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Watertower Records: Hans Zimmer - DUNKIRK


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und was meinst du, will nolan eigentlich mit diesem film beim zuschauer erwecken? du und viele andere sagen ja, dass es keine handlung gibt und viele andere bemängeln sogar, dass es keine charakterentwicklung bzw. gar keinen zugang zu irgendeiner figur gibt. auch wird bemängelt, dass dieses ganzes Dunkirk ereignis überhaupt nicht thematisiert wird. das ganze hätte auch ganz woanders spielen können. da frag ich mich natürlich, was sich nolan vom zuschauer erhofft, wenn der diesen film sieht. krieg ist schrecklich und dramatisch? braucht man dazu diesen film? vielleicht ist der film deshalb so laut? denn das ist für mich die kernaussage in ALLEN reviews.


Das ist ein richtiger Ansatz!
Ich war mir auch unschlüssig, was man "als Message" transportieren will.

Um zu zeigen, wie furchtbar Krieg ist wäre Band Of Brothers oder The Pacific wesentlich besser geeignet.

Das einzige was der Film ob Musik, Lautstärke und Details für mich transportiert ist wie es sich wohl in etwa angefühlt hat damals in der Situation...
Keine Ahnung... :/

Der Film ist Spektakel auf ne gewisse Art und Weise, nicht mehr.
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vor 16 Minuten schrieb Eisselmann:


Das einzige was der Film ob Musik, Lautstärke und Details für mich transportiert ist wie es sich wohl in etwa angefühlt hat damals in der Situation...
 

ob sich das soooo anders anfühlt als beim vietnamkrieg oder irakkrieg? man müsste ihn wohl tatsächlich persönlich fragen, was er mit dem film bezweckt und warum er gerade dünkrichen gewählt hat, obwohl die tragweite dieses ereignisses anscheinend überhaupt nicht beläuchtet wird. theoretisch hätte er seinen film dann ja auch einfach WAR nennen können.

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ob sich das soooo anders anfühlt als beim vietnamkrieg oder irakkrieg? man müsste ihn wohl tatsächlich persönlich fragen, was er mit dem film bezweckt und warum er gerade dünkrichen gewählt hat, obwohl die tragweite dieses ereignisses anscheinend überhaupt nicht beläuchtet wird. theoretisch hätte er seinen film dann ja auch einfach WAR nennen können.


Ja das stimmt.
Vllt bestand in UK einfach ein Bedürfnis, vermeintlichen Kriegshelden/mythen einen Film zu spendieren.
Keine Ahnung...

Aber das ist ja nun eine tiefergehende Bewertung des Filmes, die mich gestern noch nicht so beschäftigt hat.
Die Frage ist, ob die Frage der Intention hier beim Thema Musik richtig ist. ;)
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vor 2 Stunden schrieb Eisselmann:

 


Das ist ein richtiger Ansatz!
Ich war mir auch unschlüssig, was man "als Message" transportieren will.

Um zu zeigen, wie furchtbar Krieg ist wäre Band Of Brothers oder The Pacific wesentlich besser geeignet.

Das einzige was der Film ob Musik, Lautstärke und Details für mich transportiert ist wie es sich wohl in etwa angefühlt hat damals in der Situation...
Keine Ahnung... :/

Der Film ist Spektakel auf ne gewisse Art und Weise, nicht mehr.

 

 

vor 14 Stunden schrieb Eisselmann:

Also ich komme gerade aus dem Film.

Der Film hat mir sehr gut gefallen, mochte ihn mehr als Interstellar, jetzt mal bezogen auf Nolan.

Ich mag, dass es quasi keine Rahmenhandlung gibt und man einfach reingeworfen wird.
Auch den zeitlichen Versatz der drei Handlungsstränge finde ich ok, das wurde ja in einigen Reviews bemängelt soweit ich mich erinnere.

Die Musik funktioniert fantastisch im Film und schafft in meinen Augen erst eine permanent unangenehme Atmosphäre der Anspannung und Unruhe.

Ich hatte aber den Eindruck, dass auf CD wieder mal nicht die Filmversionen der verschiedenen Stücke und der Themen enthalten sind, was mich bei Zimmer mittlerweile richtig stört.

Dieser Film sollte in meinen Augen eigentlich eine Doppel CD VÖ bekommen mit dem kompletten, im Film verwendeten Soundtrack, da ja wirklich permanent Musik läuft.

Und ja, nach dem Film wirkt die Musik nochmal anders finde ich.

Aber was auch stimmt:
Die Lautstärke der Musik spielt auch eine Rolle.

 

vor 7 Stunden schrieb badbu:

Hab ihn gestern zum zweiten Mal gesehen.

Ich kann einfach nur sagen: WOW!!! Wir einer meiner Lieblingsfilme von Nolan.

Fand ihn auch viel viel besser als Interstellar!

Und ich kann es nur nochmal sagen, der Soundtrack ist der Wahnsinn!!! Ich kenne keinen Film bei dem die Musik so gut zum Film passt!

@Eisselmann YES!!! Ich hasse es auch so sehr, dass eigentlich jeder Track ne "Film Version" ist. Und die erste halbe Stunde fehlt komplett...(z.B die "Trage" Szene).

Ohne zu Spoilern...wie krass gut war bitte die fast letzte Szene mit Tom Hardy? Als das Stück "The Oil" gespielt wird? Ich hab fast nen Herzinfarkt bekommen :D

Der Dunkirk Score gehört nun auf jeden Fall zu meinen Top 3 von Hans.

Klar es fehlen große Themen aber das würde halt einfach nicht zum Film passen. Gerade das er so minimal ist zeichnet ihn aus...Wahnsinn, Wahnsinn, Wahnsinn :-)

Oscar Nominierung wird auf jeden Fall kommen (ja auch wenn er an manchen Stellen das "alte" Thema verwendet hat).

Und das bedeutet -> FYC Score <3

Schönen Freitag euch allen :-)

P.S Und der SOUND! Gerade von den Stukas und Spitfires...WOW!

 

vor 6 Stunden schrieb Eisselmann:

 


Ich finde nicht mal, dass "keine Themen" im Film sind.
Es gibt durchaus "Themen", aber eher "thematische Muster".
ZB das für die Spitfires, das für Tom Hardys Figur, das für die Armee an sich, das der Soldaten...

Dunkirk ist ein Score, den ich mir sicher nicht immer anhören kann, aber ich stimme Dir zu:
Ich kenne eigentlich kaum einen Film, in dem die Musik besser mit dem Bild zusammenarbeitet als hier.
Wobei das aber auch oft, wie schon oft geschrieben auf die schlichte Lautstärke zurückzuführen ist.

 

 

vor 6 Stunden schrieb badbu:

stimme dir zu 100% zu :-) 

Gott bin immer noch völlig fertig :D Was ein Film!

 

vor 4 Stunden schrieb Lars Potreck:

und was meinst du, will nolan eigentlich mit diesem film beim zuschauer erwecken? du und viele andere sagen ja, dass es keine handlung gibt und viele andere bemängeln sogar, dass es keine charakterentwicklung bzw. gar keinen zugang zu irgendeiner figur gibt. auch wird bemängelt, dass dieses ganzes Dunkirk ereignis überhaupt nicht thematisiert wird. das ganze hätte auch ganz woanders spielen können. da frag ich mich natürlich, was sich nolan vom zuschauer erhofft, wenn der diesen film sieht. krieg ist schrecklich und dramatisch? braucht man dazu diesen film? vielleicht ist der film deshalb so laut? denn das ist für mich die kernaussage in ALLEN reviews.

 

vor 4 Stunden schrieb badbu:

Also als überdurchschnittlich "laut" würde ich den Film nicht bezeichnen.

Klar, wenn die Stukas im Sturzflug kommen und die Bomben einschlagen ist es laut...halt ein Kriegsfilm.

Da finde ich Soldat James Ryan lauter.

Es sind aber auch einige "ruhige" Szenen dabei. Für mich hätte der Film an manchen Stellen sogar noch lauter sein können.

Fand die Soundabmischung mehr als gelungen. Hat Spaß gemacht :-) 

gegenfrage; was brauchts denn dazu sooo einen film und sooo eine "musik"? 

dazu muß man sich doch nicht zwei stunden bewegtbildlich und tonlich "fertigmachen lassen" und zudröhnen lassen, um ohnehin zu wissen, daß krieg immer schrecklich, laut, beängstigend, ausweglos und tödlich ist!

dazu brauchts doch keinen film oder dröhnscore!

und wer will sowas auch freiwillig in echt oder auch nur "nachgespielt" erleben, sehen, hören? 

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gegenfrage; was brauchts denn dazu sooo einen film und sooo eine "musik"? 
dazu muß man sich doch nicht zwei stunden bewegtbildlich und tonlich "fertigmachen lassen" und zudröhnen lassen, um ohnehin zu wissen, daß krieg immer schrecklich, laut, beängstigend, ausweglos und tödlich ist!
dazu brauchts doch keinen film oder dröhnscore!
und wer will sowas auch freiwillig in echt oder auch nur "nachgespielt" erleben, sehen, hören? 

Ja, braucht man so einen. Film? Gute Frage.
Aber Geschmackssache!

Wie gesagt:
Der Film ist Spektakel. Handwerklich super, tolle Ausstatttung, Musik total passend (!!!).
Wer eine Story sucht wird dies vergeblich tun.
Ich fand es gut so in Bezug auf das Thema.
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Das Thema Krieg war rein willkürlich gewählt und hat mit dem Film recht wenig zu tun. Nolan wollte wohl - wissend um die Abgelutschtheit des Genres - den reinen Affekt des Eingeschlossenseins und der totalen Ausweglosigkeit, in der sich Menschen in Extremsituationen befinden, filmisch umsetzen - Dünkirchen war ein "kommerzielles" Mittel zum Zweck. Im Prinzip hätte er auch ein Remake von "Assault on Precinct 13" oder "Zulu" machen können. Die Zeitebenen sind ja deswegen teilweise in Echtzeit erzählt - was den Film durchaus punktuell langatmig macht, wäre da nicht Zimmers stetiger Puls, der im Kino schon echt aufreibend ist. Allerdings hört sich das dann intellektuell erzählt auch schon besser an, als es dann wirklich ist.

Als "interessant" würde ich den Film aber auf jeden Fall bezeichnen.

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vor 7 Stunden schrieb badbu:

Naja...

dann kannst du auch sagen: wer will Elben und Hobbits sehen? 

Ist halt ein Genre wofür sich Leute interessieren. 

ich bezog das allein auf den hier von euch berichteten geschilderten erkenntnisgewinn des eingeschlossenseins und schrecken des krieges.

und ich behaupte, ohne den film dazu gesehen haben zu müssen, das ist kein erkenntnisgewinn, was der film, wie hier von euch geschildert, liefert. sondern das weiß man auch schon vorher, was man als angeblichen "erkenntnisgewinn" hier mit rausnimmt. 

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ich bezog das allein auf den hier von euch berichteten geschilderten erkenntnisgewinn des eingeschlossenseins und schrecken des krieges.
und ich behaupte, ohne den film dazu gesehen haben zu müssen, das ist kein erkenntnisgewinn, was der film, wie hier von euch geschildert, liefert. sondern das weiß man auch schon vorher, was man als angeblichen "erkenntnisgewinn" hier mit rausnimmt. 

Die Frage ist: sollte man von einem Chris Nolan Film einen Erkenntnisgewinn erwarten?!? ;)
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Bereits kurze Zeit nach der Oscarverleihung 2017 und noch vor der Premiere des Films brachten Tim Grierson und Will Leitch von The New Republic Dunkirk als Besten Film und Christopher Nolan als Besten Regisseur für die Preisverleihung des folgenden Jahres ins Gespräch.[50] Auch für Andreas Wiseman von screendaily.com ist der Film ein potenzieller Oscarkandidat.[51], und auch Sabienna Bowman von bustle.com geht von mehr als einer Nominierung für den Film aus.[52] Kristopher Tapley von Variety sieht insbesondere im Cutter Lee Smith einen aussichtsreichen Kandidaten. Kameramann Hoyte van Hoytema erreiche mit seiner Arbeit ein neue Verständnisebene für Tiefe, was auch ihn für einen Oscar prädestiniere. Ebenso seien auch der Ton, der Tonschnitt und die Filmmusik Oscar-würdig, so Tapley.

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weshalb immer so betont wird, dass das ticken der uhr von nolans eigener uhr ist, ist mir schleierhaft. ne andere uhr hätte das nicht fertig gebracht? na gut...vorteil ist, man musste kein geld extra für die uhr ausgeben, aber ansonsten find ich den sachverhalt nicht erwähnenswert, die presse aber anscheinend schon.

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weshalb immer so betont wird, dass das ticken der uhr von nolans eigener uhr ist, ist mir schleierhaft. ne andere uhr hätte das nicht fertig gebracht? na gut...vorteil ist, man musste kein geld extra für die uhr ausgeben, aber ansonsten find ich den sachverhalt nicht erwähnenswert, die presse aber anscheinend schon.

Das ist, weil es vermutlich im Presseheft und auch im Booklet steht.
Wenn man was zu nem Film schreiben muss nimmt man eben alles was geht. ;)

Ich finde auch, dass das Ticken absolut nicht prominent ist.
Das könnte auch jede x-beliebige Percussion sein.
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Also nachdem ich jetzt den Film gesehen und die Musik ca. 20 Mal gehört habe, mal mein Fazit dazu. Der Film ist gut, sogar sehr gut. Die Aufmachung ist interessant und konzeptionell sicherlich ungewöhnlich. Das verwendete Stilmittel (viel musikalische Untermalung, wenig Text, viel Sound) funktioniert ganz gut und zeichnet die Stimmung/Machtlosigkeit/Beklommenheit ganz gut nach denke ich. Sofern ich das subjektiv beurteilen kann, ich war damals schließlich nicht dabei.

Die Musik selber ist auch nach dem Film für mich jetzt nicht besonders überragend und sicherlich kein Oscar Kandidat. Da war beispielsweise Interstellar wesentlich interessanter. Ein paar Tracks müssten vom Soundtrack noch fehlen, wenn man die Laufzeit von Film und Soundtrack vergleicht. Einige Soundelemente die ich im Film ausgemacht habe, konnte ich zudem auf dem Soundtrack nicht finden.

 

Fazit: Toller Film, schön inszeniert, aber die Musik ist nicht wirklich hängen geblieben, geschweige denn oscarverdächtig. Meiner Meinung nach etwas viel Hype um nichts.

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Muss mich Howard anschliessen. Vorgestern den Film im Kino angeschaut und zum Teil war die Musik in Ordnung ("The Mole" hat gut zur beklemmenden Stimmung beigetragen), zum anderen zu repetitiv und aufdringlich. Hängen geblieben ist mir da auch nichts, da keine Themen vorhanden waren... Da hätte z.b. ein Jóhann Jóhannsson bestimmt mehr daraus gemacht.

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Muss mich Howard anschliessen. Vorgestern den Film im Kino angeschaut und zum Teil war die Musik in Ordnung ("The Mole" hat gut zur beklemmenden Stimmung beigetragen), zum anderen zu repetitiv und aufdringlich. Hängen geblieben ist mir da auch nichts, da keine Themen vorhanden waren... Da hätte z.b. ein Jóhann Jóhannsson bestimmt mehr daraus gemacht.

Doch. Es gibt Themen.
Nur sind die eben nicht so auffällig wie in anderen Filmen.
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70 mm IMAX lohnt sich definitiv! Sehr guter Film von einem echten Könner (Nolan), aber kein Meisterwerk! 

Mir war da vieles zu stark und bewusst auf "wir müssen 2 Stunden Dauerspannung erzeugen" getrimmt! Zu allererst Zimmer "Lärm"! Da war Zuviel mit der Brechstange! Und das Ende war mir schon zu Hollywood!

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