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Ich höre gerade folgendes Album...(Teil 2)


Marcus Stöhr
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Mark Snow - The X-Files Volume 2

 

Die Box läuft die Tage mal wieder durch, besonders CD 4. Während sich die Volume-1-Box mehr den themenreichen Scores von Snow für die Serie widmet, konzentriert sich die zweite Box, besonders CD1 und 2, auf Snows düstere Ambient-Collagen, die ebenfalls ein typischer Bestandteil der X-Akten sind. Dabei benutzte Snow allerdings keine Sounds von der Stange, sondern bastelte in seinem Studio immer wieder an neuen Klängen und Ideen, weshalb sich seine Musik auch nach wie vor von ähnlichen Vertretern deutlich abhebt.

 

Bemerkenswert ist ebenfalls, dass es bei mittlerweile 8 CDs X-Akten-Musik kaum zu Überschneidungen oder großartigen Wiederholungen im Material kommt, von diversen Themen und Motiven mal abgesehen. Das gilt auch für seine Ambient-Collagen und zeigt, wie viel Herzblut in das Projekt geflossen ist, immer mit dem Ziel, die Musik nicht nur einfach zu wiederholen.

 

Snows Musik ist wie ein eigenständiger Charakter in der Serie, auch forciert durch Chris Carter, der beim Abmischen immer die Anweisung gab, Snows Musik lauter abzumischen, als man es normalerweise tun würde. Das führte zwar zu Diskussionen mit der Sound-Effects-Mannschaft, wurde aber natürlich durchgezogen. Über neun Jahre X-Akten blühte Mark Snow richtig auf, seine Musik wuchs mit der Serie. Von eher minimalistischen Ambient-Sachen der ersten drei Staffeln bis hin zu themenreichen Scores im Kinoformat, Snows Musik blieb nie stehen und bleibt damit sein wohl umfangreichstes Werk.

 

Eines meiner Lieblingsstücke von CD 4, "Pulling the Plug" aus der Episode "4-D" der neunten Staffel (hier im YT-Clip noch in einem DVD-Rip). In der Szene schaltet Agent Reyes die lebenserhaltenden Systeme von Agent Doggett aus und dieser schläft sanft ein. In das traurige Piano-Thema baute Snow einen Soundeffekt ein, der sich wie verfremdetes Atmen anhört. Leider hört man das in dem Clip nicht so gut, da die anderen Soundeffekte ebenfalls zu hören sind, aber auch das ist für mich wieder ein Beispiel dafür, dass Snow sich immer wieder etwas hat einfallen lassen:

 

https://www.youtube.com/watch?v=g03xo3fPqho

 

Bei MILLENNIUM ist die Musik ein ähnlich zentraler Charakter, wenngleich etwas anders als bei den X-Akten. Eine Violine dient hier als Stimme der Hauptfigur und ist daher in der Musik sehr präsent.

 

GHOST WHISPERER beispielsweise ist da eine ganz andere Sache. Vergleicht man das mit den X-Akten, so wirkt Snow hier fast ausgebremst. Natürlich hat GHOST WHISPERER als Serie einen anderen Focus, was die Zielgruppe angeht, aber gerade die doch meist sehr rührseligen Finale der Folgen sind eigentlich ideale Vorlagen für Snows melancholische Themen. Doch genau da wirkt Snows Musik oft seltsam distanziert und wird meist auch kurz vor Ende der Szene in einen Song übergeblendet. Auch die Suspense-Musik wirkt schlicht und besteht oftmals aus den gleichen Passagen. Dazu ist sie hier und da so leise abgemischt, dass man sie sowieso kaum noch wahrnimmt. Während man also bei den X-Akten wirklich eine Folge voller musikalischer Höhepunkte haben kann, sind sie bei GHOST WHISPERER eher über eine Staffel verteilt.

 

Soweit der kurze Exkurs, ich sehe Volume 3 der X-Akten, welches wir hoffentlich 2015 sehen werden, mit großer Vorfreude entgegen. Das Potential für die Rechtfertigung von vier weiteren CDs ist jedenfalls vorhanden.

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Gast BlasterBeam

Was ist das genau? Aus BATTLESTAR GALACTICA?

 

kacke. Da sollte ein laengerer Beitrag herein, den habe ich aber in Wordpad geschrieben wahrend ich die Rezension der Hook-Rezension gerade im Board-Editor von unten nach oben editierte; das Wordpad-Manifest war dann auch weg ;)

 

"Apotheosis" ist von der CAPRICA-Doppel-CD, das sollte aber mein aktueller 'Ich hoehre gerade...'-Beitrag sein.

 

Ich wollte die Single-Caprica (caprica one?!) empfehlen, wg. der melancholischen Grundstimmung, nur wenig Getrommel wie in BSG. Mich wuerde echt interessieren, ob und wie schnell Dich das Album langweilt, sollte es das tun.

 

Und weil Dich BSG ja zumindest in seiner Funktion genervt hat, wuerde ich mir auch einfach mal so einen Neuzeit-Klassiker wie "Prelude to War" oder "The Line" durchhoeren - letzterer bietet Goldsmith-Rhythmus vom feinsten, weshalb ich die ganze Trommelei a la BSG sowieso mag, auf den Alben lohnt sich das durchaus zu hoeren (imho).

 

Die Motivarbeit von McCreary fuer das BSG-Universum ist ebenso gut wie vielfaeltig wie auch einige wirklich schoene Themen. Nervig ist anders ;)

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Mark Snow - The X-Files Volume 2

 

Die Box läuft die Tage mal wieder durch, besonders CD 4. Während sich die Volume-1-Box mehr den themenreichen Scores von Snow für die Serie widmet, konzentriert sich die zweite Box, besonders CD1 und 2, auf Snows düstere Ambient-Collagen, die ebenfalls ein typischer Bestandteil der X-Akten sind. Dabei benutzte Snow allerdings keine Sounds von der Stange, sondern bastelte in seinem Studio immer wieder an neuen Klängen und Ideen, weshalb sich seine Musik auch nach wie vor von ähnlichen Vertretern deutlich abhebt.

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Snows Musik ist wie ein eigenständiger Charakter in der Serie, auch forciert durch Chris Carter, der beim Abmischen immer die Anweisung gab, Snows Musik lauter abzumischen, als man es normalerweise tun würde. Das führte zwar zu Diskussionen mit der Sound-Effects-Mannschaft, wurde aber natürlich durchgezogen. Über neun Jahre X-Akten blühte Mark Snow richtig auf, seine Musik wuchs mit der Serie. Von eher minimalistischen Ambient-Sachen der ersten drei Staffeln bis hin zu themenreichen Scores im Kinoformat, Snows Musik blieb nie stehen und bleibt damit sein wohl umfangreichstes Werk.

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Eines meiner Lieblingsstücke von CD 4, "Pulling the Plug" aus der Episode "4-D" der neunten Staffel (hier im YT-Clip noch in einem DVD-Rip). In der Szene schaltet Agent Reyes die lebenserhaltenden Systeme von Agent Doggett aus und dieser schläft sanft ein. In das traurige Piano-Thema baute Snow einen Soundeffekt ein, der sich wie verfremdetes Atmen anhört. Leider hört man das in dem Clip nicht so gut, da die anderen Soundeffekte ebenfalls zu hören sind, aber auch das ist für mich wieder ein Beispiel dafür, dass Snow sich immer wieder etwas hat einfallen lassen:

 

 

 

Verstehe ich die Aussagen richtig, dass es sich bei den beiden Boxen um hauptsächlich am Computer erstellter Musik handelt? Ich hab früher alle Folgen angeschaut, hab aber kein Gefühl mehr für den Soundtrack. :blush:

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Verstehe ich die Aussagen richtig, dass es sich bei den beiden Boxen um hauptsächlich am Computer erstellter Musik handelt? Ich hab früher alle Folgen angeschaut, hab aber kein Gefühl mehr für den Soundtrack. :blush:

Nein, nicht Computer, aber elektronisch. ;) Snows Musik für die X-Akten ist über alle neun Jahre lang elektronisch geblieben, wobei ich mir nicht ganz sicher bin, ob nicht hier und da doch ein zumindest kleines Orchesterensemble zum Einsatz kam, besonders im Finale der Serie.

 

Chris Carter wollte keine orchestrale Musik für seine Serie, gab Snow zu Beginn auch die Anweisung, eher minimalistische, atmosphärische Musik zu schreiben. Das tat Snow dann auch, fand das aber auf Dauer langweilig, weshalb er im Laufe der Jahre mehr und mehr thematisch orientierte Musik für die Serie schrieb. Snow benutzt heute noch ein Synclavier, welches er Mitte der 80er gekauft hat, wenngleich natürlich der Rest seines Studios up to date ist. Damit bastelt er immer noch an Sounds, da dieses Instrument Samples erstellen kann. So nahm er beispielsweise eine echte Violine für MILLENNIUM auf, hat das in sein Synclavier geladen und mit dem Sound dann gespielt.

 

Snow komponiert auf seinen diversen Keyboards und Synthesizern und sampelt sich nicht die Musik aus kommerziellen Librarys zusammen. Vom Budget her hätten sich die X-Akten locker ein Orchester leisten können, besonders auf der Hochzeit der Serie, aber dieser Snow-Sound ist einfach so prägend für die Serie gewesen, dass das wohl keiner ernsthaft in Erwägung gezogen hat. Für die beiden Kinofilme benutzte Snow dann allerdings ein Orchester, welches er vor allem im zweiten Film aber durch seine Sound-Tüfteleien anreicherte, weshalb für mich die Musik des zweiten Filmes mehr nach X-Files klingt als die zum ersten.

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Und weil Dich BSG ja zumindest in seiner Funktion genervt hat, wuerde ich mir auch einfach mal so einen Neuzeit-Klassiker wie "Prelude to War" oder "The Line" durchhoeren - letzterer bietet Goldsmith-Rhythmus vom feinsten, weshalb ich die ganze Trommelei a la BSG sowieso mag, auf den Alben lohnt sich das durchaus zu hoeren (imho).

 

Die Motivarbeit von McCreary fuer das BSG-Universum ist ebenso gut wie vielfaeltig wie auch einige wirklich schoene Themen. Nervig ist anders ;)

 

Nur der Score zum Piloten war minimalistisch mit fast ausschließlichem getrommel und teile der ersten Staffel. Dann wird die Musik zu BSG sehr vielseitiger. Besonders die Motivarbeit von McCreary ist bei den Scores hervor zu heben. Zudem es auch sehr viele Stücke gibt die (fast) ohne die Taiko Drums auskommen wie Roslin and Adama aus der zweiten oder Wayward Soldier aus der dritten Staffel.

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Gast BlasterBeam

 

 

Bist Du gerade am editieren? Erst stand da Something Dark Is Coming, dann aber Wayward Soldier in meinem Zitat :blink:

 

Ersterer wird oft in favorisierter Diktion erwaehnt, habe ich aber tatsaechlich noch nicht richtig durchgehoert, ist so ein bisschen minor-stuffig bei mir.

 

"Assault on the Colony" aus BSG Staffel 4 ist schon stark, aber als durchgaengiger Track leider zu fragmentiert, deshalb greife ich da gerne zu "Apotheosis" von der La-La Land 2 CD von CAPRICA (man kann die Stuecke allerdings nicht wirklich vergleichen...).

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Bist Du gerade am editieren? Erst stand da Something Dark Is Coming, dann aber Wayward Soldier in meinem Zitat :blink:

 

Ja hatte in diesem Moment editiert.

 

Ersterer wird oft in favorisierter Diktion erwaehnt, habe ich aber tatsaechlich noch nicht richtig durchgehoert, ist so ein bisschen minor-stuffig bei mir.

 

"Assault on the Colony" aus BSG Staffel 4 ist schon stark, aber als durchgaengiger Track leider zu fragmentiert, deshalb greife ich da gerne zu "Apotheosis" von der La-La Land 2 CD von CAPRICA (man kann die Stuecke allerdings nicht wirklich vergleichen...).

 

Soll "minor-stuffing" minimalistisch bedeuten? Ja Something Dark Is Coming ist ruhig und minimalistisch aber die Melodie und der Rhytmus gefallen mir sehr. Assault on the Colony und Apotheosis sind sehr gute Tracks. Hatte die oben genannten Stücke gewählt weil diese etwas ruhiger sind und Gegenbeispiele für das von Sebastian angekreidete Getrommel sind.

 

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Gast BlasterBeam

minor stuff=nicht so wichtig, nebensaechlich. Mir ist der Track halt ein bisschen zu lang, wird nicht gerne aber dennoch oefter uebersprungen; aber dafuer habe ich ja dann "Wayward Soldier" ;) . "Battlestar Sonatica" ist aber auch Pflicht, schoenes Klavierstueck in sehr guter Akustik.

 

Den Klang von der CAPRICA Doppel-CD finde ich ja nicht so prall, das ist wohl ein Ausreisser.

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THERE WILL BE BLOOD (Jonny Greenwood / Copenhagen Phil, André de Ridder)

 

Die konzertante Neueinspielung von Greenwoods Score umfasst sechs Stücke des Scores: "Open Spaces", "Future Markets", "H.W. / Hope of New Fields", "Henry Plainview", "Proven Lands" und "Oil".

Dirigent Ridder betont dabei deutlicher die romantischen Aspekte der Komposition, was sich generell erstmal im weicheren und wärmeren Gesamtklang (kein Close-Miking, wie im Originalscore) manifestiert, der manche kammermusikalische, klanglich schärfere Passage der Originaleinspielung etwas glättet. Konkret musikalisch fällt Ridders eher romantisierender Zugang vor allem beim Thema für H.W. auf ("H.W. / Hope of New Fields"): in deutlich breiterem Tempo kostet Ridder jede harmonische Wendung regelrecht aus und braucht für das Stück dann auch glatt eine Minute länger als in der Originaleinspielung. Gefällt mir eigentlich sehr, und dürfte wohl auch für viele zugänglicher sein als die Originaleinspielung. 

Auch die Ligeti-haften Glissando- und Cluster-Felder in "Henry Painview", sowie die Pizzicato-Rhythmen in "Proven Lands" klingen in der Neuaufnahme weitaus weniger scharf und trocken, was wohl auch mit der Klangtechnik zusammenhängt, die eben auf einen viel wärmeren, konzertanten Streicherklang abzielt. Außerdem fügt Ridder den Glissando-Parts in "Henry Plainview" auch einige besonders klangsinnliche Teile aus Greenwoods Konzertstück "Popcon Superhet Receiver" zu, das ja die konzeptionelle Grundlage für diesen Teil des Scores war. 

 

Insgesamt also eine etwas andere, aber sehr interessante Lesart der Musik, die ich durchaus als Bereicherung bezeichnen würde - besonders das Thema für H.W. in den breiteren, leidenschaftlich gestreckten Tempi ist schon ein ganz wunderbares Erlebnis! Für viele, die mit dem Score nicht warm geworden sind, sicher auch eine schöne Chance, hier doch noch einen Zugang zu finden. :)

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Ganz hübsch, aber weit unter Dragon 2.

An dem wird sich Powell wohl ab jetzt immer messen lassen müssen......

 

Bin ich der einzige hier, der den Hype, der um Powels HTTYD 2 gemacht wird, nicht so ganz nachvollziehen kann?

Ich fand ihn bereits während des ersten Durchgangs über weite Strecken unheimlich anstrengend und mußte mehrfach die Skip Taste bemühen...

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Bin ich der einzige hier, der den Hype, der um Powels HTTYD 2 gemacht wird, nicht so ganz nachvollziehen kann?

Ich fand ihn bereits während des ersten Durchgangs über weite Strecken unheimlich anstrengend und mußte mehrfach die Skip Taste bemühen...

Ich musste zwar nicht skippen, aber auf Dauer fand ich den auch eher ermüdend.

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Bin ich der einzige hier, der den Hype, der um Powels HTTYD 2 gemacht wird, nicht so ganz nachvollziehen kann?

Ich fand ihn bereits während des ersten Durchgangs über weite Strecken unheimlich anstrengend und mußte mehrfach die Skip Taste bemühen...

Willkommen im Club. :)

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theiss, auf jeden Fall bist Du in der absoluten Minderheit ;)

 

Ich fand HTTYD1 ganz gut, aber nicht überwältigend ... dafür passt für mich bei HTTYD2 einfach Alles! Ist neben HORTON HEARS A WHO! mein Lieblingsscore von Powell geworden :D ... na ja, ich muss zugeben allzu viele sind es nicht die mein Gefallen gefunden haben :P

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The Liberator - GUSTAVO DUDAMEL

 

Erstlingswerk des bekannten venezolanischen Dirigenten über Simon Bolivar - ich prophezeie mal, das dieser Score hier einige sehr begeistern wird :) (inklusive meiner Wenigkeit)

Eingespielt mit dem Simón Bolívar Symphony Orchestra of Venezuela inklusive Chor. Ein sehr gefühlvoller, romantischer, handwerklich gut gemacht Score der mich etwa an James Horner erinnert.

Angeblich konsultierte Dudamel auch Maestro Williams (amazon - Quelle naja). Der Score ist leider etwas arm an Actionmomenten, und so fließt die Filmmusik ruhig ohne wirklichen Höhepunkt dahin - aber

ein neuerlicher Lichtblick in diesem bis jetzt guten Soundtrack Jahr 2014.

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The Liberator - GUSTAVO DUDAMEL

 

Erstlingswerk des bekannten venezolanischen Dirigenten über Simon Bolivar - ich prophezeie mal, das dieser Score hier einige sehr begeistern wird :) (inklusive meiner Wenigkeit)

Eingespielt mit dem Simón Bolívar Symphony Orchestra of Venezuela inklusive Chor. Ein sehr gefühlvoller, romantischer, handwerklich gut gemacht Score der mich etwa an James Horner erinnert.

Angeblich konsultierte Dudamel auch Maestro Williams (amazon - Quelle naja). Der Score ist leider etwas arm an Actionmomenten, und so fließt die Filmmusik ruhig ohne wirklichen Höhepunkt dahin - aber

ein neuerlicher Lichtblick in diesem bis jetzt guten Soundtrack Jahr 2014.

den hab ich mir auch bestellt. die hörproben klingen nämlich sehr schön. bin schon gespannt auf das album.

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Leider nach erstem Hördurchgang kein positiver Eindruck, außer einer mehr als vertrauten "epischen" Klangfläche courtesy of James Horner (ethnische Flöten, Streicherelegien) ist hier nämlich wenig, was zum zweiten Hören einlädt: keine merkbaren Themen, kaum Stücke, die aus dem breiigen Streicherklang ausbrechen. Wofür man Dudamel hier engagiert hat bleibt fraglich: Second-hand-Horner kriegt man heutzutage zum selben Preis von Horner (und dafür mit guten Themen) oder sogar noch preiswerteren no names.

 

Fazit: wer THE MISSING und FOR GREATER GLORY oder THIN RED LINE sein eigen nennt, der hat die besseren Scores bereits im Schrank.

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The Liberator - GUSTAVO DUDAMEL

 

Erstlingswerk des bekannten venezolanischen Dirigenten über Simon Bolivar - ich prophezeie mal, das dieser Score hier einige sehr begeistern wird :) (inklusive meiner Wenigkeit)

Eingespielt mit dem Simón Bolívar Symphony Orchestra of Venezuela inklusive Chor. Ein sehr gefühlvoller, romantischer, handwerklich gut gemacht Score der mich etwa an James Horner erinnert.

Angeblich konsultierte Dudamel auch Maestro Williams (amazon - Quelle naja). Der Score ist leider etwas arm an Actionmomenten, und so fließt die Filmmusik ruhig ohne wirklichen Höhepunkt dahin - aber

ein neuerlicher Lichtblick in diesem bis jetzt guten Soundtrack Jahr 2014.

 

Ich glaube, den gibt es nur zum Downlöten, oder?  

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Leider nach erstem Hördurchgang kein positiver Eindruck, außer einer mehr als vertrauten "epischen" Klangfläche courtesy of James Horner (ethnische Flöten, Streicherelegien) ist hier nämlich wenig, was zum zweiten Hören einlädt: keine merkbaren Themen, kaum Stücke, die aus dem breiigen Streicherklang ausbrechen. Wofür man Dudamel hier engagiert hat bleibt fraglich: Second-hand-Horner kriegt man heutzutage zum selben Preis von Horner (und dafür mit guten Themen) oder sogar noch preiswerteren no names.

 

Fazit: wer THE MISSING und FOR GREATER GLORY oder THIN RED LINE sein eigen nennt, der hat die besseren Scores bereits im Schrank.

 

nach dem dritten Hördurchgang muss ich dir leider zum Teil recht geben - keine eigene Handschrift aber dafür klangschön - muss meine Aussage von zuvor etwas relativieren

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:music: : Mark Mancina - PLANES: FIRE & RESCUE

 

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Neben den obligatorischen Laßt-uns-noch-ein-paar-$$$-mehr-verdienen-Songs zur Einleitung des Album hat es Disney tatsächlich geschafft, über 46 Minuten des flotten, unterhaltsamen Scores auf das Album zu packen. Zu recht, denn Mancina hat im Vergleich zum ersten Teil ein Schippchen draufgelegt und verwöhnt das geneigte Ohr (neben den immer noch fantastisch-mitreißenden "Main Titles") mit teilweise knackiger, orchestraler und chorverstärkter Action, dem nötigen (aber nicht übertriebenen) Heroism, mehrerer liebevoller GREAT-ESCAPE-Hommagen ("An All New Mayday", "Pontoons"), hübschem Animationsscoring in farbiger Orchestrierung und sogar einer erfrischenden Prise Swing ("It's Hip To Be A CAD").

Alles in Allem natürlich nix Markerschütterndes, aber im Gesamtpaket durchaus eine Dreiviertelstunde sehr gefällig-flotter Abenteuermusi. I like! :)

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