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The Beaver

 

An erster Stelle muss ich die wirklich überragenden Schauspieler in dieser ruhigen, aber packenden, interessanten und wirklich gut erzählten Geschichte loben... Jodie Foster, Anton Yelchin, Jennifer Lawrence und natürlich Mel Gibson.

Gerade letzterer zeigt hier eine wirklich beeindruckende Darstellung. Wie er hier den den Spagat zwischen den trägen Walter und dem aufgeweckten Biber schafft... wirklich wunderbar und mal wieder ein Beweis, was für ein guter Schauspieler Mel Gibson ist.

Schade, dass er nicht mehr solche Rollen wie hier oder in "The Man without a face" spielt.

Musik von Marcelo Zarvos wirkt im Film wirklich sehr gut und ist wohl irgendwann mal dran, in meine Sammlung zu kommen.

 

Fazit: Meiner Meinung nach ein wirklich wunderbarer Film über den Zusammenhalt der Familie, über das Eingestehen der eigenen Probleme.. oder sagen wir.. es geht einfach darum.. sagen zu können.. "Mir geht es nicht gut". Der Film bekommt von mir eine hunderprozentige Empfehlung.

 

10/10

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Besprechungen? Sehe hier nur Ronins. ;)

 

Hat nicht schon jemand anderes etwas Negatives zu CONJURING gepostet? Dachte, da was gelesen zu haben.

 

Egal.

 

 

Ich habe gesehen:

 

 

NOW YOU SEE ME (Louis Leterrier)

 

Wieder eines dieser supercool-geschwätzigen Hippster-Filmchen, das munter Versätzstücke aus aktuellen Film-Hits zusammenstoppelt. Die neun-mal-konventionelle Besetzung ist hierfür symptomatisch: man hat das Gefühl, als wäre es Leterriers einziges Anliegen, die Wortgewandtheit von Jesse Eisenbergs Figur aus THE SOCIAL NETWORK, die autoritäre Eleganz der Michael Caine- und Morgan Freeman-Charaktere aus den neueren Nolan-Filmen und diverse andere Rollenbilder in einem Film unterzubringen. Heraus kommt leider nur ein hohler Verschnitt und ein unschönes Beispiel für nervtötendes Schauspieler-Typecasting. Zu vernachlässigen, wie so vieles in diesem drögen Kino-Sommer.

 

 

 

ONLY GOD FORGIVES (Nicolas Winding Refn)

 

Nachdem mich DRIVE mit seiner irgendwie lapidaren Genre-Konventionalität nicht so sehr gepackt hat, fand ich nun diesen Refn umso faszinierender. Ein dialogarmer, optisch brillanter (nicht selten an Gaspar Noé erinnernder) filmischer Alptraum zwischen kitschigem Fernost-Mystizismus und brutaler Groteske. Einzig Ryan Gosling wäre nicht nötig gewesen - das hätte irgendein anderer (etwa der ursprünglich für die Rolle vorgesehene Luke Evans) genauso gut, wenn nicht gar besser hinbekommen. So bleibt es leider bei Goslings typischem Rehblick und der mehr oder minder gleichen Performance wie in seinen (gefühlt) 10 Filmen davor. Aber daran scheitert es zum Glück nicht. Ein äußerst sehenswerter, wenn auch sehr fordernder Film im öden cineastischen Sommer-Einerlei.

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42

 

Endlich geht sie wieder los, die Fußball Bundesliga-Saison. Von so einem Stellenwert von Fußball kann man in Amerika nur träumen. Hier sind Basketball, Football und Baseball die sportlichen Marktführer. Wie auch bei der Leichtathletik heben sich hier oft die afroamerikanischen Spieler ab. So auch bei „42“, dem Film über den ersten afroamerikanischen Baseballspieler in der amerikanischen Profiliga.

Regie: Brian Helgeland (Payback)
Cast: Chadwick Boseman, Harrison Ford, Christopher Melon uvm.
Start: 08.08.2013

Regisseur Brian Helgeland ist eigentlich mehr als Drehbuchautor bekannt, was ihm u.a. auch schon einen Oscar für das Skript zu „L.A. Confidential“ einbrachte. Sein erster Gehversuch als Regisseur war 1999 „Payback-Zahltag“ mit Mel Gibson, was damit endete, dass man ihn feuerte, da seine Version als zu düster eingestuft wurde und man 30% des Films nochmal neu drehte. Sein Director's Cut des Films ist aber mittlerweile als DVD und Blu-Ray und wird weitläufig auch als die bessere Version des Films bezeichnet. Es folgte 2001 „Ritter aus Leidenschaft“, welcher spätestens Heath Ledger zum neuen Shooting-Star Hollywoods machte und schließlich 2003 „The Order“ wieder mit Ledger in der Hauptrolle, welcher aber an den Kinokassen größtenteils unterging. Nun nimmt sich also nach 10 Jahren Regie-Abstinenz Brian Helgeland zwei der beliebtesten Themen der Amerikaner vor. Rassismus und Baseball.

Der Film erzählt de Geschichte, vom in Amerika berühmten, Jackie Robinson (Chadwick Boseman), der 1948 von Branch Rickey (Harrison Ford), einem angesehenen Manager der Major League, aus der afroamerikanischen Baseball-Liga verpflichtet wird und fortan in der Major League spielen soll. Eigentlich ein Tabu, denn er ist der erste afroamerikanische Baseball-Spieler in dieser Liga. Überall wird Robinson, zusammen mit seiner Frau, dadurch mit Problemen konfrontiert. In der Stadt, im eigenen Team und in der ganzen Liga. Der Rest ist Geschichte und Robinson heute eine Sport-Legende. Die titelgebende „42“ steht für seine Rückennummer, die seither nicht mehr im amerikanischen Baseball, ihm zu Ehren, nicht mehr vergeben wird.

Natürlich wird viel Baseball gespielt, denn es ist und bleibt ein Baseball-Film. Der Film gibt dem Zuschauer da aber keine große Hilfeleistung, was die Regeln o.ä. betrifft. Sie werden als bekannt vorausgesetzt. Das bringt einem im ersten Spiel dann auch etwas Durcheinander, wenn mit Fachbegriffen umher geworfen wird, aber spätestens dann im zweiten Spiel ist man soweit drin in der Chose, dass man halbwegs versteht, was unser Held nun schaffen muss, damit er Erfolg hat. Die Spiele werden auch bei weitem nicht als dramaturgischer Dreh- und Angelpunkt des Films inszeniert, dafür ist Helgeland allein die Figur des Jackie Robinson wichtiger. Es mag aus heutiger Sicht befremdlich und lächerlich erscheinen wie damals von vielen Amerikanern gedacht und gehandelt wurde. Die Entwicklung im Baseball ist auch eher nicht aus Gutmenschen-Denken passiert, denn wie Fords Branck Rickey an einer Stelle meint, geht es ihm weniger um schwarz oder weiß gehe, sondern um grüne Dollarscheine. Money makes the world go round...auch wenn trotz allem Branck Rickey eine gewisse Mentor-Rolle übernimmt und viel aufs Spiel setzt, damit sein Experiment gelingt.

Chadwick Boseman ist ein bisher eher unbekannter Darsteller, der bis dato weitesgehend im TV-Geschäft tätig war. Er könnte, muss aber den Film gar nicht komplett eintragen. Die Porträtierung des Sportler, wie auch des Menschen Jackie Robinson gelingt ihm weitestgehend überzeugend. Der (sehr alt gewordene) Harrison Ford leidet im Deutschen ein wenig unter einer teilweise sehr gewöhnungsbedürftigen Synchronisation. Er hat wohl seinen üblichen Synchronsprecher, der aber ein wenig mit Fords Spiel zu kämpfen hat, der diesmal sehr deutlich mit vorgeschobener Unterlippe spielt und die Synchronisation dessen teilweise ins Groteske rutscht. Belässt aber das Spiel selbst ansonsten im Grunde unbeschadet, der zwei Jahre bevor er als Han Solo auf die große Leinwand zurückkehrt, nochmal in einer (wahrscheinlich) etwas mehr fordernden Rolle auf der Leinwand zu bewundern ist. Er wird aber auch nochmal Ende des Jahres in der Scif-Buch-Verfilmung „Ender's Game“ im Kino zu sehen sein.

Fazit:

Überraschend sensibles, nie klischeehaftes oder seichtes Baseball-Drama, wo der Sport nie wirklich im Mittelpunkt steht, sondern mehr Mittel zum Zweck ist.

 

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Einspruch, Euer Ehren: Gut gemeint ist oft das Gegenteil von gut gemacht und bei diesem Heiligenbildchen bleibt die angebliche Hauptfigur ohne Ecken und Kanten und der einzige Konflikt - der gängige Rassismus der Zeit - wird auf einige ausnehmend unsympathische Ekel-Typen reduziert. Letztlich geht es nur darum, wie die Weissen mit Robinson umgehen, nicht um Robinson selbst. Langweilig, unehrlich.

 

Aber Ford ist ganz gut.

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Nochmal zu THE CONJURINGDie Heimsuchung (USA 2013) von James Wan

 

 

The Conjuring ist meiner Ansicht nach definitiv nicht schlecht, nur eben nicht innovativ und dessen sollte man sich vorher bewusst sein. James Wan spielt gekonnt auf der Klaviatur des Schreckens und zieht fast aller Register des klassischen Grusel- und Horrorfilms. Die Inszenierung ist stilvoll und setzt mehr auf Atmosphäre denn auf Schockeffekte, die es natürlich auch gibt, zudem punktet der Film mit überzeugenden Darstellern und einem ansprechenden Retro-Setting. Mehr ein Film für Nostalgiker und Liebhaber klassisch inszenierten Grusels. Wer jedoch nichts geringeres als die Neuerfindung des Genres erwartet wird zwangsläufig enttäuscht werden.

Seine Schwäche ist ganz klar des er wenig originell daherkommt, Wan setzt zu sehr auf altbekannte Versatzstücke und Zitate bis hin zu Hitchcock, wer im dem Genre etwas bewandert ist hat ein permanentes Déjà-vus Erlebnis. Zudem ist die Story jetzt auch nicht so wahnsinnig interessant.

In die Annalen des Horrorfilms wird  The Conjuring daher sicherlich nicht eingehen für einen netten Gruselabend mit Retro-Fair reicht's aber allemal.

Ist mir jedenfalls lieber als ein Xter SAW- oder Final Destination-Aufguss.

 

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"Ich einfach unverbesserlich"

USA 2010

 

Langweilig.

 

Ich nehme an, dein Zusammenfassung sollte sich auch vom Gefühl her mit dem Inhalt decken?

 

 

Ich hatte damals zeitgleich "Der kleine Lord" geschaut - im Grunde gleiches Prinzip, aber mit Abstand deutlich bessere Story und Umsetzung.

 

Es ist jetzt nicht so, dass "Der kleine Lord" ne Hammer Story ohnegleichen hätte.

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Der kleine Lord hat eine sehr schöne Story - und Despicable Me kopiert das Prinzip dieser Story: Knurriger alter Sack / Superbösewicht wandelt sich durch kindlichen Einfluss zum besseren Menschen. Das Problem beim Animationsfilm (für mich): Die Szenen dieser Wandlung haben einfach keinen Charme. Die Macher mischen das mit diesem ADHS-Humor, der sowieso in zu vielen Animationsfilmen enthalten ist, und mit ein bisschen Situationskomik, aber ohne große Ideen oder Überraschungen. Die Animationen fand ich übrigens auch nicht so berauschend. Das Interessanteste an dem Film war eben die Story rund um den Möchtegern-Superschurken an sich. Zum Vergleich: Megamind fand ich da deutlich gelungener - rasanter und auch amüsanter.

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Der kleine Lord hat eine sehr schöne Story - und Despicable Me kopiert das Prinzip dieser Story: Knurriger alter Sack / Superbösewicht wandelt sich durch kindlichen Einfluss zum besseren Menschen. Das Problem beim Animationsfilm (für mich): Die Szenen dieser Wandlung haben einfach keinen Charme. Die Macher mischen das mit diesem ADHS-Humor, der sowieso in zu vielen Animationsfilmen enthalten ist, und mit ein bisschen Situationskomik, aber ohne große Ideen oder Überraschungen. Die Animationen fand ich übrigens auch nicht so berauschend. Das Interessanteste an dem Film war eben die Story rund um den Möchtegern-Superschurken an sich. Zum Vergleich: Megamind fand ich da deutlich gelungener - rasanter und auch amüsanter.

 

Kann leider nicht im Detail mitreden, aber ich wollte die Story von "Der kleine Lord" nicht madig sprechen. Es ist aber letztendlich eine übersichtliche Vorlage. Ist doch generell so: Die Story des Films ist eigentlich nur Nebensache, entscheidend ist die Inszenierung. So sehe ich das jedenfalls. ;)

 

Es wird mir zu häufig von Story gesprochen, im Sinne von simplen Verläufen, und als negativer Kritikpunkt angeführt, allerdings ist das für mich eher ein geringes Stück vom Kuchen und meist auch eher hanebüchene Kritik. Beispielsweise bei AVATAR wird das ja gerne angeführt. Das es für jeden persönlich ein paar Dutzend Gegenbeispiele gibt und damit die Kritik ad absurdum geführt wird, wird allerdings nicht erwähnt. Aber das nur so am Rande zum Thema "Story und Kritik". So genau wollte ich es hier gar nicht nehmen.

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Nuja, es gibt halt die große ganze Story, die gelungen sein kann oder nicht. Und es gibt die einzelnen Sequenzen und Szenen, die in sich ja auch reizvoll und gelungen sein können oder nicht. Avatar ist im Grunde unter beiden Gesichtspunkten eher Mittelmaß (für mich). ;)

 

Der kleine Lord lebt von einer interessanten Story, die aber auf einem Buch von 1886 basiert. Es ist also nicht ausgeschlossen, dass diese Story in der Zwischenzeit schon öfter variiert wurde und deshalb nichts Neues mehr ist. Aber: Das große Ganze finde ich zunächst mal interessant. Nun haben wir beim kleinen Lord eine ganze Reihe an Abschnitten, die - so kitschig sie auch sein mögen - ganz einfach gelungen sind. Hinzu kommen die großartigen Schauspieler, die z.B. solche Szenen wie das Wortgefecht zwischen der Mutter des kleinen Lord und seinem Großvater zu einem großen Vergnügen machen. Bei Despicable Me dagegen ist mir noch nicht mal großartig was im Gedächtnis hängen geblieben, außer dass ich bei dem Geplänkel zwischen Gru und den Mädchen auf die Uhr geschaut habe. Das Ganze wurde dann angereichert mit den üblichen Versatzstücken, die auch bei Filmen wie Rio, Madagascar etc. geboten werden. Ich bin auch vielleicht nicht die Zielgruppe... Aber da ich viele Filme aus dem Hause Pixar, Dreamworks & Co. gerne mag, kann ich glaube ich behaupten: Den Streifen hier fand ich bestenfalls lauwarm.

 

Aber ich stimme dir zu: Viele Kritiken (in Foren) beziehen sich pauschal auf "keine Story", ohne dass da ausgeführt wird, was denn nun eigentlich fehlt. Erstens kriegt man in 90 Minuten Film nicht die gleiche Story wie in einen Roman oder eine Serie. Und zweitens gibt es nun mal diverse archetypische Motive, nach denen eine Geschichte funktioniert und die stets neu arrangiert durchgespielt werden.

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Ja, du hast schon recht, dass man die Story natürlich nochmal detailliert betrachten kann. Es gibt ja zum einen den groben Aufbau (Kleiner Junge erweicht Herz von Großvater) und die detaillierten Plotpunkte. Letzteres hängt dann ja schon sehr eng mit der Inszenierung und den Dialogen zusammen.

 

Um den Faden mal aufzugreifen: Ich bin sogar recht froh darüber, dass Bücher, Serien und Filme unterschiedliche Paar Schuhe sind.  ;)

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The Lone Ranger

 

Ganz ehrlich, ich fand den geil. War anfangs noch sehr skeptisch nach all dem was ich drüber gehört habe.

In den ersten Szenen bis zum Zug war das ganze noch recht dürftig.

Aber danach hat mich der Film dann doch ziemlich mitgerissen, obwohl sehr übertrieben hat es mir doch sehr viel Spaß bereitet.

Guter Cast, wo nur Armie Hammer etwas der Kick fehlt, Action und Production Design auch sehr gut.

Zimmer & Co packen Sherlock und Rango aus und machen daraus eine Solide Musikalische Untermalung, die wirklich gut zum geschehen passt.

 

Ein für mich gelungener Film, der nicht Unbedingt nach mehr schreit.

Kann man sich geben.

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Percy Jackson 2: Im Bann des Zyklopen

 

Die jungen Götter kehren ins Kino zurück. Welche jungen Götter, werden sich viele fragen, denn das letzte Abenteuer liegt schon über drei Jahre zurück. Lohnt sich ein weiteres Abenteuer mit Percy Jackson oder hätte man es auch bei einem Film belassen können?

Regie: Thor Freudenthal (Diary of a Wimpy Kid)
Cast: Logan Lerman, Alexandra Daddario, Brandon T. Jackson, Jake Abel, Stanley Tucci, Leven Rambin, Nathan Fillion uvm.
Start: 15.08.2013


Wieso gbt es denn diese Fortsetzung überhaupt? Denn weder war der erste Teil „Percy Jackson: Diebe im Olymp“ ein besonders großer Erfolg an den Kinokassen (aber auch kein Flop), noch kam er beim Publikum groß an. Die 5-teilige Buchreihe ist wohl, besonders in den USA, bekannt und erfolgreich, doch bei weitem nicht mit dem Hype um einen „Harry Potter“ oder „Die Tribute von Panem“ vergleichbar. Vielleicht wollte das produzierende Studio 20th Century Fox auch einfach nur sein Glück erzwingen und ein neues Franchise etablieren, auch wenn der Start des ersten Teils schon über drei Jahre zurück liegt. Der erste Teil von Regisseur Chris Columbus, der übrigens auch bei den ersten beiden „Harry Potter“-Filmen für die Regie verantwortlich war, war noch tunlichst darauf Bedacht so wenig wie möglich einen Franchise-Gedanken zu entwickeln, sondern viel mehr einen eigenständigen Film, den man fortsetzen kann, aber nicht muss. Der erste Punkt, der ihn vom zweiten Teil unterscheidet.

Der Film beginnt in der Vergangenheit als der Satyr Grover, Annabeth, Luke und Thalia als Kinder zusammen auf der Flucht sind und Schutz im Camp Half-Blood suchen. Thalia, eine Tochter des Zeus, opfert sich für die Gruppe und wird von Zeus in eine magische Fichte verwandelt, welche fortan die Grenzen des Camps vor Ungeheuern und Eindringlingen schützen soll. Zurück im Jetzt stellt sich heraus, dass der magische Baum der Thalia vergiftet wurde und nun langsam dahinstirbt, und mit ihm der Schutzzauber und nur das sagenumwobene goldene Vlies ihn retten kann.

Schon bei der Eröffnungsszene wird deutlich, dass sich hier der zweite Teil auch an Dingen aus dem ersten Buch bedient, was im ersten Film noch ausgelassen wurde. So ist die Geschichte der Thalia eigentlich schon im ersten Buch bekannt, hat sie doch für die gesamte Buchreihe eine größere Rolle (was der zweite Film auch als Anlass nimmt, mit einem relativ offenen Ende und starkem Wink zu einem dritten Film zu enden). Auch die Figur der Clarisse und Stanley Tuccis Dionysus tauchen in den Filmen nun zum ersten Mal auf, hatten aber im ersten Buch eigentlich schon ihre ersten Auftritte. Dies zu Beginn angemerkt, kann sich der Film aber ziemlich nahtlos an den ersten Film anschließen, was Look und Schauspieler betrifft, denn der Hauptcast, auch wenn etwas älter, dies aber noch unmerklich, ist der selbe, sieht man von Chiron ab, der nun von Anthony Head anstatt Pierce Brosnan gespielt wird. Ansonsten umschifft man relativ gekonnt Figuren aus dem ersten Teil, denn die wichtigen Götter haben diesmal keinen einzigen Auftritt im Film.

Wie schon sein Vorgänger setzt der deutschstämmige Regisseur Thor Freudenthal auf die junge Zielgruppe. Das beginnt schon am Anfang als ein Turnier im Camp mit Popmusik unterlegt wird, auch wenn der Film sonst von einem gelungenen, aber nicht hängenbleibenden orchestralen Score von Andrew Lockington untermalt wird, der leider auf kein Material von Christophe Beck aus dem ersten Film zurückgreift. Der Film soll eine Achterbahn werden für das junge Publikum mit göttlichem (aber weitestgehend unnötigem) 3-D. Die Geschichte ist unterm Strich leidlich unterhaltsam und relativ spannungsarm. Solche Filme zeigen leider wieder deutlich, wie sorgfältig und ausgearbeitet teilweise die Charaktere und die Geschichten bei den „Harry Potter“-Filmen waren. Bei Chris Columbus im ersten Teil, war teilweise schon mehr eine gewisse Lust- und Vertrauenslosigkeit dem Stoff gegenüber spürbar, hier ist es vielleicht einfach Freudenthals Unerfahrenheit mit solchen Geschichten. Er kommt wohl aus dem Effekte-Fach, hat aber selbst bisher nur bei maximal seichten Familienfilmen („Das Hundehotel“!!!) Regie geführt. Neben ihm hatten sich 12 weitere Regisseure für den Film beworben, ob er da wirklich die richtige Wahl war, sei mal mit einem dicken Fragezeichen versehen. Es gibt Momente, da merkt man schmerzlich, dass die Macher vielleicht mehr im Sinn hatten, aber ihnen dazu einfach Ideen und Inspiration fehlten. Als Beispiel sei dazu eine Szene genannt in der unsere Helden auf einer Art Wasserpferd durchs Meer reisen. Im Vergleich zu z.B. Harry Potters Flug mit dem Hippogreif in „Harry Potter und der Gefangene von Askaban“ erzeugt die Szene keinerlei Stimmung o.ä.. Vielleicht fehlt der persönliche Bezug durch die beinahe Unkenntnis der Bücher oder die Erinnerung und der Blick durch kindliche Augen. Auch wenn es dann teilweise bei Percy Jackson für das jüngere Publikum wieder fast zu ruppig und schnell abläuft.

Darstellerisch kann niemand groß hervor treten. Das es Logan Lerman besser kann, hat er schon öfters gezeigt und für ihn war der Dreh wohl auch nur ein nette Zeitvertreib, der gut bezahlt wird. Ganz nett ist der Auftritt von Nathan Fillion als Hermes inkl. kleinem Seitenhieb auf seine abgesetzte Serie „Firefly“.

Fazit:

Warum es diese Fortsetzung gibt, mag der Film auch nicht zu beantworten. Fügt sich wohl nahtlos an seinen Vorgänger, ohne diesen aber in irgendeiner Weise zu übertreffen. Belanglose Fantasy-Kost.
 
 

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So weit man bei dem endlosen Dauersommer überhaupt mal zum Filme gucken kommt.... rotierten bei mir folgende Streifen im Player:

- "The Awakening"
Sehr stilvoller englischer Geister-Gruselthriller mit Rebecca Hall um eine "Geisterjägerin", die sich zum Ziel gesetzt hat, angebliche Geistererscheinungen als Schwindel zu entlarven, bis bei einem Auftrag ihre Überzeugungen auf eine harte Probe gestellt werden.... Grundelemente kennt man zwar aus anderen Genrevertretern, aber die Auflösung des Rätsels fand ich halbwegs originell, natürlich in gewisser Weise "konstruiert", aber kaum vorhersehbar. Erlesene Kameraführung und die visuelle Gestaltung sorgen für viel Atmosphäre, auch die Musik (von Daniel Pemberton... mir völlig unbekannt) ist mir positiv aufgefallen.
Meine Wertung: 7 von 10

- "The Possession"
Gleichfalls im Horror/Grusel-Genre angesiedelt, konnte mich dieser Streifen weniger überzeugen, denn letztendlich handelt es sich nur um einen recht überflüssigen "Exorzist"-Verschnitt um ein kleines Mädchen, das von einem bösen Geist, der in einer mysteriösen Holzkiste "wohnt", "übernommen" wird. Handwerklich recht gut gemacht, kompetente Schauspieler, einige Schockeffekte und Grusel-Musik - aber alles verläuft in recht vorhersehbaren und konventionellen Bahnen, die das Genre vorgibt.
Kann man als Horror-Fan gucken, wenn nichts besseres zur Verfügung steht: 6 von 10

- "Shootout" (mit Sylvester Stallone)
Diesen Film könnte man quasi als das Pendant zu Schwarzeneggers "The Last Stand" betrachten, ein B-Movie, in dem die alternden Action-Heroen (nach dem gemeinsamen Auftritt in "Expendables II") jetzt wieder getrennt ein Comeback versuchen. Von "The Last Stand" war ich eher enttäuscht, was vor allem am Mangel an guten One-Linern und Humor lag, während die "Action" noch am ehesten überzeugen konnte. Im direkten Vergleich gefällt mir das Stallone-Vehikel besser. Die (Buddy-Movie/Thriller)Story um einen Cop, der sich mit einem Auftragkiller zusammentun muss, um es mit einen mächtigen Bösewicht aufnehmen zu können, reisst keine Bäume aus, erfüllt aber ihren Zweck. Hier sitzen aber die One-Liner, die Sprüche sind viel besser und das ganze ist flüssiger inszeniert und die Macho-Action macht einfach mehr Spass. Das einzige, was mir negativ aufgefallen ist, ist die etwas zu klischeehaft kontrastierte Charakterisierung des Polizisten als ziemlichem Naivling, während der mit allen Wassern gewaschene Stallone natürlich sofort den Durchblick hat. Das hätte man etwas ausgewogener gestalten können. Ein echter Hingucker ist übrigens "Conan"-Darsteller Jason Momoa als einer der Bösewichter.
Meine Wertung: 7 von 10

- "Sightseers"
Bizarre englische (schwarze) Low-Budget Komödie um ein schräges Pärchen, das "frisch-verliebt" eine Wohnwagen-Urlaubsreise durch England unternimmt - und dabei für jede Menge Leichen sorgt...
Solche Filme können nur aus England kommen. Dieser Film ist schwer zu beschreiben, denn Setting, Dialoge, Handlung und die ganze Machart sind dermassen schräg, bizarr, schwarzhumorig, teilweise auch vulgär - da scheiden sich ganz sicher die Geister.
Ich habe mich köstlich unterhalten, aber der Film ist ganz sicher nicht jedermanns Sache.
Nur für Freunde von "britischem Humor" mit Aufgeschlossenheit für "unkonventionelle Filmerlebnisse".
Meine Wertung: 7 von 10

- "The Monster Squad" (1987)
Wow, da habe ich lange drauf gewartet... wieder eine Lücke geschlossen - ein echter 80er-Klassiker, den ich (obwohl ich grosser 80er Fan bin) bis jetzt noch nie gesehen hatte.  
Typischer Family/Kiddie-80ies-Horror, den man am ehesten mit den "Goonies" oder "Gate - die Unterirdischen" vergleichen könnte. Aber ich musste mich der Erkenntnis beugen, dass man sich durch die so beliebte "Nostalgie-Brille" zwar vieles "schön-gucken" kann, aber halt nicht alles. Der Streifen wirkte auf mich doch streckenweise arg "cheesy" und teilweise trashig, die Idee ist nett, aber sehr holprig inszeniert.  Beinharte 80er Sci-Fi/Fantasy-Fans werden sich aber wenigstens an der Partizipation der 80er Effekt-Ikonen Stan Winston und Richard Edlund erfreuen können (das sieht man dem Film auch durchaus an) und Filmmusik-Freunde kommen in den Genuss von Bruce Broughtons gelungener Musik.
Meine Wertung: 7 von 10 - ist zwar ein 80er Klassiker, aber auch mit Nostalgie-Bonus beileibe kein Meisterwerk in diesem Genre.  

gruss
 

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Gloria

 

Der August mausert sich zu einem Monat der starken Frauen bzw. starker weiblicher Charaktere im Film. Neben Greta Gerwig in Noah Baumbachs „Frances Ha“, gesellt sich nun Paulina García in Sebastián Lelios Film „Gloria“. Starke Frauen in starken Filmen...

Regie: Sebastián Lelio
Cast: Paulina García, Sergio Hernandez, Diego Fontecilla uvm.
Start: 08.08.013

„Gloria“ ist nicht primär nur ein Film für die Generation 50+. Die Generation, die scheinbar sträflich von der Gesellschaft ignoriert und vergessen wird. De Generation, die sich noch nicht in ihrem letzten Herbst befindet und sich noch nicht auf die einfachen Momente im Leben rückbesinnen möchte, sondern leben will und das in vollen Zügen. Regisseur Sebastian Lelio erzählt dabei nicht nur von einer von diesem Schicksal betroffenen Frau, sondern ihrer Generation und der nachfolgenden.
 

Gloria (Paulina García) ist Mitte 50 und ist geschieden. Ihre Kinder sind erwachsen und haben ihe eigenen Leben und teilweise Familien und deshalb nur wenig Zeit für sie und ihre Sorgen. Auf diversen Partys gelingt es ihr schnell neue Kontakte zu knüpfen, doch was wirklich neues, bedeutendes ergab sich bisher dadurch nicht.Bis sie eines Tages Rodolfo (Sebastian Hernández) kennenlernt. Dieser lebt ebenfalls in Scheidung, seit einem Jahr, doch muss seine Frau und seine Kinder noch finanziell unterstützen und scheinbar bei jedem noch so kleinen Problem unter die Arme greifen. In diesem Momenten ist ihm Gloria egal und er lässt sie ohne sie zu benachrichtigen auch einfach mal alleine. Konflikte vorprogrammiert.

Oberflächlich, so scheint es, handelt es sich um eine sehr persönliche Geschichte, doch baut Lelio einige mehr oder weniger gelungene Querverweise auf die aktuelle Politik in Chile. So gibt es diverse Fernseh-Einspieler von Studenten-Demonstrationen auf der Straße und auch bei Gesprächen im Freundeskreis kommt es des öfteren zu politischen Diskussionen. In diesem Moment entwickelt der Film sogar ein klein wenig den „Vibe“, der dem Stil und den darin innewohnenden, langen Gesprächszenen von Richard Linklaters „Before Sunrise/Sunset/Midnight“-Filmen. Dies sind aber nur ein paar wenige Szenen und keineswegs Spiegelbild des gesamten Films. Es gbt auch viele Momente indem es um die einfachen Themen wie Familie und Zukunft geht. Durch die Einbindung des Ex-Mannes und der Kinder auf der Geburtstagsfeier des Sohnes, werden die verschiedenen Sichtweisen und Möglichkeiten,  schön und angenehm präsentiert. Hier inszeniert Lelio relativ gekonnt, ohne seine Protagonistin und ihre Probleme aus den Augen zu verlieren, um dem Zuschauer aber gleichzeitig doch auch etwas mehr Nährboden zu dem Thema zu geben. Die persönliche Geschichte rund um Gloria wurde so relativ sinnvoll und nachvollziehbar in einen sozialen und historischen Kontext eingebettet, der eben zur aktuellen Lage in Chile passt. Im Endeffekt verfolgen nämlich diese Studenten ja auch nur die selben Ziele wie unsere Heldin Gloria. Sie möchten respektiert, wahrgenommen und würdevoll behandelt werden.

Garcia ist in Chile in Theaterkreisen sehr anerkannt als Regisseurin und Schauspielerin, doch sie hatte bislang nur wenige Engagements beim Film, und die waren für Nebenrollen. Eine wahre Entdeckung also für die große Leinwand nun quasi von Sebastian Lelio, der schon lange mit ihr zusammenarbeiten wollte, aber bisher keine passende Rolle für sie hatte, wobei „Gloria“ zugegebenermaßen erst sein vierter Langfilm ist. Anfangs des Jahres erkannte auch die Jury in Berlin dies an und verlieh ihr den Silbernen Bären als „Beste Darstellerin“ in einem Nominierten-Kreis mit Damen wie Juliette Binoche, Isabelle Huppert und Catherine Deneuve.

Fazit:

Nettes, tragikomisches Drama, dass zur Hälfte etwas an Zug verliert. Man muss sich etwas darauf einlassen und mit den Fragen, die  der Film aufwirft offen beschäftigen wollen, denn zweifellos stellt er interessante, doch will nicht auf jede gleich die Antwort geben.

 

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PACIFIC RIM fand ich ok, viele tolle Szenen und Ideen, die im Trailer gar nicht rüberkamen, werden von nem grottigen Cast und mauen Dialogen, dazu von einer Actionchoreografie bei der ich absolut gar nichts erkenne zunichte gemacht. Schade. Bring it on Godzilla!

 

ELYSIUM... flott, sehr gut gemacht, stümperhaftes Drehbuch. Schon lange nicht mehr so viele Logiklöcher erlebt, das trübt die Unterhaltung zusehends und am Ende wurde doch reichlich gewiehert im Kino bei all dem Unsinn. Nicht mal Elysium selbst wird irgendwie erklärt: Offenes Raumschiff? wieso geht die Atmosphäre nicht weg? Ich bezweifle dass die Gravitation so stark da ist, dass die Luft nicht entfleucht... ach je, alle Logiklöcher aufzuzählen sprengt den Rahmen...

 

wenn man darüber wohlwollend hinwegsehen kann bleibt eben tolles Effektkino, flotte Action, die gegen Ende auch reichlich sinnentleert ist und fast vermuten lässt, dass etliche Minuten Story rausgenommen wurden.

 

Musik ging eigentlich eher unter, mit einer originellen, guten Musik, die wirklich was beiträgt, thematisch und ich wage das Wort "psychologisch", wäre auch noch viel geschafft worden. Immerhin war sie ja kaum zu hören und ging als beliebig unter.

 

Jodie Foster war gut, Rest des Casts blass. Nicht so scheusslich wie DISTRICT 9 aber ein paar schöne Splattereffekte gabs dann doch.

 

Fazit: Ziemlich auf demselben Level in jeder Hinsicht mit OBLIVION, anderes Design ok, und ehrlich gesagt hat OBLIVION dann doch die bessere Musik bzw. die Musik so laut und gut im Film, dass es die Optik noch weiter aufwertet.

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Superfilm! immer noch sehr spannend und nen paar tolle Effekte (und naja viel veraltete)... gibt ne schöne Bluray von... sehr zu empfehlen... könnt man nen tolles Remake von machen, müsste man halt den Mystery-Aspekt verändern, aber Grundstruktur HIGH NOON IM ALL gibt doch immer was her...

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Outland - absolute Empfehlung.

 

Superfilm! immer noch sehr spannend und nen paar tolle Effekte (und naja viel veraltete)... gibt ne schöne Bluray von... sehr zu empfehlen...

 

Volle Zustimmung.

 

könnt man nen tolles Remake von machen, müsste man halt den Mystery-Aspekt verändern, aber Grundstruktur HIGH NOON IM ALL gibt doch immer was her...

 

Totale Ablehnung.

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