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Lawless: Harter Gangsterfilm der mit tom hardy und Shia LeBof gut besetzt ist. Ende war zwar eher schwach aber trotzdem in sich stimmig  7/10

Death Sentence: Vater verliert Sohn bei einem Raubüberfall in einer Tankstelle durch eine Straßengang und sühnt nach Rache 10/10

                          (Hab den Film 2x hintereinander angeschaut!! Fand ich wirklich gut !!! Kevin Bacons beste Rolle würd ich sagen)

Dante's Inferno:  Hab ich nur angesehen da ich auch das Spiel absolut klasse fand... kurzweiliger animierter Erwachsenenfilm 3/10

Es war einmal in America: Story sehr nett, Darsteller auch sehr nett, Musik klasse, alles in allem aber doch sehr lang geraten 8/10

American Outlaws: Dieser auf lustig gemachter Western ist ein Griff ins "volle" Klo. Absoluter Rotz, nicht lustig, nicht spannend..... 2/10 (Die 2 Punkte gelten Trevor Rabin für die Musik)

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"UNLEASHED" (aka "DANNY THE DOG") von 2005

Es ist schon lange her, dass Luc Besson richtig gute Filme wie "Das fünfte Element" oder "Leon der Profi" gedreht hat. Mir ist er zuletzt eher unangenehm durch seine Beteiligung (Drehbuch, Story) an menschenverachtend widerwärtigem, rassistisch motiviertem, selbstjustiz- und gewaltverherrlichendem, reaktionärem Dreck wie "Taken" (96 Hours) und "From Paris with Love" aufgefallen, in denen heroische US-Actionhelden europäischen (und im Zweifelsfall korrupten) Schlaffi-Polizisten zeigen, wo der Ballermann hängt und mit dem kriminellen Gesocks auf unserem Kontinent (natürlich ausschliesslich Araber, Osteuropäer und Dunkelhäutige) mal richtig aufräumen.
So "schlimm" ist "Unleashed" zum Glück nicht, hier greift Besson (als Drehbuchautor) eher auf Motive seines Hits "Leon" zurück und erzählt abermals von der "Menschwerdung" eines ausgebildeten Killers, hier von Jet Li gespielt, der durch seine Bekanntschaft mit einem blinden Pianisten (Morgan Freeman) und dessen Familie seine Menschlichkeit zurückgewinnt und sich gegen seinen Boss (Bob Hoskins) stellt.
Der Film hat vor allem ein Problem: Jet Li. Der gute Mann ist, wie man in den Kampfszenen sehen kann, noch immer in Top-Form und ein begnadeter Martial Arts-Künstler - aber eben kein wirklicher Schauspieler. Alles, was ausserhalb der Kampfszenen stattfindet, steht und fällt (eher letzteres...) mit Lis schauspielerischen Fähigkeiten. Da ist der gute Mann halt dann doch einigermassen überfordert.
Das ist ungefähr so, als müsste Arnold Schwarzenegger Hamlet spielen (worauf Arnie in einem Akt der Selbterkenntnis ja bekanntermassen in "Last Action Hero" selbstreferentiell anspielt ... so weit ist Li wohl noch nicht). Zwischen Jean Reno und Jet Li liegen hier eben Welten. So bleibt der Film ein eher verunglückter "Leon"-Abklatsch, der ausser Martial Arts und Bob Hoskins groteskem Overacting nicht viel zu bieten hat - nur beinharten Jet Li-Fans zu empfehlen.
Meine Wertung: 6 von 10


"ELYSIUM" (2013)

Tja, jetzt kommen die "(Möchtegern?-)Blockbuster des vergangenen Jahres in die Kaufhausregale und der Heimkino-Fan hat die Gelegenheit, nachzuholen, was man im Kino verpasst hat. Zumindest bei mir stellt sich dabei regelmässig das Gefühl ein, dass man mal wieder gut daran tat, bei vielen Filmen auf die DVD/BR Veröffentlichung zu warten, weil sie eines Kinobesuchs ohnehin nicht wert gewesen wären.
Auch dieser Film macht da (leider) keine Ausnahme. Dabei fängt alles so gut an: Ein überzeugendes dystopisches Sci-Fi Szenario mit gesellschaftkritischen Ansätzen, solide Action und Effekte, straffe und dynamische Inszenierung, Matt Damon und Jodie Foster. Wie man einen Film nach diesem gelungenen Auftakt im letzten Drittel so gegen die Wand fahren kann, ist schon fast eine Kunst.

Es kommt einem vor, als ob Autor und Regisseur selbst keine Ahnung hatte, wie er den Film eigentlich enden lassen wollte und/oder vom Studio dazu gezwungen wurde, ein unlogisches, überhastetes, wirres, auf Biegen und Brechen ein "Happy End" erzwingendes Action-Finale einzubauen und dabei nebenbei die gesamte bisherige Handlung ad absurdum zu führen. Die Idee, den Killer auf der Station Amok laufen zu lassen und seine Auftraggeberin zu töten, darf zusammen mit dem vermurksten Deus-Ex-Machina-Ende, in dem einfaches Umprogrammieren des Computers alle Probleme löst, wohl als narrativer Super-GAU dieses Filmes betrachtet werden

. Das tut schon weh, wenn ein Sci-Fi-Film, der grossartig hätte werden können, durch diesen storytechnischen Murks so runtergezogen wird.
Meine Wertung: 7 von 10    


"KICK-ASS 2" (2013)

So, kommen wir zur nächsten (relativen) Enttäuschung: Ich fand den ersten Kick-Ass-Film gelungen, konnte mir aber schon bei der Ankündigung eines zweiten Teils kaum vorstellen, wie man die Geschichte sinnvoll fortsetzen sollte, zumal Parodien auf Superhelden-Filme an sich auch nicht mehr so innovativ sind (man übersieht, dass es schon früher, leider in Vergessenheit geratene, Genrebeiträge dieser Art gab, etwa den herrlich schrägen MYSTERY MEN von 1999).
Während die Storyline um die Rache von "Red Mist" (der in diesem Film ohnehin der beste Charakter ist), der seinen Vater rächen will und Kick-Ass'Versuch, seine Superhelden-Karriere wieder aufleben zu lassen, noch halbwegs Sinn machen, verzettelt sich das Drehbuch in einem völlig deplatziert wirkenden und relativ geschmacklosen Handlungsstrang um Hit-Girls Probleme mit einer Girlie-Gang an der High-School, der an unterirdisch schlechte Teenie/Highschool-Komödien erinnert und weder komisch noch spannend ist.
Die Helden-Liga hingegen sorgt schon für einige Lacher, auch wenn Gaststar Jim Carrey hier leider völlig verschwendet wird. Einen ziemlich zweifelhaften Eindruck hinterlässt der Einsatz von übermässiger Brutalität und von Gore-Effekten, die im Gegensatz zum ersten Teil erkennen lassen, dass den Verantwortlichen hier die Balance zwischen Action und Komödie merklich entglitten ist. Gerade der Einsatz der "bösen" Russen-Schlägerin hinterlässt ein Blutbad, dass in diesem Umfang nicht wirklich zum Grundton des Filmes passt. Auch kann man sich des Eindrucks nicht erwehren, dass im Finale dem ganzen Konstrukt merklich die Puste ausgeht und es story- und action-technisch in keiner Weise mit dem gelungen Endkampf von Teil 1 konkurrieren kann. Dass die beiden Hauptdarsteller auch (dafür können sie natürlich nichts) altersbedingt die Glaubwürdigkeitsgrenze für die Darstellung von Teenagern nun endgültig überschritten haben, sei nur am Rande vermerkt.  
Meine Wertung: 7 von 10  


"FREIER FALL" (2013)

"And now for something completely different...": ein deutsches Schwulendrama um zwei junge Polizisten(!), die sich auf einer Fortbildungsveranstaltung kennenlernen und merken, dass sie mehr als nur Freundschaft füreinander empfinden - da einer von ihnen aber liiert ist und seine Freundin gerade das erste Kind bekommen hat, gestaltet sich die Situation schwierig und er ist zunächst gezwungen, ein Doppelleben zu führen. Hin- und hergerissen zwischen seinen Gefühlen, seinen Pflichten, zwischen Selbstverleugnung seiner Homosexualität, seinem familiären Umfeld und seinen "neuartigen" Bedürfnissen droht ihm alles zu entgleiten, was seinem Leben bislang Sicherheit und Halt gab.
Der Film ist kein "typischer" Schwulenfilm in dem Sinne, dass er voyeuristische Bedürfnisse bei Vorhandensein entsprechender Veranlagungen befriedigen würde, sondern er erzählt die Geschichte eines Prozesses der Selbsterkenntnis. Dass Menschen auch im fortgeschrittenen Alter noch eine "Umorientierung" ihrer (bislang verdrängten?) sexuellen Veranlagung und Geschlechterrollen-Identität erfahren können, darf als gesichert gelten. Wie Verwandte, Eltern, Freunde, Kollegen reagieren und welche Komplikationen für den weiteren Lebensweg so etwas mit sich bringen kann, davon berichtet dieser Film in eindringlicher Weise. Hervorragende Schauspieler (u.a. Max Riemelt, bekannt aus dem superben Nazi-Jugenddrama "Napola - Elite für den Führer"), authentische Atmosphäre, gut entwickelte Charaktere, teilweise fast schmerzende Emotionalität in manchen Szenen - dieser Film besitzt alle Stärken, die ein deutscher Film zu diesem Genre beisteuern kann, ohne jede Peinlichkeit oder falsche Scham. Auch heikle Themen, etwa Homophobie in einem Korpsgeist-dominiertem sozialen Umfeld wie der Polizei bleiben nicht ausgespart.
Diesem Film wünscht man eine hohe Sehbeteiligung, wenn er mal im deutschen TV läuft.
Meine Wertung: 9 von 10

gruss
 

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Der Gebrauch der Spoiler-Funktion wäre hier mehr als angebracht gewesen...

 

Ich habs mal nachträglich eingefügt..

 

Bitte denkt daran, wenn ihr besonders bei aktuellen Filmen über das Ende eines Filmes schreibt, dass es immer noch Leute gibt, die den Film noch nicht kennen.. für solche Zwecke haben wir die Spoilerfunktion..

[ spoiler]"Text"[/spoiler ] ohne die Leerzeichen bei [ s und r ]

 

Danke :)

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Filminhalte oder Plotwendungen bei Filmen, die seit einem halben Jahr veröffentlicht sind, mit Spoiler-Funktion zu "entschärfen", finde ich, pardon, etwas affig.

 

Sorry, aber der Film ist erst seit Mitte Dezember käuflich zu erwerben, und ich gehöre nicht zu den Leuten, die regelmäßig ins Kino gehen

oder zwecks Review exklusive Vorab-Vorstellungen genießen dürfen.

 

Dafür ist die Spoiler-Funktion da, und nur wenn es zu einem Film ein eigenes Thema gibt, kann man mMn darauf verzichten, weil derjenige,

der ihn noch sehen will, da sowieso nicht unbedingt reinschauen wird

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Sorry, aber der Film ist erst seit Mitte Dezember käuflich zu erwerben, und ich gehöre nicht zu den Leuten, die regelmäßig ins Kino gehen

oder zwecks Review exklusive Vorab-Vorstellungen genießen dürfen.

 

Scorefun, das ist jetzt ja kein Grund, giftig zu werden. Heutzutage wird man rundum derart mit Informationen zugeballert, dass die Spoiler-Funktion nach Filmpremiere nur Sinn machen würde, wenn man kein Internet hat, keine Trailer guckt und instinktiv jegliche Berichterstattung überblättert.

 

Warum soll man überhaupt lange drumherum reden, wenn da schon ELYSIUM in grossen Buchstaben drübersteht? (Als Film für mich übrigens eine echt herbe Enttäuschung, die nach einer tollen ersten halben Stunde jeglichen Anspruch, vor allem aber auch jegliche Logik über Bord wirft)

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Der Medicus

Regie: Philipp Stözl

[....] Die Filmmusik von Ingo Ludwig Frenzel versucht entsprechend mitteralterliche und orientalische Atmosphäre zu verbreiten. Das gelingt im Film ganz gut, da sie sich unauffällig zurücknimmt. Was ihr fehlt und das bei diesem Stoff auch durchaus gerechtfertigt erscheint, ist ein großes episches Thema, das haften bleibt. Dabei ist Frenzels Musik durchaus thematisch strukturiert, aber die Themen zünden bei mir leider nicht so recht. Das Album plätschert sogar ziemlich vor sich hin. Erst durch eine sinnvolle Straffung kommt ein vernüftiger Fluss zustande: man nehme die Suite in Track 1 und ergänze sie durch die Themenzusammenstellungen aus der Bonus-Sektion (Tracks 17-24).

Ich denke, meine Kritik an der Filmmusik kam etwas negativer beim Leser an als ich das tatsächlich beabsicht hatte. Was Du an Positivem aufzählst, ist sicherlich richtig. Insbesondere, dass sich der Score wohltuend von derzeitigen US-Vertonungsstandards absetzt und eine weitgehend orchestrale Abenteuermusik bietet. Das ist doch eher selten geworden.

 

Ich möchte mich einmal selbst aus diesem Thread zitieren und noch einmal ein paar Worte zur Filmmusik verlieren, weil ich glaube, dass meine Kritik negativer herüber kommt als von mir beabsichtigt und ich dem Score von Ingo Ludwig Frenzel damit möglicherweise Unrecht tue.

Die Musik setzt sich wohltuend von aktuellen US-Vertonungsstandards ab und bietet eine thematisch gut strukturierte, orchestrale Abenteuermusik, wie sie heute selten geworden ist.

Es war bei mir persönlich tatsächlich so, dass die Themen anfangs nicht zünden wollten und mein Beitrag doch zu sehr vom ersten Höreindruck geprägt war. Ich aber mittlerweile aber auch ein paar Hörduchgänge weiter. Ich habe die Musik beispielsweise gestern Abend vor dem Schlafengehen noch gehört und bin mit den Melodien im Kopf heute wieder aufgewacht. Ich darf daher meine Kritik an der Musik relativieren und sagen: Es lohnt sich, der Musik Zeit zu geben, dann entwickelt sie gewisse Schönheiten und auch Ohrwurmqualitäten. Besonders das Rebecca-Thema ist doch sehr hübsch.

Ich hoffe, dass wir von Ingo Ludwig Frenzel in Zukunft noch etwas zu hören bekommen.

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YOUNG DETECTIVE DEE AND THE RISE OF THE SEA DRAGON

 

Das Prequel zu Tsui Harks Comeback Film DETECTIVE DEE UND DAS GEHEIMNIS DER PHANTOMFLAMMEN... den ersten fand ich schon sehr sehr gut, war entsprechend auf den zweiten sehr gespannt, der ja einschlug wie ne Bombe in China.

Vielleicht waren meine Erwartungen etwas zu hoch oder ich heute zu müde, mit 2.13h ist der Film aber sicher zu lang und wie eigentlich immer bei Hark auch etwas schwierig zu folgen. Das permanente Bombardment mit 3D Effekten war auch sehr anstrengend und dank der ständigen CGIs auch etwas billig. Trotzdem fand ich den Mix aus Sherlock Holmes und Pirates of the Caribbean doch insgesamt wieder sehr gelungen. Dass diesmal auch wirklich Fantasy dabei war (im ersten hatte das alles ja dann doch eigentlich in der Realität Fuss, ausser dem sprechenden Hirsch haha) war schon fast unerwartet und im gut 20min Showdown mit dem Seedrachen echt beeindruckend, wahnwitzig ausgedacht und irre flott. Wem der Kraken zu kurz kam bei POTC wird hier voll auf seine Kosten kommen, inklusive tauchendem Pferd :-)

 

Effekten waren ok, für nen chinesischen Film sicher topnotch und eigentlich gabs keine Szene ohne knallige Effekte, der Seedrache war aber voll auf Hollywood Niveau...

 

Die Musik von Kenji Kawaii war teilweise echt super, manchmal aber so beschissen gemixt, dass man sich echt fragt wozu sowas überhaupt nen Dolby Atmos Sound hat? Grausig was die Chinesen manchmal da zusammenhauen... hier gibts wenigstens die End Credits mal

... ein Soundtrack Album gibts leider nicht :-(

 

und hier nen Trailer

 

Fazit: Nicht ganz so gut wie Teil 1, aber Bock auf Teil 3 hätt auf jeden Fall wieder!

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White House Down

 

ich seh roland emmerich filme recht gerne, aber das hier war nix. der einstieg war noch sehr nett und channing tatum kam doch besser rüber als erwartet, aber als die action dann los ging, gings mit dem film bergab. wie kann man bei so einer thematik die action bzw. die schießerein bloß so blutleer inszenieren. entweder wurd so schnell geschnitten oder im off erschossen. das nimmt so einem film völlig die spannung und die dramatik.

 

hinzu kommt der aufgesetzte comedy aspekt. jamie fox als lustiger präsident war ne absolute fehlbesetzung. desweiteren ist es natürlich ungünstig, wenn man einen der hauptbösewichte sofort erkennt, sobald er das erste mal zu sehen ist.

 

ein weiterer negativer aspekt sind die völlig besch...enen cgi effekte. die hubschrauber haben von der größe her nicht einmal zur umgebung gepasst, ganz zu schweigen davon, dass sie völlig künstlich aussahen. auch alles ums weiße haus sah total künstlich aus. effektemäßig der schwächste emmerich film.

 

musikalisch konnten wander und kloser kaum akzente setzen. zwar schönes hauptthema und atmosphärische ruhige momente. jedoch nur wirkungslose standard actionkost.

 

absoluter mistfilm. dann lieber sowas bierernstes, überpatriotisches wie Olympus Has Fallen mit ordentlichem härtegrad, ohne aufgesetzten humor und einer filmmusik die wenigstens für spannung und dramtik sorgt. inhaltlich hirnrissig sind eh beide.

 

White House Down bekommt 4/10 punkte.

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White House Down

 

ich seh roland emmerich filme recht gerne, aber das hier war nix. der einstieg war noch sehr nett und channing tatum kam doch besser rüber als erwartet, aber als die action dann los ging, gings mit dem film bergab. wie kann man bei so einer thematik die action bzw. die schießerein bloß so blutleer inszenieren. entweder wurd so schnell geschnitten oder im off erschossen. das nimmt so einem film völlig die spannung und die dramatik.

 

hinzu kommt der aufgesetzte comedy aspekt. jamie fox als lustiger präsident war ne absolute fehlbesetzung. desweiteren ist es natürlich ungünstig, wenn man einen der hauptbösewichte sofort erkennt, sobald er das erste mal zu sehen ist.

 

ein weiterer negativer aspekt sind die völlig besch...enen cgi effekte. die hubschrauber haben von der größe her nicht einmal zur umgebung gepasst, ganz zu schweigen davon, dass sie völlig künstlich aussahen. auch alles ums weiße haus sah total künstlich aus. effektemäßig der schwächste emmerich film.

 

musikalisch konnten wander und kloser kaum akzente setzen. zwar schönes hauptthema und atmosphärische ruhige momente. jedoch nur wirkungslose standard actionkost.

 

absoluter mistfilm. dann lieber sowas bierernstes, überpatriotisches wie Olympus Has Fallen mit ordentlichem härtegrad, ohne aufgesetzten humor und einer filmmusik die wenigstens für spannung und dramtik sorgt. inhaltlich hirnrissig sind eh beide.

 

White House Down bekommt 4/10 punkte.

Ganz so dramatisch sehe ich es nicht, aber WHITE HOUSE DOWN ist sicherlich kein Glanzlicht in Emmerichs Karriere (falls es da überhaupt so etwas gibt ;)). Die Sache mit der Action fand ich auch seltsam, da werden ganze Spezialeinheiten von den Bösewichtern ausradiert und das alles ohne Blut. Ich glaube, das geht zurück auf Emmerichs ersten Hollywood-Film UNIVERSAL SOLDIER. Da geht es ja durchaus zur Sache, teilweise auch sehr explizit, nicht umsonst war der Film jahrelang bei uns indiziert. In einem Interview hat Emmerich allerdings dann mal gesagt, dass er sowas wie UNIVERSAL SOLDIER nicht mehr machen will, weil ihm das zu brutal ist. Das ist nachvollziehbar, aber auch eine denkbar schlechte Ausgangsposition für einen Actionfilm, in dem Terroristen das Weisse Haus einnehmen. ;)

 

Die ersten zwei Drittel des Filmes sind tatsächlich streckenweise sehr zäh und mit der großen Action wartet Emmerich erst gegen Ende auf. Auch mich haben die CGI-Effekte, das fast immer als solche zu erkennen sind, etwas irritiert. Keine Ahnung, warum das so ein qualitativer Rückschritt war im Gegensatz zu "2012" beispielsweise.

 

Für die Musik muss ich allerdings eine kleine Lanze brechen. Im Film geht sie tatsächlich größtenteils im Getöse unter, aber auf CD ist das Ganze kein so übles Hörerlebnis. Vom Stil her erinnert sie mich im Großen und Ganzen an JNH, besonders in den ruhigen Passagen, da habe ich schon schlechteres gehört, auch von JNH. Klar, der große Wurf ist es nicht und die Action nutzt sich auch schnell ab, aber da ein Großteil der Musik auf dem Album eher ruhig ist, ist das eine CD, die ich doch hin und wieder mal auflege.

 

Der Track "Birdfeeder" hat sogar ein Horner-Klavier ;)

 

 

Und auch das Theme finde ich ganz gefällig und sehr "JNH-esk":

 

 

Und von der Action her finde ich den Track hier ganz ok:

 

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Prisoners (Denis Villeneuve)

 

Tolle Story, großartige Schauspieler, ruhige konzentrierte Inszenierung, sehr gute Musik - bis auf das etwas zu wenig radikale Finale hervorragend.

Für mich der beste Film des Jahres 2013 - bis jetzt

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The Walking dead (Staffel 3):

 

obwohl keinesfalls regelmäßiger Serienschauer hat es mir "Walking dead" angetan. Sehr schlüssig, spannend und geradlinig inszeniert verliert die Serie selbst in der dritten Staffel nicht an Reiz. Toll sind auch die kleinen Details wie etwa der ohne Musik laufende Nachspann in Folge 4 (Leben und Tod).

Neben "Lie to me" sicherlich das Serienhighlight.  9/10

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OLDBOY - Spike Lee

 

Ach du meine Güte - ich mag ja Spike Lee und glaube bzw. hoffe das er durch die Produzenten bei diesem lächerlichen Remake arg gedrängt wurde, aber der Film ist optisch wie erzähltechnisch eine absolute Katastrophe!!!

Das großartige Original so zu verhunzen - ein Verbrechen ;)

 

2/10 hätte ich gesagt

Prisoners 8/10

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"Intruders" (2011)
Horror/Psycho-Thriller mit Clive Owen. Ein junges Mädchen wird von einer düsteren Fantasie, dass ein gesichtloser Unhold ihr Sprache und Augenlicht rauben will, scheinbar überwältigt - scheinbar gleichzeitig widerfährt ähnliches einem kleinen Jungen, dessen Mutter mehr darüber weiss, als es den Anschein hat... Naja, ich will nicht schon wieder irgendwas spoilern, auch wenn der Film schon drei Jahre alt ist.
Hier war ich insgesamt recht positiv überrascht, vor allem von der äußerst professionellen Machart, die sämtliche Grusel-Klischees so fesselnd inszeniert, dass man in den entsprechenden Szenen förmlich am Bildschirm klebt. Einen gewaltigen Anteil daran hat die atemberaubende Horror-Musik von Roque Baños, die für so viel Spannung und Atmosphäre sorgt, dass man am Ende selbst die nur mässig originelle und arg konstruierte Auflösung des Mysteriums verzeihen kann, weil man über die nur ca. 95-minütige Laufzeit doch richtig gut gemachte Grusel-Thriller-Unterhaltung erleben darf. Dazu solide schauspielerische Leistungen und einige interessante CGI-Effekte, die aber nicht im Vordergrund stehen.
Meine Wertung: 7 von 10

"Dead Silence" (2007)
Ein weiterer Film von Horror-Ikone James Wan? Das weckt hohe Erwartungen. Zunächst setzt aber dann leichtes Entsetzen ein, wenn man am Anfang des Filmes mitbekommt, dass als Aufhänger der Horror-Story scheinbar mal wieder eine Puppe (diesmal eine Bauchredner-Puppe, um genau zu sein) herhalten muss, was natürlich an "Chucky" erinnert. Zum Glück bleibt das aber die einzige Gemeinsamkeit und die Handlung entwickelt sich dann doch in eine andere Richtung.
Mangelnde Professionalität kann man Wan wirklich nicht nachsagen - wie in dem vorgenannten Film beherrscht der Regisseur auch hier die spannungsgeladene Präsentation audiovisueller Horror-Klischees dermassen perfekt, von Licht- und Schattenspielen, Set-Ausstattung und Design, Soundeffekten, bis zu dem Zusammenspiel von Schnitt und Musik (von Charlie Clouser), da bleiben eigentlich keine Wünsche offen. Leider fällt auch hier die Story selbst nur mässig originell aus und der finale Twist sorgt zwar für einen gelungen Horror-Ausklang, hat mit Logik aber auch nicht mehr allzu viel zu tun. Zudem wirkte die Performance von Hauptdarsteller Ryan Kwanten auf mich doch etwas hölzern.
Dennoch - ein insgesamt gelungenes und überzeugendes Horror-"Frühwerk" von James Wan. Dass der Mann etwas von dem Genre versteht, ist nicht zu bestreiten.
Meine Wertung: 7 von 10

"R.E.D. 2" (2013)
Ein weiterer Eintrag in die unendliche Datenbank zum Thema "Überflüssige Fortsetzungen, die ihrem Original nicht das Wasser reichen können". Ich mochte den ersten "R.E.D."-Film wirklich gerne, eine gelungene Action-Komödie mit Bruce Willis und angenehm schrägen Charakteren.
Der zweite Teil wirkte auf mich wie eine konfuse Aneinanderreihung aufgewärmter Action- und Charakterszenen-Klischees, die sich zwar am Vorgänger orientieren, aber allesamt nicht richtig zünden. Der Film ist eigentlich weder lustig noch spannend und besitzt teilweise noch nicht einmal eine kohärente narrative Struktur, sondern reiht ohne Sinn und Verstand Abziehbilder des Erstlings in einem an Konfusion kaum zu überbietenden Handlungskontext aneinander. Ein Gaststar nach dem anderen tritt auf - und ab, ohne irgendetwas zur Charakterentwicklung beizutragen. Was den Film gerade noch vor dem totalen Absturz rettet, ist der gute alte Anthony Hopkins, der den einzigen gelungenen Twist des Films spendiert bekam und die Gesichtsausdrücke von John Malkovic, bei denen man zwar nicht weiss, ob er damit nicht eigentlich die Qualität des Films kommentiert, die aber zumindest für ein gewisses Schmunzeln sorgen. Der Gewaltgrad ist im Vergleich zum Erstling merklich entschärft worden, was die ohnehin schon höchst durchschnittlichen Action-Szenen noch zahnloser wirken lässt - kein Vergleich etwa zu der richtig intensiven Schlägerei zwischen Willis und Karl Urban im ersten Film.
Der einzige Fortschritt ist im Bereich Musik zu verorten - hier wurde immerhin Alan Silvestri engagiert, dessen Score zwar für meinen Geschmack arg elektronik-lastig ausfällt, aber für mehr Dynamik als Christophe Beck im Erstling sorgt.
Meine Wertung: 6 von 10

gruss

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Prisoners (Denis Villeneuve)

 

Tolle Story, großartige Schauspieler, ruhige konzentrierte Inszenierung, sehr gute Musik - bis auf das etwas zu wenig radikale Finale hervorragend.

Für mich der beste Film des Jahres 2013 - bis jetzt

 

Mal sehen, was die nächsten Monate bringen, höhö...

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Mal wieder einen TV-Jugend-Klassiker eingelegt:

"INSPECTOR CLOUSEAU - DER BESTE MANN BEI INTERPOL" (1976)

Der vierte Teil der "Pink Panther"-Reihe (wieder mit der berühmten Musik von Henry Mancini) begibt sich diesmal auf die Spur von James Bond- und Agentenfilm-Parodien, indem sich Clouseaus ehemaliger, nun dem Wahnsinn verfallener, Vorgesetzter Dreyfuss (herrlich überdreht: Herbert Lom) zu einem Blofeld-artigen Superbösewicht mausert, der mit Hilfe eines entführten Wissenschaftlers und einer Superwaffe die Welt zwingen möchte, Clouseau endgültig das Licht auszublasen.
Als ich den Film als Jugendlicher in den 80ern das erste Mal im TV gesehen habe, habe ich Tränen gelacht. Das ist natürlich in erster Linie ein Verdienst des genialen Peter Sellers, der auch hier mit einer stoischen Gemütsruhe durch die absurdesten Situationen stolpert und Chaos anrichtet, wobei mir hier das erste Mal aufgefallen ist, wie viel dieser komödiantischen Rezeptur als Vorbild z.B. für die "Nackte Kanone"-Filme mit Leslie Nielsen gedient haben muss.
Slapstick, Situationskomik und bizarre Dialoge sorgen gleichermassen für Erheiterung, wobei meiner persönlichen Meinung nach drei geniale Highlights auszumachen sind, die zumindest ich immer wieder sehen kann: Clouseaus "Ermittlungen" im Haus des entführten Wissenschaftlers ("Das wird ja immer schöner. Ein Bienenzüchter, der nicht sprechen kann. Ein Koch, der glaubt, er sei Gärtner. Und eine Frau, die von Mord spricht"), die Oktoberfest-Sequenz und Clouseaus Versuche, in die Festung des Bösewichts einzudringen.
Man muss einräumen, dass nicht alles dazwischen gleichermassen "gut" gealtert ist, aber ein Komödien-Highlight ist der Film auch heute noch. Er stellt vor allem unter Beweis, für wieviel Erheiterung ein genialer Komödiant wie Sellers und ein begnadeter Regisseur wie Blake Edwards auch ganz ohne neuzeitliche Furz-, Fäkal- und Sex-Witze sorgen konnten.
Meine Wertung: 8 von 10

gruss

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Bangkok Dangerous: Klasse Musik, Guter Cage,  7,5/10  (wer den Tyler noch nicht kennt, unbedingt anhören!!)

Unknown Identity: Cooler Liam Neeson in Berlin 7/10

Alien: Ja schon spannend, bin zwar kein Alien Fan aber war doch begeistert 8/10

Drag Me To Hell: Christopher Youngs Musik, vorallem Main Theme ist wirklich hammermäßig!! Film nicht so der Burner 4/10

Tödliche Versprechen: Viggo Mortensen spielt richtig gut, den Handlanger einer Russengang in London!! Top Story, Top Darsteller!! 9/10

Heartless: Geheimtipp!! Durch Feuermal entstellter Junge sehnt sich nach Liebe und Geborgenheit und baut eine Traumwelt um sich auf die im Chaos endet!!! 9/10

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Miami Vice (2006)

 

ich find den film richtig klasse. der digi cam look war zwar zuerst etwas gewöhnungsbedürftig, hat dann aber mit zunehmender laufzeit sehr gut funktioniert. das setting und der look des films sind eh klasse geraten. hinzu kommen gut aufspielende darsteller. farrell und foxx geben schon ein saucooles duo ab. gong li als kühle braut des bösewichts, die sich auf eine affäre einlässt gibt auch eine gute figur ab und die beiden hauptbösewichte kommen auch sehr bedrohlich und abgeklärt rüber. handlungsmäßig bietet der film zwar nicht so viel neues, aber die erzählweise und der einblick in so einen operationsablauf war schon sehr spannend und interessant erzählt. hinzu kommt die nüchtern und dabei recht hart inszenierte action bzw. schießereien. das i tüpfilchen ist dann der hervorragende soundtrack bestehend aus sehr gut ausgewählten songs und john murphys filmmusik, die sehr gut mit dem look und der inszenierung harmoniert. und klaus badelts und mark batsons stück A-500 zusammen mit den tollen bildern in der flugzeugszene ist dann auch nochmal so ein kleines highlight im film. einziger kritikpunkt ist vielleicht manchmal der schnitt in den szenen mit farrell und gong li. das wirkte manchmal etwas holprig und somit künstlich in die länge gezogen.

 

daher 9/10 punkte

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ich hab die nie gesehen, würde mich dann aber eventuell auch stören da man ja mit gewissen vorstellung dann ran geht.

 

Ich bin da echt liberal und hab nüschte gegen eine fidele Neu-Interpretation. Aber Manns Kinofilm war für mich ein okayer, aber voll austauschbarer Thriller, den nur der Titel in die Nähe der Vorlage rückt. Und das fand ich schade.

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