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Ich höre gerade folgendes Album...(Teil 2)


Marcus Stöhr
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Empfohlene Beiträge

THE EMPIRE STRIKES BACK

SYMPHONIC SUITE

John Williams / Charles Gerhardt / NPO

Fast zeitgleich zum OST bekam ich 1981 dieses Album und habe es mit ziemlicher Sicherheit viel öfter gehört als die Originalaufnahme.

Wahrscheinlich nicht nur gefühlt, habe ich das Album in 33 Jahren etwa tausendmal gespielt und dennoch wird es nie langweilig.

Mein absolutes Lieblingsalbum im Bereich der Filmmusik. Das wird sich aller Wahrscheinlichkeit nach auch nicht mehr ändern. :-)

Für alle die nur den OST kennen: unbedingt mal ein Ohr riskieren.

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THE JUDGE - Thomas Newman

 

Angenehm vor sich hin plätschernde Newman-Tristesse, die einen nach SAVING MR. BANKS sehnsüchtig hoffen lässt, dass Newman aus dem kreativen Dornröschenschlaf bald wieder erwachen möge.

 

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DRACULA UNTOLD - Ramin Djawadi

 

Wie zu erwarten eine Stunde gehaltloser Effekthascherei, die mit nachvollziehbarer Musikdramaturgie kaum mehr etwas zu tun haben. Thematisch wurde ein wenig gen Kilar geschielt - Zimbalon und Männerchöre - was allerdings dem formlosen Brei fast noch schlechter zu Gesicht steht, da man quasi im Viertelstundentakt unter die Nase gerieben bekommt, was ein halbwegs profilierter Komponist stattdessen zustande gebracht hätte. Bei Djawadi gibt es dann leider nur sehr laut oder sehr leise, beides aber stets befreit von jeglicher Art von Charakter, eigenen Ideen (pfui!!) oder musikalischer Struktur. 

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:music: : Jay Vincent & Michael Kramer - NINJAGO: MASTERS OF SPINJITZU (2014)

 

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Manchmal stößt man auf musikalische Überraschungseier da, wo man sie am wenigsten erwartet. So erging es mir, als aus einer übermütigen Frühmorgenlaune heraus dieses buntschrill becoverte Fernost-Scörchen zum "Realfilm" eines bekannten Spielfigurenherstellers in den Player wanderte.

Meine Ohren waren auf gesampelte (Orchester-)Klänge und weiteres künstliches/gekünsteltes Klimmbimm eingestellt... und bekommen (momentan immer noch) eine spritzig-witzig flotte Palette aus dickem Orchester, viel hübsches Asia-Kolorit, vertretbar angemessene moderne rhythmische Unterstützung, äußerst reizvolle Themen, amüsante musikalische "Sidekicks" und mit viel Enthusiasmus vorgetragene "Taiko Shouts" (samt der dazugehörigen Trommeln natürlich) der beiden Komponisten Jay Vincent und Michael Kramer zu hören. Im Gesamtpaket macht das richtig Laune bzw. Spaß und gibt einen perfekten Muntermacher an diesem eher grauen Oktobertag ab.

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Hoch interessant! Ich muss mir mal die Soundclips anhören.

Bei mir läuft jetzt auch ein Gutelaune-Score von meinem Lieblingskomponisten aus Frankreich ARTHUR 2 von Eric Serra ... Ein zwei Mal ertönt eine Stelle aus seinem 007 Score. Es handelt sich um ein grossorchestrales Werk vereinzelt gewürzt mit den typischen Serra Synth-Sounds.

Soundclips:

https://www.amazon.de/gp/dmusic/device/mp3/store/album/B00HRY6FCE?ie=UTF8&keywords=arthur%20serra&qid=1413563697&ref_=sr_1_cc_4&s=aps&sr=1-4-catcorr#album/B00HRY6FCE

Die CD gibt es übrigens für nur € 3,38 neu hier:

http://www.amazon.fr/gp/offer-listing/B002RML0PS/ref=dp_olp_new?ie=UTF8&condition=new

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:music: The Formula - Bill Conti

 

Düster, melancholischer Score, der nach jedem Hördurchgang für mich dazugewinnt und mittlerweile zu einem meiner Favoriten des Komponisten aufgestiegen ist.

Wunderbar orchestriert, ist die Musik in vielen Passagen fast ein Widerhall des Golden Age, dessen Themen mich begeistern...

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Wenn ich Musik hören will, muss ich eigentlich fast immer recht lang überlegen, was ich eigentlich anhören will.. dabei kann es sogar scho mal vorgehen, dass ich halbe Stunde vor meiner Sammlung stehe und grübel, welche CD es sein soll.

Heute war es nicht so lange.. nur um die 10 Minuten, da mir klar war, dass ich mal wieder Musik von James Horner im Ohr haben wollte. Es sollte etwas verspieltes und auch gefühlvolles sein und daher fiel meine Wahl auf diese ach so wunderbare Musik :)

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Zu der Musik will ich nicht viele Worte verlieren.. sie ist rasant, gefühlvoll, hat wunderbare Themen, sehr gut eingebaute Folk- und Americana-Elemente.. also in meinen Ohren ist das einfach nur ein perfekter Score :)

 

Hier ein Track davon

 

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Wenn ich Musik hören will, muss ich eigentlich fast immer recht lang überlegen, was ich eigentlich anhören will.. dabei kann es sogar scho mal vorgehen, dass ich halbe Stunde vor meiner Sammlung stehe und grübel, welche CD es sein soll.

 

Also das passiert mir nicht ... ich brauche in etwa nur 2 bis 20 Sekunden um zu entscheiden welchen Soundtrack ich hören möchte ... und schon liegt die CD im Player und routiert ;)

 

Bei diesem Score habe ich 2 Sekunden gebraucht :D

 

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... es handelt sich um einen meiner Lieblings-Scores von Hans Zimmer ... ich mag seine düsteren Sachen wesentlich lieber als seine "bombastischen".

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SPIDER (Howard Shore)

 

Die vielleicht sprödeste Musik, die Shore bislang für David Cronenberg geschrieben hat. Bei der Filmmusikkritik 2002 ausnahmslos durchgefallen, entfaltet Shores karge Komposition für Klavier, Harfe, Streichquartett und einige solistische Holzbläser aber durchaus beträchtlichen Reiz, wie ich finde.

 

Der erste Track ist eine Bearbeitung des britischen Folk-Songs "Love Will Find Out the Way" für Klavier und Singstimme - die Melodie wird im Verlauf des Scores nur noch wenige Male fragmentarisch aufgegriffen. Den restlichen Score prägen dissonante, sich an den Rändern der Tonalität entlang hangelnde Stücke, in denen das Klavier karge, oft einstimmige Motive über leise Harfenbegleitung und getragene Akkorde des Streichquartetts setzt. Sonderlich gut konsumierbar ist das für breitere Hörerschichten nicht, aber die expressionistische Stimmung des Films trifft es formidabel. Als Liebhaber kammermusikalisch konzipierter Filmmusik bereitet mir das Album durchaus Freude - läuft hier seit dem Erscheinen 2002 immer mal wieder. 

 

Hier gibt es das komplette Album (36 Minuten): 

 

 

Die Parts für Streichquartett spielt übrigens das Kronos Quartet. 

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:music: : John Paesano - WHEN THE GAME STANDS TALL

 

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Schön, dass es noch Regisseure gibt, die sich an eine der "Genre-Säulen" des amerikanischen Filmes heranwagen... dem guten alten Football-Movie. Die Stories sind fast immer gleich (inspirierter Coach bringt eine No-Name-Mannschaft zu Höchstleistungen/zur Meisterschaft... drumherum ein emotional durchtränktes Geflecht aus Familienbeziehungen, Liebschaften und Konflikten), und die Musiken zu diesen Filmen sind es (meist) auch, sprich: folgen den gängigen Klischees.

Aber! Wenn man so etwas mag (wie ich), ist es immer wieder schön zu hören, was dieses spezielle Genre (oder ganz allgemein der "US-Sportmovie") ähnlich wie die mehr kompositorische Vitalität bedingenden Verwandten wie z.B. der Western, Animations- oder Piraten/Abenteuerfilme aus den jeweiligen Komponisten etwas Feines, filmmusikalisch Unterhaltsames herauskitzeln.

Bei John Paesano, einem Komponisten, der mir bislang eher durch seine schlicht-düster/atmosphärischen Scores (THE MAZE RUNNER) bekannt ist, ist es nicht anders. Fast schon meint man, eine gewisse Erleichterung und ganz gewiß einen gehörigen Funken Kompositionsfreude herauszuhören, wenn Paesano in WHEN THE GAME STANDS TALL darangeht, ein hübsch sentimentales Love-Theme, flotte "Game"-Musik oder das obligatorische, pathetisch-triumphale Helden-Thema vor den Ohren des Zuhörers auszubreiten. Ganz nach dem Motto: Hier darf in vollen Zügen geschwelgt werden!

Und das die Musik dann auch noch mit einer Prise Thomas Newman-ism gewürzt ist, macht die Musik für mich persönlich noch schmackhafter. :D

 

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FAMILY PLOT

John Williams

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Eine grandiose Musik, die ich mir bisher viel zu selten eingelegt habe.

Sehr Abwechslungsreiches Album mit nur wenigen Längen.

Warum es damals keine Veröffentlichung gab, lässt sich nur spekulieren.

Hitchcocks letzter Film war kein Renner, aber das waren Filme wie The Eiger Sanction oder Cinderella Liberty ja auch nicht.

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John Williams - Born on the 4th of July

 

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Lange von mir gemieden... Wieso eigentlich?

Kleiner, aber feiner Score zu Oliver Stones Vorzeige - Vietnam Epos mit einem jungen aber überzeugenden Tom Cruise in der Hauptrolle.

 

Schade, daß von den insgesamt 14 Tracks lediglich 6 Stück auf John Williams' Score entfallen (die Rock/Pop Nummern tangieren mich eher peripher...).

Vom unheilvollen "Prologue", über teilweise sehr verstörende und beklemmende Klänge in "The Shooting of Wilson" oder auch "Cuat Viet River, Vietnam", bis zum elegischen Hauptthema mit satten Streichern und dem meiner Meinung nach neben JFK schönsten Gänsehaut-Trompeten-Solo von Johnny schlechthin ist trotz der Kürze viel Abwechslung vorhanden.

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:music: : Jane Antonia Cornish - ISLAND OF LOST SOULS

 

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Immer wieder ein Ohrenschmaus, dieser feine Fantasyscore von John-Powell-Schülerin Jane Antonia Cornish (mischte u.a. als Orchestrator bei HANCOCK, HORTON HEARS A WHO oder KUNG FU PANDA mit). Dennoch sollte man nicht der Vermutung erliegen, es hier mit gängiger RCP-Kost zu tun zu haben. Vielmehr ist ihr vielschichtiger Score stilistisch an ähnlich gelagerte Werke von Horner, Howard und Williams und - einer Prise - Goldenthal angelehnt. Soll heißen: er weist durchaus auch ein paar wohltuende Dissonanzen auf, die aber immer wieder in episch durchwirkten, thematischen Auflösungen münden. Dazu ein großes Orchester (das Danish National Symphony Orchestra) samt ebensolchem Chor... und fertig ist ein mit zahlreichen reizvollen Hörwerten ausgestatteter (leider nicht ganz einfach zu beschaffender) Abenteuer- Fantasyscore für alle Freunde dieses Genres.

 

 

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Eine echte Offenbarung ! Einspielung von drei Suiten zu Shakespeare - Filmen. Herausragend ist die 21-minütige Shostakovitch-Selektion zu Hamlet. Kannte ich gar nicht. Dürfte auch eines von Herrmanns letzten Dirigaten gewesen sein (1974). Die Kombination Herrmann, NPO garantiert aber ohnehin höchstes musikalisches Niveau. Aufnahmequalität wie bei allen Phase 4 Recordings ist superbe.

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:music: : Elmer Bernstein - CAHILL: UNITED STATES MARSHALL (1973)

 

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Musik wie wohltuende Sonnenstrahlen auf der Seele. Ein wunderbar nostagischer Einstieg in diesen letzten Oktobersonntag. Danke Intrada für das Ausgraben dieser Bernstein-Perle! :thumbup:

 

"Five men robbed the bank that day. Two of them were lucky. They got caught. The rest got... Cahill." :smiley-cowboy:

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Hab Cahill immer als einen der eher schwächeren Wayne/Bernstein Kollaborationen in Erinnerung. Kenne aber auch nur die Auszüge aus dem Wayne Sampler von Varese. Bietet die Intrada-Fassung darüber hinausgehendes thematisches Material?

Eher nicht. Ich habe auf der Varese immer die Main Titles vermisst, die hätten die Suite perfekt gemacht. Auf der Intrada ist alles da, mit Verve und Spielfreude aufgenommen, außerdem gibt es noch die hübsche Songversion des Themas. Ansonsten mag das durchaus der schwächste der Bernstein Waynes sein, aber das ist Klagen auf hohem Niveau.

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