufen. ;)

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Wo ist denn die Kultur besser oder schlechter als vor 30 Jahren?

 

Keine Ahnung. Meine Kulturkritik zielt aber auch nicht darauf ab, Dekaden in Charts zu platzieren. Mein Ansatz orientiert sich am Soll-Ist-Zustand, der sich meiner Meinung nach in den letzten Jahrzehnten nur wenig verändert hat, wenn natürlich medial ganz andere Kuchenstückchen verteilt werden.

 

Anyway, nicht nur immer alles auf die Kultur schieben. Manchmal liegt´s auch einfach am Geld. 

 

Was denn auf die Kultur schieben? Der Kultur schiebe ich gar nichts in die Schuhe, ich habe nur meine Probleme mit den Kulturinsassenteilnehmern.

 

 

Wer das nicht glaubt, kann ja mal versuchen, ab nächsten Montag eine Financial Times Deutschland am Kiosk zu kaufen. ;)

 

Dafür feiert ja das Yps-Heft Comeback.  ;)

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Mein Ansatz orientiert sich am Soll-Ist-Zustand, der sich meiner Meinung nach in den letzten Jahrzehnten nur wenig verändert hat

 

Ist doch auch gut. Ist es wenigstens nicht schlechter geworden. ;)

 

Obwohl... War früher nicht alles besser? :D

 

Der Kultur schiebe ich gar nichts in die Schuhe, ich habe nur meine Probleme mit den Kulturinsassenteilnehmern.

 

Bedingt das eine nicht das andere?

 

 

 

 

Dafür feiert ja das Yps-Heft Comeback.  ;)

 

Na, bitte, da haben wir´s. Hätte Gruner+Jahr der FTD mal ein Gimmick dazugelegt, dann hätt´s auch mit den Lesern geklappt. Zur Eröffnungsausgabe hätte man den "Urzeit-Vorstandsvorsitzenden" nehmen können. Packst ihn ins Wasser, und schon fängt er an, Geld auszugeben. :)

 

PS: Die neue Zitierfunktion ist wie die aktuelle Kulturszene.

Bearbeitet von Aldridge
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Obwohl... War früher nicht alles besser? :D

 

Auf alle Fälle: vor einer Woche lag die Mieterhöhung noch nicht auf meinem Schreibtisch.  <_<

 

Bedingt das eine nicht das andere?

 

Nein, das würde ich so nicht sagen. Die Kultur mag die Summe der teilnehmenden Einflüsse plus Emergenzen sein. Das Potenzial zur qualitativeren Teilnahme liegt aber bei den Teilnehmern und kann ja auch nur dort bewertet werden. Ich bin deshalb ja auch kein Kulturpessimist, sondern sehe die vielen großartigen Umstände und Ergüsse, die in sich geschlossen gut und richtig sind. Für alles, was kommen mag, braucht es aber einen Schub der Ausführenden und Teilnehmenden, denn was heute gut ist, muss es morgen noch lange nicht sein.

(Achtung, es folgt kein Jahrzehnte gegeneinander ausspielen:) Wenn wir 1969 auf dem Mond landen konnten und heute nach wie vor so viele Bildzeitungsverkäufe haben, dann läuft eindeutig irgendetwas nicht rund. Wir verschenken Potenzial wie die Zeit und am Ende jammern alle. Das Jammern kommt dabei ja gar nicht von mir sondern von den Teilnehmern, die das Jammern ja nur gerade so durch eine tägliche Dosis an Schlonze übertünchen können.

 

Na, bitte, da haben wir´s. Hätte Gruner+Jahr der FTD mal ein Gimmick dazugelegt, dann hätt´s auch mit den Lesern geklappt. Zur Eröffnungsausgabe hätte man den "Urzeit-Vorstandsvorsitzenden" nehmen können. Packst ihn ins Wasser, und schon fängt er an, Geld auszugeben. :)

 

PS: Die neue Zitierfunktion ist wie die aktuelle Kulturszene.

 

Ich finde, die Zitierfunktion eigentlich ganz flauschig. Flutscht alles so schön automatisch.  :)

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Da ja "Journalismus", Spezialressort Fötong, nach heutiger Erscheinungsform bei dem leider schon länger dahingeschlichenen Friedrich Luft tumultartige Grabesumdrehungen auslösen würde und auch amerikanische Urgesteine wie Pauline Kael oder James Agee wohl eher traurige Gesichter machen würden (sowohl der Filmlandschaft, als auch der Kollegen wegen), sollte zuerst zu fragen sein, was Leute heute so unter "Kritik" verstehen. Dem Ulli sein HOBBIT-PR-Geschwalle ist nämich sicher keine. 

 

Aber keine Angst, das gab's auch schon vor 20 Jahren, wenn ich mich an Archivfundstücke wie die HOOK-Kritik von diesem BILD-Parvenü erinnere, dessen Namen mir entfallen ist. In den 70ern deutsche Erotikreißer gedreht, in den 90ern Lobhudeleien zu schlechten Spielberg-Filmen geschrieben, aber immer oben geschwommen, das Fettauge.

 

Ich kann da eigentlich nur von filmfreakcentral sprechen, wo Walter Chaw seine unglaublich miesepetrigen Verrisse wöchentlich reinstellt, die aber oft sehr scharfsichtige Beobachtungen über die heutige Zeit und Kultur beinhalten und so zumeist einen interessanten Dreh kriegen, der deutlich über das pflichtschuldige inhaltliche Ablatschen der Filmhandlung hinausgeht.  

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Wo ist denn die Kultur besser oder schlechter als vor 30 Jahren?

 

Hier in Deutschland ist sie jedenfalls schlechter geworden. In Lübeck z.B. werden die Orchestermusiker schlechter bezahlt als Busfahrer (deren Gehalt im Gegensatz zu dem der Musiker bereits zweimal aufgestockt wurde). Allerdings müssen die froh sein, ihre Stelle noch zu haben, denn in diesem Jahr wurde wieder bundesweit viel zusammen gestrichen. Außerdem wurde eine Fusion beider Rundfunkorchester des WDR dieses Jahr beschlossen, die verheerende Auswirkungen auf das deutsche Musikleben haben kann, denn wenn man jetzt sogar bei staatlichen Institutionen den Rotstift ansetzt, wird man vor lokalen Einrichtungen noch weniger halt machen!

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Da ja "Journalismus", Spezialressort Fötong, nach heutiger Erscheinungsform bei dem leider schon länger dahingeschlichenen Friedrich Luft tumultartige Grabesumdrehungen auslösen würde und auch amerikanische Urgesteine wie Pauline Kael oder James Agee wohl eher traurige Gesichter machen würden (sowohl der Filmlandschaft, als auch der Kollegen wegen), sollte zuerst zu fragen sein, was Leute heute so unter "Kritik" verstehen. Dem Ulli sein HOBBIT-PR-Geschwalle ist nämich sicher keine. 

 

Aber keine Angst, das gab's auch schon vor 20 Jahren, wenn ich mich an Archivfundstücke wie die HOOK-Kritik von diesem BILD-Parvenü erinnere, dessen Namen mir entfallen ist. In den 70ern deutsche Erotikreißer gedreht, in den 90ern Lobhudeleien zu schlechten Spielberg-Filmen geschrieben, aber immer oben geschwommen, das Fettauge.

 

Ich kann da eigentlich nur von filmfreakcentral sprechen, wo Walter Chaw seine unglaublich miesepetrigen Verrisse wöchentlich reinstellt, die aber oft sehr scharfsichtige Beobachtungen über die heutige Zeit und Kultur beinhalten und so zumeist einen interessanten Dreh kriegen, der deutlich über das pflichtschuldige inhaltliche Ablatschen der Filmhandlung hinausgeht.  

 

Danke für die Namen, habe mich da schon mal auf filmfreakcentral umgeschaut - wie gesagt, ich lese sonst so gut wie gar nüscht mehr - und werde mich da mal ein wenig durchlesen.

 

Einigkeit erzielen wir wohl bei dem Punkt des Begriffes Kritik, denn meine Kritik zielt womöglich zum größten Teil darauf ab, was allgemein als Kritik verkauft oder mit in die allgemeine Bewertung mit reingenommen wird. Mich nervt weder ein Veriss, noch eine Lobhudelei oder alles, was dazwischen liegt. Mich wurmt nur sehr, wenn ein Text so gar keinen Mehrwert bieten will und nicht die #fff Pixellandschaft wert ist, auf dem er abgebildet wird.

 

Das überall gespart werden muss, ist doch auch mit der Grund, weil man es viele Jahre lang falsch gemacht hat. Die Kulturstagnation früherer Jahre ist die Kulturbremse von heute. Das kommt von sogenannten Selbstläufer und vom Melken.

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Das ZDF MUSS sparen - sonst rennen ihnen die Bürger berechtigterweise den Ler(i)chenberg platt, wenn sie in zwei Jahren wieder um eine Erhöhung betteln kommen.

 

Das gerät jetzt vielleicht völlig OT. Aber ich bin mal gespannt, ob es kommendes Jahr vielleicht ein paar hübsche Klagen gegen die Neuregelung geben wird. :)

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Ich unterzeichne jede Petition.

 

Zum Thema Kritiker seien noch die CAHIERS DU CINEMA (Godard, Truffaut etc.) genannt, die haben auch sehr interessante Texte geschrieben. Sehr unterhaltsam und sozusagen im selben Biotop angesiedelt ist WHO THE DEVIL MADE IT? von Peter Bogdanovich. Sozusagen als Rundumblick auf Mache rund Rezeption.

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Also zu den Hobbit-Vorab-Kritiken muss ich sagen, dass ich diese zwar gelesen habe, mir aber dann doch lieber im Kino eine eigene Meinung bilde.

 

- 48 fps = Viel schlechtes gehört. Alles sieht sauber, scharf und gar nicht mehr nach "kino" aus

- Martin Freeman = Sehr gut als Bilbo, trägt den Film alleine, man darf sich auf die anderen Teile mit Ihm freuen

- Film Länge = hab was von drei Stunden gelesen. Es sind aber wohl "nur" 166 Minuten. Finde ich ok

- Film Charaktäre = Es sollen Figuren á la Jar Jar Binks auftauchen..... uuaahhh ;)

 

Außerdem lese ich gerade den Hobbit. Die ersten 6 Kapitel dürften im ersten Film vorkommen. Das ist schon einiges.

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Trott der Dreiteilung und des nun weiterhin langen ersten Films, wird es wieder eine Special Extended Edition geben. :)

 

 

Wie Peter Jackson soeben bestätigte, wird die Special Extended Edition kommen - und sie wird 20 bis 25 Minuten länger sein als die Kinoversion.

Dies berichtet Eric Vespe von Aint-It-Cool-News, der im Sommer 2011 das HOBBIT-Set besuchte und ebenfalls eine kleine Rolle als Fischverkäufer in Hobbingen spielte. Seine Szene wurde im Kinofilm herausgeschnitten, sei allerdings in der 20-25 Minuten längeren Special Extended Edition enthalten. Nach bisherigen Informationen ist der Kinofilm 169 Minuten lang. Demnach wird die SEE in etwa eine Länge von 189-194 Minuten (also über 3 Stunden!!!) haben.

Bleibt alles beim Alten, kann mit der Special Extended Edtion pünktlich zu Weihnachten 2013 und vor dem Kinostart von THE HOBBIT: THE DESOLATION OF SMAUG gerechnet werden. (herr-der-ringe-film.de)

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