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Soundtrack Board

Ich höre gerade folgendes Album...(Teil 2)


Marcus Stöhr
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Nach dem ersten Hören eine vorsichtige Einschätzung. Das Titelthema ist wirklich ganz nett, geht ins Ohr und ist durchaus anders arrangiert, als man es von einem Score aus der RCP-Ecke vermuten würde. Leider trägt das Thema aber nicht die ganze Musik und im Laufe des Albums gibt es auch einfach zu viel Leerlauf für meinen Geschmack, wo gefühlt minutenlang musikalisch gar nichts passiert ausser der immer im gleichen Takt vor sich hin schlagenden Percussion. Gegen Ende wird das wieder etwas besser, aber nach dem ersten Eindruck bin ich erst mal nicht sonderlich euphorisch, was die Musik betrifft. ;)

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ich höre gerade diesen wundervollen score

 

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Couples Retreat - A.R. Rahman

 

filmmusiken zu romantischen komödien sind ja meistens eher unspektakuläres beiwerk, da doch überwiegend songs dominieren. diese filmmusik hier jedoch ist eine willkommene abwechslung, da sie sehr eigenständig und eindringlich ist.

 

rahman hat für seine musik ein großes orchester sowie einige landestypische soloinstrumente und vocals verwendet. 2 große themen tauchen in dieser musik immer wieder auf und werden sehr gut durch tempo und instrumentierung variiert. das 1. große thema findet sich im 1. stück des albums, welches gleichzeitig wohl der theme song ist.

 

 

das stück Sajna, wunderbar interpretiert von PJ Morton, hat eine sehr schöne melodie und eine klasse instrumentierung. rahman verbindet in diesem stück westlichen (englischer text und streicher) mit indischem (gitarrenrhythmus und melodie) charakter. ganz tolles stück und eins meiner lieblinssongs.

 

das 2. große thema wird in der Jason and Cynthia Suite vorgestellt. es beginnt mit gitarren spiel und wird dann von streichern unterstützt bis es dann hin zur mitte vom vollen orchester groß aufgespielt wird. das thema hat einen leichten "craig armstrong liebesthema" einschlag. danach geht das stück in das 1. große thema über und wird von der flöte gespielt.

 

 

in dem stück Tour Of The Villas ertönt das Sajna thema erstmals voll instrumental und hat dabei musikalisch einen sehr indischen charakter.

 

 

die stücke wechseln sich zwischen indischem und westlichen charakter ab. zwischendrin hört man auch mal ein lateinamerikanisch angehauchtes stück und sogar ein action betonter titel befindet sich auf dem album. alles immer sehr melodisch und von der instrumentierung abwechslungs und einfallsreich.

 

 

im letzten titel wurden beide themen nochmal in der instrumetierung und vom rhythmus her sehr spritzig aufbereitet. klasse end titel

 

 

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THE REIVERS / JOHN WILLIAMS

 

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Schöner Score aus der "Zwischenzeit". Nicht mehr Johnny aber auch noch nicht Blockbuster-Komponist.

Durch diese Musik wurde Spielberg auf Williams aufmerksam. der Rest ist Filmgeschichte.

 

Wer die Vinyl abzugeben hat: Stempel sucht die noch.

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Hans Zimmer & The Magnificent Six, THE AMAZING SPIDER-MAN 2 - Ich war schon im Film (7/10) sehr angenehm überrascht von der Musik, auch auf CD ist das ein potenzieller 2014-Lieblingsscore für mich. Besonders angetan bin ich dabei nicht nur von unerwartet schönen Themen (Spider-Man, Max), sondern auch von der klanglichen wie stilistischen Spannweite: Orchester, Elektronik und E-Gitarren kommen hier elegant und passend zusammen, leise Töne wechseln mit Action-Scoring, obwohl der Score mal wie ein 80er-Synthie-Popstück und mal wie propere Orchester-Filmmusik klingt, wirkt für mich alles stimmig und wie aus einem Guss.

 

Sehr hübsch natürlich die für Electro untergerührten spoken word-Riffs, im Film liefert das dem missverstandenen Opfer/Super-Bösewicht eine Art inneren Monolog, das ist sehr fein, besonders die "Electro Suite" ist ein langes, schönes Stück. Am anderen Ende des Spektrums steht Harry Osborn, der flächigen Indie-Pop mit Barry'esken Orchester-Elementen bekommt, auch das ist nicht schlecht.

 

Auch nicht schlecht diese Version des Soundtracks: Freches CD-Überformat mit Präge- und Metallic-Elementen, ein echter, aufwendiger Knaller. Nur die beigefügten Songs sind erwartungsgemäss ein mixed bag - voll zeitgemäss, aber nicht essentiell. Alicia Keys und Kendrick Lamaar wirken bei "It's on again" solide, aber etwas abgezirkelt, Phosphorescent und Pharrell Williams liefern mit "Song for Zula" bzw. "Here" (bereits gut abgehangenen) Melancholie-Pop, Liz' "That's my man" wirkt eher liebenswert altmodisch. In diesem Zusammenhang nicht schlimm, aber auch kein Glanzlicht: Tim Bendzkos "Ohne zurück zu sehen", immerhin ein exklusiver Bonus für die deutsche Veröffentlichung.

 

Um es kurz zu sagen: Ich bin happy.

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Hans Zimmer & The Magnificent Six, THE AMAZING SPIDER-MAN 2 - Ich war schon im Film (7/10) sehr angenehm überrascht von der Musik, auch auf CD ist das ein potenzieller 2014-Lieblingsscore für mich. Besonders angetan bin ich dabei nicht nur von unerwartet schönen Themen (Spider-Man, Max), sondern auch von der klanglichen wie stilistischen Spannweite: Orchester, Elektronik und E-Gitarren kommen hier elegant und passend zusammen, leise Töne wechseln mit Action-Scoring, obwohl der Score mal wie ein 80er-Synthie-Popstück und mal wie propere Orchester-Filmmusik klingt, wirkt für mich alles stimmig und wie aus einem Guss.

 

Sehr hübsch natürlich die für Electro untergerührten spoken word-Riffs, im Film liefert das dem missverstandenen Opfer/Super-Bösewicht eine Art inneren Monolog, das ist sehr fein, besonders die "Electro Suite" ist ein langes, schönes Stück. Am anderen Ende des Spektrums steht Harry Osborn, der flächigen Indie-Pop mit Barry'esken Orchester-Elementen bekommt, auch das ist nicht schlecht.

 

Auch nicht schlecht diese Version des Soundtracks: Freches CD-Überformat mit Präge- und Metallic-Elementen, ein echter, aufwendiger Knaller. Nur die beigefügten Songs sind erwartungsgemäss ein mixed bag - voll zeitgemäss, aber nicht essentiell. Alicia Keys und Kendrick Lamaar wirken bei "It's on again" solide, aber etwas abgezirkelt, Phosphorescent und Pharrell Williams liefern mit "Song for Zula" bzw. "Here" (bereits gut abgehangenen) Melancholie-Pop, Liz' "That's my man" wirkt eher liebenswert altmodisch. In diesem Zusammenhang nicht schlimm, aber auch kein Glanzlicht: Tim Bendzkos "Ohne zurück zu sehen", immerhin ein exklusiver Bonus für die deutsche Veröffentlichung.

 

Um es kurz zu sagen: Ich bin happy.

Ich war auch positiv überrascht. Hat viel Schmiss und Abwechslung das Ganze, das wilde Potpourri aus musikalischen Genres ergibt erstaunlicherweise durchaus ein solides Ganzes.

 

Zum zweiten Mal:

 

 

Der zweite Höreindruck ist etwas besser, aber geflasht hat es mich immer noch nicht. Das erste Drittel des Albums ist durchaus ansprechend, ein nettes, wenn auch nicht sonderlich spektakuläres Hauptthema, geschmettert von Ellie Goulding, welches danach auch in fast jedem Track wieder auftaucht, macht durchaus Laune. Spätestens ab der Mitte wird es aber etwas dröge, viel Gewummer und endlose Drum Loops, bevor es gegen Ende wieder abwechslungsreicher wird.

 

Die sphärischen Passagen des Scores klingen ähnlich wie die Sachen für Harry Osbourne im neuen SPIDER-MAN. Da Junkie XL einer der "Magnificent Six" von Zimmer ist, ist es also durchaus möglich, dass die Sachen auch von ihm sind.

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Hans Zimmer & The Magnificent Six, THE AMAZING SPIDER-MAN 2 - Ich war schon im Film (7/10) sehr angenehm überrascht von der Musik, auch auf CD ist das ein potenzieller 2014-Lieblingsscore für mich. Besonders angetan bin ich dabei nicht nur von unerwartet schönen Themen (Spider-Man, Max), sondern auch von der klanglichen wie stilistischen Spannweite: Orchester, Elektronik und E-Gitarren kommen hier elegant und passend zusammen, leise Töne wechseln mit Action-Scoring, obwohl der Score mal wie ein 80er-Synthie-Popstück und mal wie propere Orchester-Filmmusik klingt, wirkt für mich alles stimmig und wie aus einem Guss.

 

Sehr hübsch natürlich die für Electro untergerührten spoken word-Riffs, im Film liefert das dem missverstandenen Opfer/Super-Bösewicht eine Art inneren Monolog, das ist sehr fein, besonders die "Electro Suite" ist ein langes, schönes Stück. Am anderen Ende des Spektrums steht Harry Osborn, der flächigen Indie-Pop mit Barry'esken Orchester-Elementen bekommt, auch das ist nicht schlecht.

 

Auch nicht schlecht diese Version des Soundtracks: Freches CD-Überformat mit Präge- und Metallic-Elementen, ein echter, aufwendiger Knaller. Nur die beigefügten Songs sind erwartungsgemäss ein mixed bag - voll zeitgemäss, aber nicht essentiell. Alicia Keys und Kendrick Lamaar wirken bei "It's on again" solide, aber etwas abgezirkelt, Phosphorescent und Pharrell Williams liefern mit "Song for Zula" bzw. "Here" (bereits gut abgehangenen) Melancholie-Pop, Liz' "That's my man" wirkt eher liebenswert altmodisch. In diesem Zusammenhang nicht schlimm, aber auch kein Glanzlicht: Tim Bendzkos "Ohne zurück zu sehen", immerhin ein exklusiver Bonus für die deutsche Veröffentlichung.

 

Um es kurz zu sagen: Ich bin happy.

 

Ich bin immer noch hin- und hergerissen...

Nach den ersten Hörproben dachte ich nur: "WTF? Was soll der Krach?" Ich bin wirklich gespannt, wie sich das Ganze im Kontext des Films gibt.

Nach mehrfachem Hören ist aber vor allem die zweite Hälfte recht gefällig, es erstaunen mich Experimentierfreude und Stilmix, sicher auch begründet durch die Kollaboration - vor allem im direkten Vergleich zum uninspirierten Percussion-Getöse von MOS.

Trotzdem:

Nichts gegen künstlerische Weiterentwicklung, aber wenn man sich vor Augen hält, daß der Hauptkompositeur hinter diesem Machwerk der gleiche Mann ist, der Mitte der Neunziger Scores vom Format eines "The House of the Spirits" aus dem Ärmel geschüttelt hat (der, und das sei nurmal so nebenbei bemerkt, für mich persönlich den künstlerischen Zenit des Herrn Zimmer darstellt), dann fällt es mir persönlich recht schwer, diesen Soundtrack in den Himmel zu loben.

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Bei mir war gerade der erste Durchlauf von "Die Hebamme".. Musik von Marcel Barsotti

 

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Ein sehr eigenwilliger Score.. modern.. recht düstere sphärische Momente.. choral und es werden sogar die E Gitarren gezückt (in den Momenten erinnert er ein wenig an die Musik von Joseph LoDuca für die Serie "Spartacus").. hat aber auch ruhige Passagen mit leisem Orchester..

Finde ihn nicht uninteressant von der Atmosphäre her, aber ist eine Musik, für die man schon in der richtigen etwas düsteren Stimmung sein sollte ;)

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