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Sony Masterworks: Marc Streitenfeld - PROMETHEUS


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Es ist halt eine filmische Fortführung einer wegweisenden Sci-Fi-Franchise, da kochen die Gemüter ja bekanntermaßen immer etwas hoch (siehe Williams und die Prequels). Am Ende ist es, soweit die Clips beurteilen lassen, OK...nicht mehr, nicht weniger.

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Och, wenn´s danach gegangen wäre, hätte man schon bei "Alien 3" - oder genau genommen schon bei "Aliens" - den Untergang des Abendlandes verkünden können. Es ist, ganz richtig, wie bei den Prequels. Man ist mit dem alten Film aufgewachsen, verklärt ihn auch etwas, und dann geht man mit nüchternen Erwachsenen-Augen und -Ohren an den neuen Film.

Lucas hat ja daraus schon seine Konsequenzen gezogen. Mal sehen, welche Reaktionen "Prometheus" letztlich hervor ruft und ob Scott anschließend wirklich noch ein "Blade Runner"-Sequel angehen mag.

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Hmm, habe mir den Score nochmal angehört und bin etwas zwiegespalten. Was die Musik auf jeden Fall schafft ist eine gruslige Sci -Fi Atmosphäre zu schaffen. Damit hat sie schon mal ihre wichtigste Funktion, nämlich die einer Filmuntermalung geschafft. Musikalisch gefällts mir eigentlich auch ganz gut. Gut, die Sounddesign Passagen sind dann zum reinen anhören doch etwas gewöhnungsbedürftig, aber die Themen oder besser Motive gefallen mir schon ganz gut. Auch die Avantgarde Passagen, auch wenn die nach Goldenthal klingen, sind durchaus nach meinem Geschmack. Was mir jedoch fehlt, sind bombastische Action Cues nach dem Vorbild von James Horners Aliens, wie zum Beispiel Futile Escape oder Bishops Countdown. Möglich, dass es in Prometheus keine Actionsequenzen gibt, die einen derartigen Ansatz rechtfertigen. Ebenfalls möglich ist es, dass diese Stücke auf der Cd fehlen. Nichtsdestotrotz ergibt sich für mich dadurch nach durchhören der Eindruck, dass die ruhigen Passagen, die Motive und die Avantgarde Tracks durchaus zu gefallen wissen, mir aber insgesamt die Action Tracks und somit der Drive fehlen.

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dass sowas ala ALIENS fehlt liegt sicherlich am Film... einen Actionfilm erwarte ich hier auch gar nicht, sondern eher was wie ALIEN eben... da passiert ja auf lange Strecken auch "nichts"...

was ich mit "jeder andere" meine ist, dass mir dem Score etwas fehlt, was ihn Eigenständig oder Besonders macht... mit den ersten 3 Alien Scores und selbst in Teilen Resurrection wurden schon Scores geschaffen, die als ganz grosse Werke gelten... da wird PROMETHEUS leider sicher nicht zu gerechnet werden in 20 Jahren oder so...

nur weils gefällig ist, muss es nicht gut sein... überhaupt find ich ist der Score sehr mainstreamig geworden im Gegensatz eben zu den 4 Vorgängern, und es ist berechtigt bei einer solch prägenden Franchise (filmisch wie musikalisch) eben auch entsprechende Erwartungen zu haben... mit ein paar wabernden Streichern auf und ab und 2 Dissonanzstücken, die obendrein von einem Vorgänger schlicht abgeschrieben sind, sorry, da darf man auch kritisieren.

Im Film ists sicher effektiv, aber originellere Musik wären ebenfalls effektiv gewesen... ich hab so schon bei der CD sehr den Eindruck, das schlicht stets der leichteste Weg gewählt wurde... "Suspense? Ok, wie wärs mit nen paar Kontrabassen die langsam auf und ab spielen und nen bisschen Wabersynth?" "Horror? Ok, einfach alle mal irgendwas ganz ganz laut spielen lassen?!" "Was melodisches? Hm, die ersten paar Takte von dem Krypton Cue aus Superman... sowas... geht ja um nen Planeten..." "Bisschen Action mit Grusel? Da war doch was in ALIEN3 was ich kopieren könnte"... auf derlei Ideen wär halt einfach jeder andere, wenig erfahrene Komponist gekommen... ne grossen Faden erkenn ich nicht in dem Score als ganzes Werk...

ich wiederhol mich, es ist ja anhörbar und gefällig und hab bei weitem Schlechteres gehört, aber letztlich isses auch das was man erwartet hat... die Version von Jerrys Thema ist ganz hübsch und spooky, und ALIENS findet sich ja mal ganz kurz mit diesen schnarrenden Posaunen wieder in einem der ersten Stücke...

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dass sowas ala ALIENS fehlt liegt sicherlich am Film... einen Actionfilm erwarte ich hier auch gar nicht, sondern eher was wie ALIEN eben... da passiert ja auf lange Strecken auch "nichts"...

was ich mit "jeder andere" meine ist, dass mir dem Score etwas fehlt, was ihn Eigenständig oder Besonders macht... mit den ersten 3 Alien Scores und selbst in Teilen Resurrection wurden schon Scores geschaffen, die als ganz grosse Werke gelten... da wird PROMETHEUS leider sicher nicht zu gerechnet werden in 20 Jahren oder so...

nur weils gefällig ist, muss es nicht gut sein... überhaupt find ich ist der Score sehr mainstreamig geworden im Gegensatz eben zu den 4 Vorgängern, und es ist berechtigt bei einer solch prägenden Franchise (filmisch wie musikalisch) eben auch entsprechende Erwartungen zu haben... mit ein paar wabernden Streichern auf und ab und 2 Dissonanzstücken, die obendrein von einem Vorgänger schlicht abgeschrieben sind, sorry, da darf man auch kritisieren.

Im Film ists sicher effektiv, aber originellere Musik wären ebenfalls effektiv gewesen... ich hab so schon bei der CD sehr den Eindruck, das schlicht stets der leichteste Weg gewählt wurde... "Suspense? Ok, wie wärs mit nen paar Kontrabassen die langsam auf und ab spielen und nen bisschen Wabersynth?" "Horror? Ok, einfach alle mal irgendwas ganz ganz laut spielen lassen?!" "Was melodisches? Hm, die ersten paar Takte von dem Krypton Cue aus Superman... sowas... geht ja um nen Planeten..." "Bisschen Action mit Grusel? Da war doch was in ALIEN3 was ich kopieren könnte"... auf derlei Ideen wär halt einfach jeder andere, wenig erfahrene Komponist gekommen... ne grossen Faden erkenn ich nicht in dem Score als ganzes Werk...

ich wiederhol mich, es ist ja anhörbar und gefällig und hab bei weitem Schlechteres gehört, aber letztlich isses auch das was man erwartet hat... die Version von Jerrys Thema ist ganz hübsch und spooky, und ALIENS findet sich ja mal ganz kurz mit diesen schnarrenden Posaunen wieder in einem der ersten Stücke...

Vollste Zustimmung, außer das ich die Variation des Goldsmith Themas auf andere Art und Weise grausig finde. Klingt wie auf nem elektronischen Kinderklavier gespielt und durch den Wolf gedreht. *Schauder*

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wenn man sich den thread mal anschaut, bezweifle ich stark, dass etwas anhörbares oder gefälliges erwartet wurde. ich würde eher sagen, dass man mit dem bodensatz der filmmusik gerechnet hat und deine kommentare ronin über die produktionsumstände sowie die spekulation über die gründe von harrys verpflichtung zeigen dass eindeutig.

ich selbst hatte gehofft, dass streitenfeld diese richtung geht aber der großteil hat doch eher mit nem horrorscore der marke jablonsky oder djawadi gerechnet. eigentlich war man sich sogar sicher, dass nix anderes bei rauskommt.

ob streitenfeld aus kompositorischer sicht abgeliefert hat, kann ich nicht beruteilen. was die wirkung auf cd betrifft, hat er meiner meinung nach aber ins schwarze getroffen, und das nicht schlechter als ein goldsmith z.bsp.

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Dass das Ganze kein ganz großer Wurf (auf dem technischen und künstlerischen Niveau eines Goldenthal) werden würde, war doch schon ab dem Moment klar, als Streitenfeld als Komponist fest stand. Die Erwartungen waren da (zumindest bei mir) eh schon im Keller. Dass die Musik jetzt zumindest doch solide, effektvoll und unheimlich geworden ist (obgleich natürlich kompositorisch durchschnittlich), kann man da doch schon mal als positive Entwicklung betrachten. Besser als die Kloser- und Tyler-Arbeiten ist Streitenfelds Musik auf jeden Fall, und ich finde, selbst der Frizzell ist nur marginal interessanter. Das Sound-Design im PROMETHEUS-Score ist ausgefeilt, einige Effekte wirklich verdammt unheimlich und die melodischen Elemente entfalten auch gerade bei mehrmaligem Hören eindeutigen Reiz. Dass "Bait and Chase" teilweise als Vorbild für die Actionpassagen genutzt wurde... mein Gott, ja und? Eine exakte Stilkopie (wie bei Tylers AVP 2) ist es nicht.

Insgesamt ist der Score für mich ein überraschend detailverliebtes, effektvolles Klangexperiment - in meinen Ohren Streitenfelds bisher interessanteste Filmmusik.

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Dass das Ganze kein ganz großer Wurf (auf dem technischen und künstlerischen Niveau eines Goldenthal) werden würde, war doch schon ab dem Moment klar, als Streitenfeld als Komponist fest stand. Die Erwartungen waren da (zumindest bei mir) eh schon im Keller. Dass die Musik jetzt zumindest doch solide, effektvoll und unheimlich geworden ist (obgleich natürlich kompositorisch durchschnittlich), kann man da doch schon mal als positive Entwicklung betrachten. Besser als die Kloser- und Tyler-Arbeiten ist Streitenfelds Musik auf jeden Fall, und ich finde, selbst der Frizzell ist nur marginal interessanter. Das Sound-Design im PROMETHEUS-Score ist ausgefeilt, einige Effekte wirklich verdammt unheimlich und die melodischen Elemente entfalten auch gerade bei mehrmaligem Hören eindeutigen Reiz. Dass "Bait and Chase" teilweise als Vorbild für die Actionpassagen genutzt wurde... mein Gott, ja und? Eine exakte Stilkopie (wie bei Tylers AVP 2) ist es nicht.

Insgesamt ist der Score für mich ein überraschend detailverliebtes, effektvolles Klangexperiment - in meinen Ohren Streitenfelds bisher interessanteste Filmmusik.

Verdammt, da muss ich Dir auch zustimmen, haha! Habs jetzt auch einige Male durchgehört und grade was die Effekte angeht hast Du wirklich recht.

Es ist bloß eigenartig, das ausgerechnet Goldsmiths ALIEN Thema verwendet wurde onwohl das doch so überhaupt nicht im ersten Teil auftaucht. Skurril...

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kommt das nicht bei der Landung auf dem Planeten vor???

dass das Streitenfelds bester Score ist, da stimme ich auch zu... und der Score ist auch besser geworden als erwartet, es hätt schliesslich auch sowas stupides wie Jablonskys TCM Score bei rauskommen können... ich würd ihm jetzt so mal 3 von 5 Sternen geben, das sind 2 mehr als ich erwartet hatte.

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wer weiß ob das stück mit dem alien zitat überhaupt im film vorkommt. eventuell ist es auch nur ein "bonus" fürs album.

dann dürfte es aber kaum in den Credits stehen, oder? und selbst wenn's am Ende vorkommt, dann hätte Scott ja eher Howard Hanson wieder auspacken können. Würde die Filme eher "verbinden" als nicht benutztes Thema

ich warte erstmal den Film ab, vielleicht wird's auch mein erster Streitenfeld.

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Gast Stefan Jania
Würde die Filme eher "verbinden" als nicht benutztes Thema

Um noch mal eines klarzustellen: das Thema gab es in Alien. Hat auch Roman oben erwähnt. Eben in der "The Landing" Sequenz.

Übrigens habe ich mich auch breitschlagen lassen, um nicht auf meine bei Amazon.co.uk bestellte CD warten zu müssen, die erst Anfang Juni hier auftauchen wird. Ich finde den Score wirklich gelungen! Es gibt ein Thema von Streitenfeld. Es gibt ein Zitat des Goldsmith'schen Themas, einen Hauch des Horner'schen Klaus von Khachaturian (in "Weyland", so um 0:45). Viele Soundcollagen, die ich erwartet habe. Eine packender, spannender Score, der Lust macht auf den Film. Werde ich wohl erst Ende des Jahres auf Blu-ray genießen können. Thumbs up!

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Um noch mal eines klarzustellen: das Thema gab es in Alien. Hat auch Roman oben erwähnt. Eben in der "The Landing" Sequenz.

okay, ich formuliere um und sage: kaum benutzt ;)

Blicke eh nicht mehr durch was in Alien benutzt wurde. Mag die Musik lieber wie Jerry sie vorgesehen hatte. :)

Und ich bin auch positiv angetan von Streitenfelds Musik. Werde aber dennoch den Film abwarten und die CD holen, wohl aber nicht zum Neupreis.

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Um noch mal eines klarzustellen: das Thema gab es in Alien. Hat auch Roman oben erwähnt. Eben in der "The Landing" Sequenz.

Sorry wenn ich mich da schlecht ausgedrückt habe. Klar ist es in "The Landing" drin, aber eben nicht in der Variation wie jetzt bei PROMETHEUS. Da ist es ein direktes Zitat des nicht verwendeten "Main Title". Das meinte ich.

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ach so... na mal schauen in welchem Zusammenhang es hier dann verwendet wird, mit dem Monster hat das Thema in Alien ja nichts zu tun eigentlich

Richtig, das thema hatte goldsmith ursprünglich als ausdruck für die lyrischen aspekte des weltraums an sich geplant. Die überbetonung dieses aspekts hat ja den machern bekanntlich nicht gefallen und so ist es größtenteils rausgeflogen. Abgesehen halt von der landungsszene, wo es auch eher als spannungstrack fungiert. Bin mal gespannt, in welchem kontext es dann in prometheus auftaucht. Ich vermute ja was banales wie diese holographischen sternenkarten und der trackname bezieht sich halt einfach auf die tatsache, dass man goldsmith tribut zollen wollte.

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Echt skurril das Scott es '79 aus dem Film wirft weil es ihm zu sehr nach "Symphonie" klingt und dann drauf besteht es in PROMETHEUS zu benutzen. Langsam glaube ich auch, dass er wirklich nicht so recht zu wissen scheint was er mit der Musik in seinen Filmen machen soll.

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