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Soundtrack Board

Ich höre gerade folgendes Album...(Teil 2)


Marcus Stöhr
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Empfohlene Beiträge

 

Escape From The Dark, Ron Goodwin. Heute ist Quartet-Tag. Auch diese kürzlich erschienene CD ist mittlerweile schon ausverkauft. Ein überraschend ungewöhnlicher Score. Ich kenne den Film nicht - er handelt, so das Booklet, von der Rettung von Minen-Ponies. Goodwin hat die Musik nur für Blechbläser und Schlagwerk komponiert. Gespielt wird sie von der Grimethorpe Colliery Band (noch in Erinnerung aus Brassed Off). Passt sehr schön in die (nach-)weihnachtliche Zeit. Klanglich hätte ich ein bißchen mehr erwartet für einen Score von 1976. Die Musik vom alten Album-Master kommt im Ganzen etwas dumpf daher. Spaß macht der Score aber. Goodwins Handschrift ist unverkennbar und man fühlt sich sich hinundwieder an seine blechlastigen Kriegsfilmscores aus den 60'ern erinnert. :)

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PRINCE OF PLAYERS (Bernard Herrmann)

 

Einer meiner Lieblingsscores von Herrmann, allerdings gefällt mir hier die mit den Moskauern neueingespielte Suite unter Stromberg nicht wirklich. Die Tempoänderungen gerade in der "Prelude" wirken im Gegensatz zur Originaleinspielung seltsam irritierend, und auch klangtechnisch ist das irgendwie etwas dünn. Sogar Spielfehler sind zu finden ("Prelude", 2:06). Ich favorisiere ganz klar das Original aus der Herrmann-Box von Varèse. 

 

GARDEN OF EVIL finde ich gelungener, wenn auch hier meine Tendenz zum Original geht. 

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Und ewig singen die Wälder/Das Erbe von Björndal, Rolf Wilhelm. Wunderbar schwelgerische, dramatische, symphonische und auch recht ernste Musik zu den beiden "Heimatfilmen". Schön produzierte CD von Cobra Records, die auch Wilhelms Nibelungen und 08/15 veröffentlicht hatten.

 

 

 

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Weiter mit Wilhelm.

 

 

Tarabas/Hiob, Rolf Wilhelm. Die erste CD aus Alhambras toller Wilhelm-6-CD-Box. Zwei Scores, die von Anfang an fesseln - und Tarabas enthält ein Hauptthema, das einem nach dem ersten Hören nicht mehr aus dem Kopf geht (gleiches gilt auch für sein Thema aus Flucht ohne Ende, den es auf CD 2 der Box gibt). Klasse!

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Hurra, ein paar Tage frei ...

da war Zeit für ein kleines Goldsmith-Fest, bestehend aus:

 

post-5117-0-49709000-1388790757.jpg und post-5117-0-53088200-1388790798.gif

 

Rambo III (alte Intrada Langfassung) und Explorers (alte Varese mit den Songs)

 

herzlichen Dank für die Empfehlung der Cinema World Redaktion, diese beiden Scheiben doch mal wieder zu goutieren! :)

 

als Nachschlag gab's dann ein Drei-Gänge-Menü mit

 

post-5117-0-64230500-1388791300.jpg

 

dem 13. Krieger als Appetitanreger, gefolgt von ...

 

post-5117-0-01799500-1388791371.jpg

 

...der tosenden Totalen Erinnerung als Hauptgang und als Nachtisch ...

 

post-5117-0-31572600-1388791471.jpg

 

... den höchst atmosphärischen Planet der Affen.

 

Mjam, das war sehr lecker :)

 

Was mich sehr überrascht hat: Planet der Affen war von allen dreien fast am entspannendsten (lag das an der Uhrzeit? War um Mitternacht rum)... dabei hatte ich ihn immer als sperrig in Erinnerung.

 

Muss ich alsbald wieder auflegen.

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herzlichen Dank für die Empfehlung der Cinema World Redaktion, diese beiden Scheiben doch mal wieder zu goutieren! :)

 

Immer wieder gerne :)

 

 

 

Ich brauch nun ein wenig James Horner-Musik und da fiel meine Wahl auf den wundervollen Drama-Score zu "Searching for Bobby Fischer" (ink. dem Genius-Theme von Horner)

 

post-3533-0-09315700-1388839249.png

 

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Was mich sehr überrascht hat: Planet der Affen war von allen dreien fast am entspannendsten (lag das an der Uhrzeit? War um Mitternacht rum)... dabei hatte ich ihn immer als sperrig in Erinnerung.

 

Kann ich gut nachempfinden. Ich finde von den oben genannten Scores POTA als Hörerlebnis auch am angenehmsten, während mich z.B. TOTAL RECALL in der langen Deluxe-Fassung schon immer eher genervt hat. Kann mit dem Score bis heute wenig anfangen - ebenso wenig wie mit dem 13TH WARRIOR.

 

 

Hier lief vorhin noch:

 

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SKY CAPTAIN AND THE WORLD OF TOMORROW (Edward Shearmur)

 

Ich weiß nicht, wieso anno 2004 so von dem geschwärmt wurde - ich fand ihn damals wie heute recht uneigenständig und blass. Viel großorchestrales Getöse ohne eine eigenständige musikalische Handschrift. Das thematische Material, allem voran das fanfarenhafte Hauptmotiv, ist auch nicht sonderlich griffig oder einprägsam geraten, es bleibt jedenfalls kaum etwas hängen.

 

Generell muss ich über Shearmur sagen: ich vermisse ihn in der heutigen Filmmusik-Landschaft kaum, hat er doch nie wirklich eine wiedererkennbare, eigene Stimme entwickelt.

 

Aber danke Ralf, dass du mir die CD abgenommen hast. :verneig:

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Kann ich gut nachempfinden. Ich finde von den oben genannten Scores POTA als Hörerlebnis auch am angenehmsten, während mich z.B. TOTAL RECALL in der langen Deluxe-Fassung schon immer eher genervt hat.

Nerven tut er mich nicht, ich mag den Score ja, aber es ist schon anstrengend, ihn bei gehobener Zimmerlautstärke von Anfang bis Ende konzentriert durchzuhören ... so war ich dann für jeden ruhigeren Moment zwischen der 'Äktschn' dankbar. :)

Dabei noch ne Frage an die Besitzer der Deluxe Edition: Habt Ihr auch den Eindruck, dass bei dieser Ausgabe der durchschnittliche Pegel nach dem Stück 'The Mutant' etwas zurückgefahren wird?

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SKY CAPTAIN AND THE WORLD OF TOMORROW (Edward Shearmur)

 

Ich weiß nicht, wieso anno 2004 so von dem geschwärmt wurde - ich fand ihn damals wie heute recht uneigenständig und blass. Viel großorchestrales Getöse ohne eine eigenständige musikalische Handschrift. Das thematische Material, allem voran das fanfarenhafte Hauptmotiv, ist auch nicht sonderlich griffig oder einprägsam geraten, es bleibt jedenfalls kaum etwas hängen.

 

Wird sicherlich nicht in die Annalen eingehen, aber ganz so nonchalant abtun würde ich den nicht: angesichts der tonnenschweren Ausbeute an Orchesterroutine eines Debney, Dodd usw. usf. kommt SKY CAPTAIN doch auf eine beachtliche Ausbeute von prägnanten Momenten, die mir in ihrer überbordenden Gigantomie durchsetzt mit charmantem Augenzwinkern durchaus Spaß bereiten, wobei Shearmur auch heftigst Wagner & Co. ausbeutet. Ein Stück wie TOTENKOPF'S ARK ist m. M. nach deutlich unterhaltsamer, als manches, was Williams für Potter und Star Wars abgeliefert hat.

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Wenn ich schlafen gehe, muss ich immer Mucke laufen lassen.

 

Diese Nacht hatte ich mich für den Game-Score to "Warhammer 40.000 - Dawn of War 2" von Doyle W. Donehoo (CD1) entschieden.

 

Und es mag wohl daran liegen, daß man hier über eine Laufzeit von 72 Minuten mit einem musikalischen Bombast befeuert wird, daß

es mir nicht gelang, einzuschlafen ;)

 

Spätestens bei Track 13

 

 

steigt der Blutdruck...

kompositorisch bestimmt kein Meisterwerk, aber ich dürfte dafür ja bekannt sein, daß Orchester mit Chor bei mir eine

bestimmte Euphorie auslöst.

 

Wobei - ich bin mir nicht sicher, ob hier ein echtes Orchester und ein echter Chor zum Einsatz kommt;

wenn nicht: es klingt für mich verdammt gut

 

Es gibt auch noch eine fast doppelt so lange Version, weiß aber nicht, woher die stammt (wahrscheinlich Game-Rip)

 

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Ich mag die erste Hälfte recht gerne. Wie die Musik ist der Film dort auch mit breitmöglichstem Pinsel auf die Leinwand geschwungen, dass es eine Freude ist. Golden-Age-typische Anachronismen wie ein blauäugiger Jesus gehören einfach dazu. Umso beeindruckender sind die recht moderne Kameraführung und der fast ohne Worte auskommende Anfang, in dem die heilige Schrift verbrannt werden soll sowie die "Wunder-Montage". In der zweiten Hälfte fällt das Ganze stark ab, zumal besonders das Tragen des Kreuzes und das Gericht unter Pilatus jede Atmosphäre vermissen lässt. Um den neuen Freund Israel nicht zu verärgern, verzichteten die Filmemacher nämlich komplett auf den jüdischen Mob. Dr. Rozsa trägt aber dennoch sehr viel zu der Wirkung der entsprechenden Szenen bei. Ich stelle es mir auch wahnsinnig schwer vor, bestimmte biblische Stationen, die man nur ein paar Jahre zuvor in "Ben Hur" vertont hat, jetzt noch einmal mit Musik zu versorgen. Wobei "König der Könige" (abgesehen von den enormen Kosten, die die Anschaffung der Rhino-Ausgabe mit sich bringt) wahrscheinlich viele Golden-Age-Einsteiger verschrecken dürfte. Was da alles an chorsymphonischem Bombast aufgefahren wird, da bleibt echt kein Auge trocken - bestes Sonntagnachmittagfutter also...vielleicht nicht unbedingt für Anne, aber mich kriegt man damit auch recht schnell.

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zum abschluss gibts heut actionthriller mucke von harry gregson-williams

 

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ich mag die rhythmische actionmusik sowie das recht gefühlvolle hauptthema. und ein stück wie Dazzle Me hat sowas schön chilliges. toller score der ausgezeichnet zu scotts inszenierung passt.

 

Auf CD? 

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