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Scorechaser
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Mein Beitrag scheint irgendwie verloren gegangen zu sein, also poste ich ihn noch einmal:

Super8Poster060811-thumb-480x711-63996.jpg

Ich habe vorgestern SUPER 8 gesehen. JJ bemüht sich zwar, hat aber wie man auch an Hand dieses Filmes sieht, einfach nicht das Genie eines Spielbergs, etc. ... Das wird deutlich wenn man SUPER 8 gesehen hat und diesen mit den Filmen des jungen Spielbergs vergleicht.

Im Film lassen ordentlich Szenen aus JAWS, E. T., POLTERGEIST und CLOSER ENCOUNTERS etc. grüssen ... Es handelt sich um eine doch eher blasse Spielberg-Kopie mit einigen Fehlbesetzungen aber auch zwei sehr guten jungen Darstellern ... allen voran bietet das junge Mädchen eine sehr gelungene Darstellung!

Ich hätte mir bei dieser Thematik und bei den grandiosen Vorgängerfilmen doch eine einfalslosreichere Geschichte und letztendlich einen besseren Film von JJ und seinem Team erwartet.

Film: 7/10

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Nach fast 25 Jahren – also 25 Jahre, seitdem ich von dem Film erstmals gehört habe – habe ich vor kurzem endlich die US-DVD von SACCO AND VANZETTI (Regie: Giuliano Montaldo, 1971; Darsteller u.a.: Gianmaria Volonté, Cyril Cusack, Geoffrey Keen) auf Ebay zu einem akzeptablen Preis ergattert. Mein Interesse an dem Film entsprang zunächst natürlich fast ausschließlich dem wuchtigen Score von Ennio Morricone inklusive des unvergeßlichen "Here's to You", gesungen von Joan Baez, das auch nach 25 Jahren noch immer zu meinen drei Lieblingsliedern zählt. Mit den auch von Baez interpretierten drei Teilen der "Ballad of Sacco and Vanzetti" wurde ich allerdings erst über die Jahre warm.

Der Film präsentiert sich nun doch etwas anders, als ich ihn erwartet hatte. Mir erschien die Inszenierung sehr streng, für heutige Verhältnisse fast unterkühlt und mit kaum etwas von dem emotionalen Überschwang, den ich vor dem Hintergrund der hochdramatischen Musik erwartet hätte. Über fast drei Viertel des Films erklingt fast gar kein Score, erst zum Finale hin sind einige Takte wahrzunehmen. Bezeichnenderweise entfaltet der Film seine (auf mich) stärkste emotionale Wirkung erst, als im Film selbst offenbar authentische Filmaufnahmen von Solidaritätsdemonstrationen in aller Welt für die angeklagten Sacco & Vanzetti gezeigt werden. Möglicherweise entfaltet "Sacco and Vanzetti" für Zuschauer, die vorher nichts über den authentischen Fall gewußt haben, aber eine intensivere Wirkung. Das Entsetzen, das ich bei diesem Justizskandal immer empfunden habe, "loderte" zumindest während des Films bei mir nicht wieder im gleichen Maße auf. Bisweilen dachte ich fast, hier verstehe sich Montaldo in der Tradition des distanziert-lehrhaften Brechtschen epischen Theaters, aber das ist wahrscheinlich etwas hochgegriffen.

Der technische Produktionsaufwand scheint sich in Grenzen zu halten, ist aber wohl auch der ja wahren Materie angemessen. "Sacco and Vanzetti" betont die Geschichte, nicht den Schauwert. Die vergriffene DVD aus dem Jahre 2000 enthält ein schönes Booklet im Stile einer miniaturisierten Zeitungsdoppelseite, der Film selbst wurde mitsamt einiger bescheidener Texttafel-Extras leider auf eine einschichtige DVD (buchstäblich) gepresst und hat von daher eine auch recht bescheidene Auflösung (standardmäßig erscheint der Film zuerst mit Balken an allen vier Seiten). Die Bildqualität ist nicht immer einheitlich, aber ausreichend.

6 von 10.

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Transformers - Dark of the Moon

Erste Eindrücke, ich muss das noch sacken lassen: Inhaltlich näher an T1, gestalterisch näher an T2. Einige hübsche 3D-Ideen - die Special Forces-Jungs im freien Fall in den Chicagoer Häuserschluchten, das ist schon grosses Tennis. Technisch aber auch schlampig: Der CGI-Kennedy sieht aus wie aus einem Vergnügungspark der 80er.

Und trotz schönen NebenrollendarstellerInnen - Frances McDormand als Top-Geheimdienstlerin ("Do I look like a 'M'am' to you?"), John Malkovich als schwerreicher, grenzirrer (what else is new?) Geschäftsmann - hat der Bay-Micha leider nicht Filmemachen gelernt in den letzten Jahren. Der Hang zur konfus-flotten Montage macht es unmöglich, die Guten von den Bösen zu unterscheiden, was, wie, warum passiert, darf man (sich) auch nicht fragen.

Dazu Bays übliches US-Teenager-Weltbild, in dem Soldaten cool, Anzugträger immer doof und Frauen entweder nervige Mutti-Typen oder - pardon - willige Bückstücke sind, denen man gern mit dem Objektiv am grossen Dekolltee, am Hintern und dem (aufgespritzen) halboffenen Mund hängt. Wer Megan Fox für ein doofes (sexistisches) Pin-Up-mit-wenig-Text hielt, bekommt von Rosie Huntington-Whitely eindrucksvoll eines anderen belehrt, neben der Rosie wirkt die Transformers-Megan progressiv und wie eine Shakespeare-Figur.

Trotz konfuser Erzählung knallt und rumpelt es viel, die letzten 60 Minuten sind reiner Showdown. Mir hat das Kopfschmerzen gemacht, aber Red Bull-Trinker mit ADD haben da, naja, vielleicht ihre Freude dran.

4/10

Sehr feine Review, bestätigt jedes meiner Vorurteile gegenüber dem Franchise. :rolleyes:

Das gemalte Plakat zu SUPER 8 finde ich außerdem große Klasse - mir gefällt der Struzan-Stil einfach sehr, hatte mir 2008 auch das INDY-4-Poster ins Zimmer gehängt.

Gestern gesehen:

THE TREE OF LIFE (Terrence Malick)

Kubrick und 2001 lassen grüßen, aber dennoch der bislang wohl intensivste und bewegendste Film des Jahrgangs 2011. Ein Meisterwerk der Kameraarbeit und der Montage - wehe, wenn Kameramann Lubezki nach CHILDREN OF MEN und THE NEW WORLD bei den nächsten Oscars erneut leer ausgeht...

Beeindruckend, wie es sich Malick traut, sein Publikum konsequent und kompromisslos über 2 1/2 Stunden mit Symbolen zu bombardieren - etwas, das ich im zeitgenössischen Kunstfilm, der ja immer nüchterner und rationalistischer wird, sehr vermisse. Ein ganz wundervoller Film, der sich auf die pure Kraft der filmischen Mittel zurückbesinnt und das konventionell-erzählerische Element zugunsten eines meditativen Bilder- und Klangrauschs ziemlich in den Hintergrund drängt. So muss es sein!

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Sehr feine Review, bestätigt jedes meiner Vorurteile gegenüber dem Franchise. :rolleyes:

Ahja? Demnach ist jeder TF Fan, der die Filme trotzdem irgendwo aus Fangefühl genießen kann, ein pupertierender, auf dumme Klischees stehender Geek? :D Oder wie darf ich das verstehen?

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ach und wenn schon, die ersten kritiken sind jetzt da und die flippen alle völlig aus.bester actionfilm aller zeiten und sowas.und 3d wird in jeder review gelobt. ich denke als fans von teil 1 und teilen von teil 2 steht uns die gewaltigste ladung bayhem bis heute bevor.ich brauche keine gute story um einen film zu möegn. G.I. Joe hab ich dreimal in Kino und sechsmal auf DVD gesehen. einfach weil es die höllische Action hat die nur selten jemand in dem Format rüberbringt. Und Dark of the Moon könnte den noch toppen.Was ich in den TVspots gesehen hab was nicht im Trailer drinn ist...WAHNSINN.Die Highwayszene aus Teil 1 wird haushoch getoppt.Und das das Finale wie ein 1000Faches City-Battle wie in teil 1 ist find ich perfekt (und ist doppelt so lang)

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Ahja? Demnach ist jeder TF Fan, der die Filme trotzdem irgendwo aus Fangefühl genießen kann, ein pupertierender, auf dumme Klischees stehender Geek? :rolleyes: Oder wie darf ich das verstehen?

Habe ich irgendwo etwas gegen die Fans der Reihe gesagt? Aber nein, pssschht... bitte nicht noch mehr Diskussionen über so einen Multiplex-Kram, davon gab´s jetzt schon wieder genug. Lass uns lieber über THE TREE OF LIFE sprechen.

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ich bin zwar ein Fan von sinnfreier Action aber trotzdem hab ich z.B. Duncan Jones Moon absolut geliebt.Der hatte absolut Sinn und Null Action. Und ebenso genial fand ich Minority Report, dessen Actionsequenzen total unnötig waren.Die hat er gar net gebraucht.Jeder hat halt irgend eine Schwäche und meine sind spektakuläre Actionszenen.Bei Bay erwarte ich sowas.Für mehr geh ich da nicht ins Kino.Ich hab nur einmal den Fehler gemacht ne gute Story von ihm zu erwarten...The Island.Das passiert mir nie mehr.The Island hatte zwar eine starke relativ intelligente erste Hälfte doch dann ist wieder mal der ActionBay mit ihm durchgegangen und es gab nur noch (nett inszinierte) Verfolgungsjadgen.Aber dafür bin ich damals nicht ins Kino gegangen.Und der kritische Ansatz verflog zum ende auch noch völlig.Enttäuschend.

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Bay kann halt enfach keine stories erzaehlen, von spannungsaufbau oder struktur hat er auch keine ahnung, optisch hat sich bei ihm seit bad boys auch nichts getan... find dem mann muss man kein geld nachschmeissen... t3 wird da keine ausnahme sein, finde es erstaunlich, dass den zuschauern das alles bei der franchise so egal wie nirgendwo sonst zu sein scheint, zudem schlechte figuren, öde gespielt, nicht mal nachvollziehbare stories... finde das echt kurios...

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finde es erstaunlich, dass den zuschauern das alles bei der franchise so egal wie nirgendwo sonst zu sein scheint, zudem schlechte figuren, öde gespielt, nicht mal nachvollziehbare stories... finde das echt kurios...

Das liegt am cleveren Marketing und der totalen Reizüberflutung durch die pompöse Effekthascherei. :rolleyes:

"Transformer" habe ich mir mal während eines Fluges nach Asien angesehen.Für zehn Minuten.Dann hatte ich die Schnauze voll von diesem Bullshit. :D

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naja sone "hirnausschaltfilme" muss es doch auch geben. wo liegt da jetzt das problem? immerhin tun solche filme nicht noch so, als ob ne megawichtige botschaft an die menschheit vermittelt werden soll. warum kann man das nicht akzeptieren? müssen filme IMMER intelligent sein, ne handlung haben und gute schauspielerische leistungen? NÖ. michael bay bietet übersterilisierte powerhouseaction, die ihm keiner nachmacht. somit kann er ja was. 1 von 10 filmen im sommer ist so ein "hirnausschaltfilm", und darüber wird sich noch aufgeregt? dann geht halt in die anderen neun und nicht in einen film namens transformers 3, bei dem man anhand der ersten 2 filme schon wusste, was beim 3. abgehen wird.

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Ja,sollten sie!

Alles Andere ist für mich entweder Bei- oder billiges Blendwerk(wenn die Effekte nur um der Effekte wegen eingesetzt werden).

Absolute Zustimmung. Auch und gerade im Unterhaltungskino möchte ich überzeugt, gefesselt & begeistert werden.

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ich kann mich für michael bays übersterilisierte inszenierung begeistern. seine typischen kameraeinstellungen find ich toll, auch wie er slow motion einsetzt. dann dazu jablonskys pathosgetränkter simpelscore. einfach genial. bays humor find auch teilweise in ordnung. auch haben die transformersfilme eine handlung, zwar ist die in 3 worten beschreibar (Gut gegen Böse), aber sie ist vorhanden. spannend sind die filme wirklich nicht, müssen sie auch nicht. da gibts einmal im jahr ne fette materialschlacht im kino zu sehen, da schau ich getrost über solche kleinigkeiten hinweg. ich sach mir zwar auch bei jeder sekunde film, was für ein schwachsinn, aber geil und unterhaltsam find ichs trotzdem. das ist für mich ein film zum abfeiern. ganz einfach.

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Absolute Zustimmung. Auch und gerade im Unterhaltungskino möchte ich überzeugt, gefesselt & begeistert werden.

Geht mir auch so. Ich brauche keine oscarreifen Schauspielleistungen, Logik oder eine vernünftige Story, aber wenn der Film einfach nur totaler Stumpfsinn ist, dann packt er mich nicht. Was solchen Filmen in den meisten Fällen fehlt, sind einfach charismatische Darsteller, die selbst die bescheuertsten Dialoge und Handlungen souverän meistern und mit denen man einfach mitfiebert, weil sie es trotz des Hirnaus-Faktors schaffen, ihre Figur mit Charakter zu füllen. Bei den Transformers-Filmen gibt es das nicht, weder Shia, noch Megan oder sonst ein anderer Darsteller schafft es, auch nur einen Hauch von Seele in seine Figur zu bringen, im Gegenteil, manche chargieren derart übel auf Laiendarsteller-Niveau, dass man ihnen ganz deutlich anmerkt, mit welcher "Begeisterung" sie die Rolle spielen.

Für mich sieht das immer so aus, und da ist sicher auch was dran, dass Bay null Wert auf solche Sachen legt. Für den ist das alles Ballast, Pause zwischen den Effekten sozusagen, beim Dreh ist der bestimmt mehr darauf bedacht, wie sich die Kamera bewegt und ob das Set cool ausgeleuchtet ist, deshalb ist er für mich kein guter Actionregisseur, denn um einen guten Actionfilm zu machen, muss man schon mehr können, als nur eine Effektorgie abzufackeln.

James Cameron beispielsweise ist für mich ein guter Actionregisseur, auch wenn seine letzten Filme durch den "Romantikkram" etwas verwässert wurden, aber "Aliens" ist für mich ein gutes Beispiel für tolles, unterhaltsames Actionkino. Die Story ist nicht schwierig, trotzdem spannend, die Figuren sind kein simples Kanonenfutter und mit Schauspielern besetzt, die den Figuren Leben einhauchen, selbst die Marines haben durch die Bank weg eigene Charaktere und sind nicht nur ein gesichtsloser Haufen, der zur Hälfte schon mal gleich beim ersten Alien-Angriff draufgeht. Cameron schreibt ja auch seine eigenen Drehbücher, es ist deshalb natürlich auch immer eine Frage des Drehbuchs, wie ein Film wird. Roland Emmerich schreibt ja auch seine Drehbücher selbst, aber in den Fällen, in denen er es nicht gemacht hat, wie bei "Der Patriot", merkt man schon einen deutlichen Unterschied zu seinen anderen Filmen was Figuren und Dialoge angeht. Für seinen neuen Film "Anonymous" hat er ebenfalls nicht am Drehbuch mitgearbeitet, das lässt hoffen...:rolleyes:

In dem tollen Buch von Bruce Campbell ("Ash" aus den Evil-Dead-Filmen), mit dem Titel "If Chins could kill: Confessions of a B-Movie-Actor", beschreibt er diese Situation ebenfalls so, wie ich mir Bay beim Regie führen vorstelle. Bruce spricht von Regisseuren, die aus dem Videoclip- und Werbespot-Bereich zum Film kamen, wie Bay, und dem Umstand, dass denen in den meisten Fällen einfach der Umgang mit Schauspielern abgeht. Campbell beschreibt eine Szene sinngemäß so, dass der Regisseur zu ihm kommt und sagt "Ok, Bruce, wir fangen auf dir an, du stehst in der Tür und die Kamera macht eine lange Fahrt von dir weg in das Zimmer hinein, um den Esstisch herum, wo man dann deine Frau sitzen sieht. Dann machen wir einen Gegenschuss von ihr mit dir am Fenster, die Kamera zeigt dann euch beide. Na, wie klingt das?". Campbells Antwort "Toll, wenn ich der Kameramann wäre." :D "Mich interessiert deine Kamera nicht, was ist meine Motivation in der Szene? Warum stehe ich in der Tür und dann plötzlich am Fenster? Wie bin ich dahingekommen?" So stelle ich mir das auch bei Bay vor, der kümmert sich nicht groß darum, worum es in der Szene geht, Hauptsache, die Schauspieler stehen richtig, die Kamera wirbelt herum und es sieht cool aus. Das Resultat sieht dann auch genau danach aus.

Die Actionszenen bei Bay sind natürlich spektakulär und bieten tolle Schauwerte, aber das ergibt noch lange keinen unterhaltsamen Film. Für mich ist "The Rock" immer noch Bays bester Film, hauptsächlich wegen Sean Connery, weil der es auch schafft, seiner eindimensionalen Figur Charakter und Charme zu verleihen, schon alleine dadurch, weil er eben als Person selbst eine starke Leinwandpräsenz hat, die Leuten wie LaBeouf einfach abgeht, ich habe noch keinen Film mit dem gesehen, wo ich ihn wirklich gut fand oder bei dem er zumindest eine gewisse Ausstrahlung hatte. Aber auch Ed Harris macht seine Sache in "The Rock" gut, doch seitdem Bay eben keine Schauspieler solchen Kalibers mehr hat, geht es auch mit seinen Filmen stetig bergab.

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also mir sind die figuren in transformers total schnuppe, auch sind mir die transformers total egal. ein michael bay filme war noch nie spannend. man wusste immer worauf es hinaus läuft und die charaktere waren immer vom reißbrett. auch hat die story immer auf ne streichholzpackung gepasst. die musik war immer heroisch und pathosgetränkt (ok außer Bad Boys 2 und The Island) und die inszenierung style over substance. all das weiß man, wenn man in einen michael bay film geht. und da macht bay auch gar keinen hehl draus. immerhin versucht der film nicht mehr zu verkaufen, als er ist. hauptsache bay brennt ein actionfeuerwerk ab und lässt auf der leinwand die post abgehen und wenn ich dann noch am dauergrinsen bin (warum auch immer) ist das perfekt. mehr stell ich mir bei einem film, bei dem sich irgendwelche roboter die köppe einschlagen, auch gar nicht vor.

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also mir sind die figuren in transformers total schnuppe, auch sind mir die transformers total egal. ein michael bay filme war noch nie spannend. man wusste immer worauf es hinaus läuft und die charaktere waren immer vom reißbrett. auch hat die story immer auf ne streichholzpackung gepasst. die musik war immer heroisch und pathosgetränkt (ok außer Bad Boys 2 und The Island) und die inszenierung style over substance. all das weiß man, wenn man in einen michael bay film geht. und da macht bay auch gar keinen hehl draus. immerhin versucht der film nicht mehr zu verkaufen, als er ist. hauptsache bay brennt ein actionfeuerwerk ab und lässt auf der leinwand die post abgehen und wenn ich dann noch am dauergrinsen bin (warum auch immer) ist das perfekt. mehr stell ich mir bei einem film, bei dem sich irgendwelche roboter die köppe einschlagen, auch gar nicht vor.

Dann ist das schön für dich, aber mir reichen ein paar Explosionen als Entschuldigung für einen Film nicht. :rolleyes: Klar kuck ich seine Filme auch nur wegen den Effekten, aber bei seinen älteren Filmen war das "Zwischendrin" auch noch ok. Mittlerweile ist das für mich nur noch ein einziges Ärgernis, ich habe wohl noch nie so einen gequirtlen Mist wie "Transformers 2" gesehen. Selten habe ich mich bei einem Film so geärgert, man wird die ganze Zeit für dumm verkauft, der Film ist strunzlangweilig, mit lustlosen Schauspielern, die einen Pennälerwitz nach dem anderen raushauen müssen, welche das Niveau vieler Fips-Asmussen-Witze locker unterbieten, es gibt nicht einmal den Ansatz von Dramaturgie, was da wie wo und warum passiert ist so schnurzegal, wer Freund oder Feind ist ebenso, einen Sinn ergibt da gar nix und das nenne ich nun mal nicht Unterhaltung, sondern einfach Veräppelung.

Wenn die Leute solche Machwerke trotzdem geniessen können, dann bitteschön, aber für mich ist das einfach nur Zeitverschwendung, da gibt´s andere Filme, die auch viele Effekte und Schauwerte haben, aber trotzdem nicht den Rest um diese Eigenschaften herumbauen.

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Ich bin mit Hollywoods Unterhaltungsprogramm gross geworden, aber das war eben in den späten Siebzigern und in den Achtzigern. Ich will da nicht den schnöseligen alten Herren geben oder mich in blöde Sätze wie "Früher war alles besser!" versteigen (war es auch nicht).

Aber wenn man sich aktuell anguckt, was da im Sommer in größtmöglicher Kopienzahl über die Leinwände gepeitscht wird, wird mir meist nur schwummerig. Ich denke, der Erfolg von jemandem wie Bay (der ja auch die entsprechenden Umsätze liefert) hat mit einem Geschäftsmodell zu tun, bei dem so tun als ob völlig ausreicht. Und das ist mir entschieden zu wenig: TRANSFORMERS, G.I. JOE, EAGLE EYE, DRIVE ANGRY, TRON LEGACY, LAST AIRBENDER, SALT, IRON MAN 2 oder PRINCE OF PERSIA sind für mich groteske, schlecht erzählte Spektakel, denen keine nennenswerte Inspiration zugrunde liegt, sondern nur ein Profitmaximierungskonzept. Wenn ich höre, dass die Filme natürlich keine große Kunst sind, aber geil Spass machen, frag ich mich, warum und wie der Anspruch so verflachen konnte.

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