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INCHON wurde auch in bella Italia aufgenommen und klingt deutlich fahriger als LEVIATHAN, wobei die Partitur auch deutlich komplexer war. Im großen und ganzen wußte der Ostblock musikalisch nur bei KING SOLOMON'S MINES zu überzeugen (bei RENT-A-COP gab's ja nicht wirklich was zu spielen); aber das war kein politisches Problem, selbst der in Australien aufgenommene WARLOCK zeugt nicht gerade von großer Spielfreude.

Wegen INCHON hatte ich noch mal ins Booklet geschaut und den Titel dann doch nicht genannt, weil die Aufnahmen für diesen (in der Tat erst 82 veröffentlichten) Film schon im Juli 1980 stattgefunden haben. Zugegeben klingt's bei INCHON nicht so, als hätte das LSO gespielt, aber sauber ist die Interpretation schon. Das Problem ist für mich hier eher der Klang. Die Anekdote, dass die INCHON-sessions in einem römischen Weinkeller gemacht wurden, habe ich allerdings auch erst geglaubt, als Fake das im Booklet bestätigt hat. :)

Zu den zumindest sauberen Ostblock-Einspielungen würde ich auch noch ISLANDS IN THE STREAM zählen (i. Ggs. zu LIONHEART) - aber klar, da waren die Bedingungen andere und perfekt ist auch diese Einspielung nicht, das gilt aber leider auch fürs Original.

Politische Gründe für schlechte Einspielungen anzuführen, ist sicherlich abwegig, weil es kaum goutiert worden sein dürfte, wenn sich das Orchester für die vermutlich erklecklichen Deviseneinnahmen nicht richtig reingehängt hätte. :) Eventuell lag ein Zeitproblem oder schlicht Unerfahrenheit des Orchesters mit Filmmusikeinspielungen vor, denn das HSOO ist eigentlich so übel nicht. Ich sage eigentlich, weil ich auch schon mal die C-Besetzung der Herrschaften als Tournee-Operettenorchester hören durfte - das war so schlecht, das hat nicht einmal die Provinz verziehen.

Auffällig finde ich übrigens, dass die kontinentaleuropäischen oder australischen Goldsmith-Einspielungen alle ziemlich mies klingen. Auch das vermag unsere Wahrnehmung der interpretatorischen Güte ja bisweilen zu beeinflussen. Das Graunke-Orchester war aber wohl seit den 80ern künstlerisch wirklich auf dem absteigenden Ast.

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Hier nocheinmal Danke an Mephisto!!

Deinetwegen habe ich mir Rambo 1 und 2 zu Gemüte geführt. Ich bin ja selbst großer Rocky Fan! aber zu Rambo hat mich bis jetzt irgendwie nichts bewegt.

Muss sagen wahrlich gute Filme. Teil 3 mal bei Gelegenheit noch holen.

Die Filmmusik von Jerry Goldsmith fand ich aber beim 2ten Teil eher lächerlich im vergleich zu Teil 1.

Trotzdem würde ich sie mir jederzeit wieder anschauen :D Danke für den Tipp

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DAS LAGER - WIR GINGEN DURCH DIE HÖLLE (In Tranzit, 2008)

Kriegsgefangenendrama nach wahren Begebenheiten. Die Inszenierung will offenbar übermäßige Emotionalisierung der Geschichte vermeiden, dementsprechend fallen Bilder und auch Musik eher zurückgenommen aus. Ebenso agiert die ja im Prinzip ansehnliche Besetzung (Malkovich, Farmiga, Kretschmann und Brühl), wobei nicht ganz klar ist, ob dies Methode oder Langeweile der Darsteller ist. Da es der Story zudem an dramatischer Entwicklung mangelt, schleppt sich der Film etwas dahin. Trocken.

4 / 10

EIN ENGEL IM WINTER (Afterwards / Et après, 2008)

Auch hier recht zurückgenommenes Spiel von Malkovich, Duris und Lilly. Das Erzähltempo ist überwiegend langsam, erfährt jedoch schließlich eine angemessene Zuspitzung, so dass sich in begrenztem Ausmaß so etwas wie Spannung aufbaut. Als Bereicherung erweist sich Desplats Score, der bisweilen an minimalistische Arbeiten wie Warbecks proof oder Shearmurs K-Pax erinnert und massiv dazu beiträgt, die Story als cross-genre zu entfalten. Nicht zuletzt werten zum Schluß hin immer schönere Bilder den Sehgenuss auf. Angenehm.

6 / 10

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(Achtung, enthält eventuell Spoilerinos)

THE DICTATOR von Larry Charles

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Admiral General Aladeen (Sacha Baron Cohen), grössenwahnsinniger Staatschef des fiktiven arabischen Öl-Staates Wadiya kommt nach New York, um sich vor der UN den Vorwürfen von Kriegsverbrecherei und Atomwaffen-Bau zu stellen. Doch in NYC soll er dann im Auftrag seines Onkels (Ben Kingsley) beseitigt und durch einen noch dämlicheren Doppelgänger ersetzt werden (um mit einem Schwenk zur "Demokratie" bestehende Sanktionen aufzuheben & richtig viel Geld, besonders mit China und Russland zu machen). Aladeen entkommt knapp dem Komplott und landet - ohne Bart oder manierliche Klamotten - bei einer achselbehaarten Aktivistin (Anna Faris) und hofft, die Intrige und des Onkels Pläne rechtzeitig zu stoppen.

Runde drei für Hauptdarsteller und Regisseur nach BORAT und BRÜNO, in einem Wort: Unerträglich. In 80 Filmminuten vermischt man hier altbackene Diktatoren-Karikatur, unerfreuliche Araber-Klischees und erschreckend viele derbe, doofe Scherze über Folter, Vergewaltigung und schwulen Sex zu einer faden Sketch-Parade. Ein konstruierter Aufreger, der keinerlei Standards entspricht, weder jenen der Klamotte (dafür zu unangenehm und absichtsvoll politisch) noch denen der Satire (dafür zu zerfasert, beliebig und zotig). Es wird spannend sein, zu sehen, ob die recht penetranten Marketing- und PR-Aktionen der letzten sechs bis zehn Monate dem DICTATOR zu einer beachtenswerten Zuschauerschaft verhelfen. Als Film ist das aber indiskutabel und letztlich reichlich langweilig.Hinterlässt einen ausgesprochen ekligen Nachgeschmack (und wird zweifellos von einigen Feuielltonisten zur "tabulosen Abrechung" verklärt)...

1/10

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ARSÈNE LUPIN (2004)

Recht flüssig und routiniert erzählt, aber auch ohne besondere Einfälle und frei von Überraschungen. Irritierend wirkt Hauptdarsteller Romain Duris' vor allem zu Beginn sehr seltsame, immer etwas grimassenhafte Mimik. Ständig schmollend, so wie in Et Après, wirkte er souveräner und mehr im jeweiligen Film zuhause. Die 131 Minuten vergehen jedoch vergleichsweise zügig. Etwas aseptisch wirken die wenigen CGI-Elemente. Das Filmende verwirrt etwas, es scheint, als habe man hier unbedingt Anknüpfungspunkte für ein Sequel vorhalten wollen - wozu es aber wohl bislang nicht gekommen ist.

5 / 10

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The Divide

Eine kleine Gruppe vom Menschen flüchtet sich bei einem plötzlichen Atomangriff in die Kellergewölbe eines Hochhauses. Gleich zu Beginn beginnt es aufgrund der unterschiedlichen Meinungen, was nun zu tun sei, zu kriseln. Dennoch kann sich die Gruppe zunächst zusammenraufen, doch mit zunehmender Dauer erhitzen sich die Gemüter und die Eingeschlossenen teilen sich in Gruppen auf, die sich am Ende verbittert bekämpfen...

Der Film schafft es zu Beginn nicht, die Verzweiflung der Protagonisten rüberzubringen, zu aufgesetzt und klischeebeladen sind die Figuren gezeichnet. Doch mit zunehmender Dauer und mit zunehmenden Zerfall der Moral wird die Stimmung immer beklemmender.

Unangenehmer Film über die menschliche Natur und die dünne Schicht der Humanität. Empfehlenswert mit Abstrichen!

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Mission: Impossible - Phantom Protokoll

jetzt da die dvd raus ist, hab ich mir auch endlich den 4. Teil angeschaut. war recht unterhaltsam und auch lustig. schön finde ich an dieser filmreihe, dass sich jeder teil etwas anders "anfühlt", so auch dieser. bei diesem teil hat man die teamarbeit aus teil 1 und 3 mit der abstrusen action aus teil 2 kombiniert.

die neuzugänge im team fand ich sehr gut, besser als in teil 3 und simon pegg hat zum glück auch nicht so genervt sondern kam doch recht witzig rüber zusammen mit jeremy renner, der auch paar lustige szenen spendiert bekam. die handlung sowie die handlungsorte wurden sehr ansprechend in szene gesetzt. die action war knackig, wenn auch meistens absolut übertrieben. sooo abstrus gings nicht mal in teil 2 daher.

aber gut, spannend wars allemal. der bösewicht hatte leider etwas wenig screentime, damit die bedrohung durch ihn auch spürbar wurde. am schauspieler lag es eigentlich nicht, da er meiner meinung nach durchaus äußerlich präsenz besitzt. leider konnte er sie nicht wirklich entfalten. der abschluss mit dem wiedersehen alter bekannter war auch sehr gelungen. hat die sache schön abgerundet.

kurzum, es waren unterhaltsame 2 stunden und die neue synchronstimme von tom cruise hat auch sehr gut gepasst. teil 5 kann gerne kommen, aber dann gerne wieder etwas ernster.

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"Knowing"

Es ist ein überraschend guter Film.... eine Story, die zwar bestimmt das eine oder andere Logikloch hat, aber spannend und mitreißend erzählt wird, dazu passende Musik von Marco Beltrami... Nicolas Cage spielte endlich mal wieder solide mit kleinen Schwächen und mit seltsamer Frisur ;) Die anderen Schauspieler wie Rose Bryan sind um Längen besser. Aber war zufrieden, auch mit dem Ende.. wird mal auf DVD gekauft!

7,5/10

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DARK SHADOWS

Der Film hält was der Trailer verspricht. Es ist eine typische Burton/Depp Produktion mit überzeichneten und schrägen Figuren. Der Film hat einen guten Unterhaltungswert und ist des öfteren Lustig. :)

Ehrlich gesagt verstehe ich die Negativkritiken nicht ... aber ich muss gestehen, ich kenne die Original TV-Serie nicht. Vielleicht ist dieser Film für die Fans der Serie eine Enttäuschung, mich und meine Freunde hat er jedenfalls gut unterhalten.

8/10

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DARK SHADOWS

Der Film hält was der Trailer verspricht. Es ist eine typische Burton/Depp Produktion mit überzeichneten und schrägen Figuren. Der Film hat einen guten Unterhaltungswert und ist des öfteren Lustig. :)

Ehrlich gesagt verstehe ich die Negativkritiken nicht ... aber ich muss gestehen, ich kenne die Original TV-Serie nicht. Vielleicht ist dieser Film für die Fans der Serie eine Enttäuschung, mich und meine Freunde hat er jedenfalls gut unterhalten.

8/10

Danke.

Jetzt weiß ich das ich den Film nicht ansehen werde.

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Schöne Rezi von dir, Gerrit :)

Hier nocheinmal Danke an Mephisto!!

Deinetwegen habe ich mir Rambo 1 und 2 zu Gemüte geführt. Ich bin ja selbst großer Rocky Fan! aber zu Rambo hat mich bis jetzt irgendwie nichts bewegt.

Muss sagen wahrlich gute Filme. Teil 3 mal bei Gelegenheit noch holen.

Die Filmmusik von Jerry Goldsmith fand ich aber beim 2ten Teil eher lächerlich im vergleich zu Teil 1.

Trotzdem würde ich sie mir jederzeit wieder anschauen :D Danke für den Tipp

Vielen Dank euch beiden! In letzter Zeit kam ich wegen des Studiums kaum zum Filmesehen und Musikhören, aber bald geht's weiter :)

"Rambo I" sollte man - auch oder gerade als Nicht-Action-Fan - mal gesehen haben.

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Vielen Dank euch beiden! In letzter Zeit kam ich wegen des Studiums kaum zum Filmesehen und Musikhören, aber bald geht's weiter :)

"Rambo I" sollte man - auch oder gerade als Nicht-Action-Fan - mal gesehen haben.

Ja besonders der erste Rambo wird einem schon stark überraschen, wenn man nur den zweiten und dritten kennt. Ist ein völlig andere Art von Film und geht fast mehr ins Drama und der Charakterstudie rein. Nebenbei auch sehr gut gespielt von allen Parteien. Rambo oder First Blood sollte man auf jeden Fall gesehen haben.

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(Jaja, mit Spoilers und so halt auch)

MEN IN BLACK 3 von Barry Sonnenfeld

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Ein gemeingefährlicher ausserirdischer Irrer namens Boris (Jemaine Clement) bricht aus dem MIB-Hochsicherheitsgefängnis auf dem aus, um Rache zu nehmen. Besonders an Agnt K (Tommy Lee Jones), der 1969 quasi im Alleingang Boris gestellt (was den damals den linken Arm kostete) und eine Invasion von Boris' Artgenossen verhindert hat. Dann ist K bald nicht nur weg, sondern gilt als 1969 im Dienst umgekommen, nur Agent J (Will Smith) erinnert sich anders. Als klar ist, dass Boris in der Zeit gereist ist, um K zu töten, reist J hinterher. Und trifft da auf eine ebenso penible wie deutlichst besser gelaunte Jung-Version seines Partners (Josh Brolin).

Die MIB-Filme, ach: Als SciFi-Spektakel durch den Hang zu Gummi-Tentakeln, Ausserirdischen-Schleimund gelegentlich etwas faden, offensichtlichen Scherzen eigentlich indiskutabel, als B-Movies um ein ungleiches Paar von beachtenswerter Chemie aber immer ganz hübsch. War insofern verunsichert wegen zweierlei: Muss oder will ich einen MIB-Film in 3D? Und werde ich damit fertig, dass hier (über weiteste Strecken) mein main man Tommy Lee Jones fehlt? Waren unnötig, die Sorgen - die Bildgestaltung und das 3D ist hübsch und Brolin überraschend gut als gutgelaunter Jung-K. Auffällig ist - abgesehen von Neuzugängen Emma Thompson, Alice Eve und Clement (siehe FLIGHT OF THE CONCHORDS) - die recht entsprannte Erzählweise, weder der Besuch in Andy Warhols Factory (ein Alien-Hotspot, klar) noch ein Auftritt zum Start von Apollo 11 wird gross/pathetisch ausgewalzt. Ich fand den sentimentalen, melancholischen Unterton auch recht hübsch (es könnte durchaus der allerallerletzte MIB-Film werden).

6/10

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CABIN IN THE WOODS... superfilm! selten sowas originelles gesehen... wird dadurch aber wohl auch vielen so rein gar nicht gefallen... leider darf man zu der Story gar nichts sagen, ausser dass der Trailer wirklich nichts verrät was man nicht nach 5min schon erzählt bekommt, daher: Das war nur der Anfang! haha

meine Güte da gings ab... superlustig, allein die Titelsequenz ne tolle Idee, die üblichen Horrorklischees auf die Schippe nehmen und dann... und dann erst... und überhaupt... und... ach ein Cameo auch noch... und... also wie dann... seufz, zu schade dass mans nicht ausplaudern kann! Spielverderber, ders tut!

Sagen wir mal so, zu einem Slasher im Wald würds kein ART OF Buch geben oder? Schon bestellt... supersach...

Gute Musik von Julyan, gefiel mir, selten dass die emotionale Seite bei so nem Film so betont wird... die Gruselmusik war mir etwas redundant auf Dauer, aber funktionierte gut und ging bisweilen im Lärm dann eh unter...

grossartiger Film, aber sicher nicht für jedermann... Mink fand ihn ja ganz furchtbar und befürchtete zu Recht mir würds gefallen! haha...

dass er originell war kann aber auch er nicht abstreiten...

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DARK SHADOWS (Tim Burton)

Herrlich ausgestattete, leider aber völlig unausgegorene Horrorkomödie, bei der "Horror" und "Komödie" in keinem Moment eine annehmbare Einheit bilden. Letztlich zerbricht das Ganze in zwei heterogene Teile (schrille Parodie vs. gothic horror), die vermuten lassen, dass sich Regisseur und Studio nicht ganz über ein stringentes Konzept einig wurden. Falls dieser krude Flickenteppich doch so beabsichtigt gewesen sein sollte, hat der gute Burton wohl endgültig sein Gespür für dramaturgisch sinnige Strukturen verloren. Nach ALICE IN WONDERLAND: Fail, die Zweite...

THE WAY (Emilio Estevez)

Vater, dessen Sohn auf dem Jakobsweg in einem Gewitter ums Leben gekommen ist, macht sich selbst auf die Pilgerreise bzw. läuft den Weg für seinen Sohn zu Ende, bis nach Santiago de Compostela. Auf dem Weg trifft er diverse eigensinnige bis eigenbrötlerische Charaktere, die sich jedoch im Laufe der Zeit mehr und mehr mit ihm anfreunden.

Nach BOBBY gelang Estevez erneut ein sehr menschlicher, lebensnaher und -bejahender Film, mitgetragen von einem ausgezeichneten Cast (Martin Sheen in der Hauptrolle, Estevez als sein verunglückter Sohn, sowie eine tolle Deborah Kara Unger). Nimmt man BOBBY und THE WAY zusammen, kultiviert Estevez, könnte man sagen, ein Kino der Versöhnung und des Bedachts - zwischenmenschliche Probleme werden gelöst, Kompromisse werden gefunden. Es scheitert niemand, und alle finden "on the way" mehr oder weniger ihren Frieden. Was wohl viele scharfzüngige Kritiker als Kitsch oder religiöse Verklärung verurteilen dürften, empfand ich als interessanten und äußerst konsequenten Gegenentwurf zum nihilistischen Düster-Kino unserer Tage.

THE AVENGERS (Joss Whedon)

Überraschend leichte, humorvolle Superhelden-Konferenz, die sich erfreulicherweise kaum ernst nimmt. Liegt vermutlich tatsächlich an Whedon und seiner selbstreflexiven Art, dass die AVENGERS sämtliche Marvel-Verfilmungen der letzten Jahre (von IRON MAN über THOR bishin zu CAPTAIN AMERICA) relativ mühelos in den Schatten stellen. Silvestris Musik wirkte im Film ordentlich - das Hauptthema ist immerhin so banal, dass es schon wieder Spaß macht.

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Ich hatte gestern einen wahren TV-Marathon, beginnend um 10:50, endend um 22:05

(was ich vorher noch erwähnen möchte: alle Punktvergaben sind 100% subjektiv!!)

Es ging los mit Waterworld

Ich habe irgendwo mal gehört, dass dieser Film ein sehr schlechter sein soll und fragte mich bereits nach 10 Minuten: "Was haben die denn alle? Der ist doch toll!". Eine interessante Geschichte über eine eine überflutete Welt und die Hoffnung der lezten Überlebenden, trockenes Land zu finden. Mit einem (zuerst) unfreiwilligen Helden (Kevin Kostner) und einem sehr humorvollen "Bösewicht" (Dennis Hopper). Dazu noch fantastische Musik von James Newton Howard.

Dieser Film macht Spaß und gibt die Gewissheit, dass man doch nicht so große Panik vor dem Klimawandel und der Erhöhung des Meeresspiegels haben muss. Irgendwie gehts dann doch noch weiter... ;):D

Film bekommt von mir 10/10 Punkten

Weiter ging's um 13:40 mit Star Trek: Der Film

Ihr wärt entsetzt, was für Filme ich noch nicht kenne. Doch ich sehe das nüchtern und denke mir, dass ich noch das Vergnügen habe(n kann), hervorragende Filme zu entdecken, die für euch schon zum "alten Eisen" und als "Klassiker" zählen ;)

Nun, seit gestern kann ich nun den ersten Star Trek Film von der Liste der Filme streichen, die ich noch sehen "muss". Absolut unvoreingenommen und fast schon kindlch naiv begann ich diesen Star Trek Nachmittag, freute mich einfach auf 3 Filme... Ohne besonderen Hintergrund, wollte lediglich Unterhaltung und nebenbei halt mal unbekannte Filme entdecken. Und so war ich doch positiv überrascht, was das denn für ein schöner Film ist. Mit einigen Längen, die sich dieser Film mit dem größten Vergnügen nimmt, um die Schiffe in all ihrer Pracht zu zeigen. In Erinnerung geblieben ist mir da besonders die eeeewig lange Szene, in der Kirk und Scotty zur Enterprise fahren und die ich dafür nutzte, um nach dem (fettigen) Essen die Hände zu waschen, ohne zu riskieren, irgendetwas wichtiges zu verpassen (*fg*).

Besonders hervorheben mag ich noch, wie sehr mich die Effekte beeindruckt haben. Trotz des stattlichen Alters dieses Filmes (nun doch schon 33 Jahre alt), wurde es geschafft, mit einfachsten Mitteln, schöne Bilder zu erzeugen (ich glaube, einmal nur Laser und Rauch erkannt zu haben). Auch erinnere ich mich an die schönen Schiffe der Klingonen. Ich fand direkt Gefallen an diesen "Raubvögeln" (jaja, haut mich, ich finde die sogar viel schöner als dieses Schiffchen namens Enterprise :D). Dann diese Musik......... Ich seufzte einige Male begeistert "*hach* Jerry", vor allem in den Szenen in der Wolke, oder am Anfang beim "Klingon Battle". Ich werde wohl weiterhin (bis ich ihn mir leisten kann) gut ohne dieses Album (über)leben können, kann aber nun viel besser verstehen, warum diese Musik so viele begeisterte Fans hat.

Im Gesamtpaket bekommt dieser Film (wegen seiner Längen und dem etwas komischen Ende) 8/10

Dann kam Star Trek II: Der Zorn des Khan

Grund warum ich diesen Film sehen wollte? Nun.... Zum einen damit ich ihn halt mal gesehen habe und zum anderen, weil ich endlich mal wissen wollte, wie denn (der von mir geliebte Track) "Surprise Attack" im Film wirkt/aussieht. Was die Attack angeht: Ich war überwältigt... und begeistert.... Die ersten Takte erklangen und ich fing an zu jubeln :D

Die Handlung fand ich recht überschaubar, aber nicht schlecht. Und mir fiel beim Genuss des Filmes samt Musik eine Sache ein.... Hast du, Lars, nicht mal irgendwo gemeint, man würde die Musik nicht bemerken? Ich bin nun noch verwunderter... Denn eben die Surprise Attack, sowie alle anderen Szenen glänzen mit so wunderbarer Musik, die sich ab und an so in den Vordergrund schiebt, dass man sie einfach nicht überhören kann. Allerdings nicht so weit, dass sie störend wird, sondern mit der Handlung und den Bildern verschmilzt, dass alles eine perfekte Einheit gibt, wie es James Horner immer wieder hervorragend gelingt.

Nun, da mir der Film gut gefallen hat, plus meines hornerianischen Herzens: 9/10

Die Reihe endete mit Star Trek III: Auf der Suche nach Mr. Spock

Auch hier gab es einen Track, den ich gern diesmal in der Filmhandlung erleben wollte: "Stealing the Enterprise". Anfang des Jahres noch live in Köln gesehen, hätte ich es nicht geglaubt, den Film "dazu" noch im selben Jahr sehen zu können.

Ich war vor allem neugierig darauf, warum denn Kirk sein eigenes Schiff stiehlt, was ich dann schließlich innerhalb der ersten Minuten verstand. Gut, ich hätte auch jemanden fragen können, aber Star Trek war bis dato einfach nicht sooooo interessant für mich. Außerdem mag ich keine Spoiler. Ich wollte die Filme halt irgendwann mal sehen, sobald es sich ergibt. So war und bin ich sehr froh über die Tatsache, dass diese Reihe ein Jubiläum im deutschen Fernsehen feiert und Kabel 1 deswegen die fast komplette Reihe auf mehrere Wochen verteilt zeigt (seltsamerweise fehlt die Nummer 8).

Doch zurück zum dritten: Auch dieser Film gefiel mir sehr gut, ich sah die "Birds of Prey" wieder und fand immer mehr Sympathie für die Crew der Enterprise. Dazu die schöne Musik von James Horner und eine interessante Story.. Somit abschließendes Urteil: a) darf in meine Sammlung und B) 10/10 Punkten

Und zum Abschluss des Tages gab es noch Up

Vor einer Weile mal auf geliehener DVD gesehen, wollte ich ihn noch einmal anschauen. Ich brauchte nach dem ganzen spacigen Nachmittag einfach etwas anderes...

Dieser ist neben "Wall-E" und "Ratatouille" der dritte Animations-Film von Pixar (der neueren Zeit), bei dem ich nicht gleich schreiend und fluchend die Flucht ergreife, sondern ins tiefe Schwärmen gerate. Allein schon dieser Anfang.... die ersten 15 Minuten. Wäre ich gemein würde ich sagen: fast das beste am ganzen Film, doch ich bin nicht gemein und sage: der restliche Film ist ebenso wundervoll. Schöne, fast altmodische Disney-Story, über Freundschaft und Zusammenhalt. Musik von Michael Giacchino auch nicht schlecht, auch wenn sie mich ab und an sehr an "Ratatouille" erinnert.

Doch gesamt: 9/10.

Alles in allem ein schöner TV-Tag, von dem ich keine Sekunde bereue. Oder wie ich gestern Abend meinte:

"Okay, viereckig sind die Augen nach dem Marathon nicht.... Doch sie brennen...... (au au au au) ..... ABER......... das war es wert!! :)"

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Dann kam Star Trek II: Der Zorn des Khan

Grund warum ich diesen Film sehen wollte? Nun.... Zum einen damit ich ihn halt mal gesehen habe und zum anderen, weil ich endlich mal wissen wollte, wie denn (der von mir geliebte Track) "Surprise Attack" im Film wirkt/aussieht. Was die Attack angeht: Ich war überwältigt... und begeistert.... Die ersten Takte erklangen und ich fing an zu jubeln :D

Die Handlung fand ich recht überschaubar, aber nicht schlecht. Und mir fiel beim Genuss des Filmes samt Musik eine Sache ein.... Hast du, Lars, nicht mal irgendwo gemeint, man würde die Musik nicht bemerken? Ich bin nun noch verwunderter... Denn eben die Surprise Attack, sowie alle anderen Szenen glänzen mit so wunderbarer Musik, die sich ab und an so in den Vordergrund schiebt, dass man sie einfach nicht überhören kann. Allerdings nicht so weit, dass sie störend wird, sondern mit der Handlung und den Bildern verschmilzt, dass alles eine perfekte Einheit gibt, wie es James Horner immer wieder hervorragend gelingt.

Nun, da mir der Film gut gefallen hat, plus meines hornerianischen Herzens: 9/10

Nicht zu vergessen, es ist der Film mit dem wohl berühmtesten Fehler der Star-Trek-Geschichte. ;) Der Film ist ja eine Fortsetzung der Episode "Der schlafende Tiger" aus der alten Serie, in der auch schon Ricardo Montalban den Khan spielte. Im Film sagt Khan am Anfang zu Chekov, dass er sich an ihn erinnern würde, in der Folge allerdings ist Chekov gar nicht dabei, also hat Khan ihn nie zuvor gesehen...:D

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