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CAPTAIN AMERICA - Alan Silvestri


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Es geht ja nicht um Aufgeschlossenheit, sondern um die momentane Fähigkeit, etwas erkennen oder/und einordnen zu können. Und Sebastians These stimmt wohl im Filmmusikbereich genauso wie bei Musik allgemein oder sonstigen Themen. Wer zuviel Glutamat intus hat, wird den frischen Apfel auch für zu lasch empfinden.

Ich muss sagen, dass mir die Ausschnitte von Captian America außerordentlich gut gefallen. Eben, weil man mal hübsch die Instrumente hören kann und das in letzter Zeit nicht so oft vorgekommen ist. Zumindest bei den Sachen, bei denen ich reingehört habe.

Den großen Wurf sehe ich darin auch nicht, aber gemessen an der Relation (vor allem bei einem solchen Film mit solchem Inhalt) ist es doch eine ganz hübsche Sache. Gerne mehr davon.

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Pfff. Ich wußte gar nicht mehr, dass der DREDD so geil ist.:) Ist das alles auf dem normalen Album?

Es sind 40 Min auf dem Album, alles wesentliche ist dort zu hören ... oder Du wartest ein paar Monate/Jahre und einer der Labels veröffentlicht eine Doppel-CD (die es schon auf dem grauen Markt gibt :) ) ...

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Es geht ja nicht um Aufgeschlossenheit, sondern um die momentane Fähigkeit, etwas erkennen oder/und einordnen zu können. Und Sebastians These stimmt wohl im Filmmusikbereich genauso wie bei Musik allgemein oder sonstigen Themen. Wer zuviel Glutamat intus hat, wird den frischen Apfel auch für zu lasch empfinden.

sorry, aber der part, den sebastian gepostet hat, klingt nunmal im vergleich zu anderen passagen aus dem score dünn. denn hätte er ein anderes beispiel nehmen sollen. in der suite "rummst" es doch an genug stellen, die denen aus captain america ähneln. und das z.bsp. goldsmiths hijacking aus air force one kompositorisch und klanglich alle rcp action stücke in den schatten stellt ist mir durchaus bewusst. nur weil einige hier gerne simples dauerfeuer hörn, heißt es nicht, dass diejenigen für andere sachen abgestumpft sind.

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sorry, aber der part, den sebastian gepostet hat, klingt nunmal im vergleich zu anderen passagen aus dem score dünn...

Oh, sorry. Mein Beitrag war auch gar nicht unbedingt darauf gemünzt. Hätte ich wohl deutlicher schreiben müssen.

Ich wollte allgemein die These unterstreichen, dass es nicht alleine um Aufgeschlossenheit, sondern auch um Fähigkeit geht. Das konkrete Beispiel mit dem Ausschnitt hatte ich dabei gar nicht so ins Auge gefasst. :-)

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Anscheinend hab ich was an den Ohren - die von mir gepostete Passage aus "Council Chaos" klingt für mich völlig normal, vom Klangbild her genau wie der Rest des Scores. Sicher keine CD-Qualität, aber eine 160er-Mp3 dürfte das schon sein.

Aber wie ich gesagt habe: das Klangbild der Aufnahme ist generell ein eher luftiger Konzerthallen-Sound, also eine recht authentische Konzert-Akustik. So klingt nunmal ein Orchester in natura.

Das Klangbild kommt dem Score auch sehr zugute, unterstreicht seinen klassischen Charakter ziemlich gut. Der Score kommt einer spätromantischen Tondichtung partiell ja durchaus nahe.

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Oh, sorry. Mein Beitrag war auch gar nicht unbedingt darauf gemünzt. Hätte ich wohl deutlicher schreiben müssen.

Ich wollte allgemein die These unterstreichen, dass es nicht alleine um Aufgeschlossenheit, sondern auch um Fähigkeit geht. Das konkrete Beispiel mit dem Ausschnitt hatte ich dabei gar nicht so ins Auge gefasst. :-)

kein problem. ich denke aber, diese "aufgeschlossenheit" bezieht die "fähigkeit" mit ein. bei mir läuft es vielleicht unbewusst, weil ich nur darauf achte, wie es mir klanglich gefällt. aber anscheinend bin ich auch in der lage "gut" komponierte musiken zu erkennen und zu mögen, obwohl ich auch viel "schlechtes" sehr gerne höre.

bezüglich der geposteten passage. in der captain america preview geht ja relativ gut die post ab mit streichern und schlagwerk und das fast am laufenden band. als gegenargument wird dann so eine passage gepostet, in der es relativ ruhig zur sache geht im vergleich zu captain america. wo soll man da bitte einen unterschied im actionscoring erkennen? in der suite von anne gibt es so gute stellen, die als vergleich gepasst hätten. da hätte ich nix gesagt. ich finde das beispiel für den vergelich einfach unglücklich gewählt. ich habe nur die passage kritisiert, weder das orchester noch den ganzen score.

Bearbeitet von Lars Potreck
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Am Rande: Die Suite die ich eben gepostet habe, ist von Oliver. Nicht von mir :)

@Sebastian: Und das von dir gepostete soll "Konzerthalle" sein? hmmm..... Dann haben sie aber an den Bässen (also diesen Instrumenten, nicht den Effekten) gespart :). Das Stück klingt wie eine 128kb/s mp3, der man gleichzeitig noch ein paar Höhen zusetzte und einen Filter auflegte (leicht dumpf). Oder Orchester an der frischen Luft. Denn Orchester und Halle... Besonders Filmmusik.. durfte ich nun schon 2x erleben, mal näher, mal ferner am Orchester und ich fand, das klang nicht so "dünn", wie diese Aufnahme (wobei "Judge Dredd" nicht dabei war, aber anderes "lauteres" wie das "Batman"-Theme, oder "Fluch der Karibik").

Zudem hörte ich diesen Track eben an und er klingt anders/besser. Nicht so dumpf und dünn, wie in eben jener Aufnahme.

Und mit meinen Ohren ist alles in Ordnung, mit meiner Anlage auch... :)

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Das ist im Großen und Ganzen schon richtig und auch ich freue mich, dass hier mal wieder (anscheinend seit Spiderman 3) ein orchestraler Superheldenscore vorliegt, aber ich muss Sebastian zustimmen: Es ist schon traurig, dass wir an dem Punkt angelangt sind, da wir uns freuen, weil einige "echte" Bläser spielen, denn da sieht man, wie der momentan oft verdickte (man kann's nicht abstreiten) von RCP inspirierte Filmmusikbrei die Ohren verstopft und man heute nur noch Bombast haben will, egal wie er konzipiert, komponiert und instrumentiert ist. Dass da ein echtes Orchester reicht, um meterhohe Sprünge auszulösen bestätigt meinen Eindruck der momentanen Filmmusik - aber auch den Hörgewohnheiten ihrer Rezipienten.

Ich kann allerdings verstehen, dass Andreas erst die komplette CD abwarten will, denn bei 72 Minuten kann noch viel interessantes Material nicht in der Suite aufgetaucht sein. Inkompetent zusammen geschnittene Hörproben hatten wir doch schon zu Genüge. Und nochmal kurz zur alten Leier: "Wer kann hier besser Musik genießen"...mein Gott, es sind nunmal verschiedene Standpunkte und ich glaube, dass sich Leute mit fundierten Musikkenntnissen an genau so viel Musik erfreuen können wie Leute ohne - nur nicht an derselben Musik. Mir ist so eine Haydn-Symphonie einfach zu langweilig: Oft dieselbe Form und zu wenig Klangfarben oder wirklich harmonisch geniale Einfälle. Andere hingegen nehmen bei einer Ives-Symphonie reißaus, die ich immer und immer wieder hören könnte. So ist das nunmal. Dass es aber lange Themen braucht, um musikalisch arbeiten zu können wage ich einmal zu bestreiten, denn wenn ich mir ansehe, was Goldsmith da aus seinem Dreitonmotiv zur futuristischen Stadt in "Logan's Run" für ein Meisterwerk geschaffen hat sind mir solche Einfälle um Einiges lieber als zusammengeklaut zuckersüße Themen eines John Williams. Auch Stravinsky arbeitete schon mit Ostinati, die sich zwar immer verzahnen und "gegen den Strich" laufen, aber trotzdem.

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Mich würd echt interessieren wie ein Goldenthal, oder eher ein Broughton heute bei solchen Filmen klingen würde, würde er zusagen ... Was nie passieren wird. Broughton scheint sich ja in der klassischen Musik wohl zu fühlen und auszutoben. Der hat gar kein Bock mehr auf den Kram. Goldenthal würd entweder anpassen oder komplett den Film musikalisch ins lächerliche ziehen wie einst Newman mit Air Force One. Ein filmmusikalisches Experiment in dem Sinne würde mich sehr interessieren. Von irgendeinem Komponisten von dem man es nicht erwarten könnte. Oder den man nicht kennt. Mit Talent.

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Mich würd echt interessieren wie ein Goldenthal, oder eher ein Broughton heute bei solchen Filmen klingen würde, würde er zusagen ... Was nie passieren wird. Broughton scheint sich ja in der klassischen Musik wohl zu fühlen und auszutoben. Der hat gar kein Bock mehr auf den Kram. Goldenthal würd entweder anpassen oder komplett den Film musikalisch ins lächerliche ziehen wie einst Newman mit Air Force One. Ein filmmusikalisches Experiment in dem Sinne würde mich sehr interessieren. Von irgendeinem Komponisten von dem man es nicht erwarten könnte. Oder den man nicht kennt. Mit Talent.

Broughton orchestreiert doch noch oder nicht(Tron legacy)?

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holla die Waldfee, klingen die super :)

Die Hörclips lassen vermuten, es wird ein orchestraler Score im eindeutigen Silvestri Stil. Toll!

Dazu mit 69 Minuten Score eine schön gefüllte CD. Super. Ich freu mich so drauf :D

Ich frage mich manchmal, wie es Joe Johnston schafft, aus seinen Komponisten jedesmal so tolle Scores rauszuholen.

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Unterhaltsam ist das Zeug mit Sicherheit. Nice. Wobei das Schema, wie bei G.I. JOE, schon deutlich ist; immer gleiche Ostinati, im Prinzip kann man die Samples des letzten Drittels auch in G.I. JOE oder so einsetzen :) Aber das Thema gefällt mir, und das Drumherum wird für mich auf jeden Fall, wie gesagt, unterhaltsamer als besagter Vorgänger.

Bearbeitet von Siddl
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Unterhaltsam ist das Zeug mit Sicherheit. Nice. Wobei das Schema, wie bei G.I. JOE, schon deutlich ist; immer gleiche Ostinati, im Prinzip kann man die Samples des letzten Drittels auch in G.I. JOE oder so einsetzen :D Aber das Thema gefällt mir, und das Drumherum wird für mich auf jeden Fall, wie gesagt, unterhaltsamer als besagter Vorgänger.

g.i.joe hat irgendwie was zurückhaltendes, als ob er mit absicht das tempo drosselt. das hier und zwar alles geht eher in richtung flying a tank.zwar vergleichsweise einfach gestrickt aber mit enormer wucht und absolut rasant.Hydra Train und sowas.andere themen kann man in den clips nicht so raushören. eventuell bei hydra lab, da hörts aber davor auf.hab jetzt schon das gefühl das ne menge fehlen wird.aber die cd wird bei jeder gelegenheit laufen, ganz klar.bei den clips sind echt geile sachen dabei! :)

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