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WaterTower Records/Decca: Howard Shore - THE HOBBIT: AN UNEXPECTED JOURNEY, THE HOBBIT: THE DESOLATION OF SMAUG & THE HOBBIT: THE BATTLE OF THE FIVE ARMIES


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Vor einem Jahr bescherte Howard Shore uns ein Filmmusikereignis sondergleichen. Experten meinten gar, der Score zu DER HOBBIT: EINE UNERWARTETE REISE weise mehr Themen auf, als DER HERR DER RINGE: DIE GEFÄHRTEN. ...

 

Wie bitte? :D ... alte Themen vielleicht, aber doch keine neuen ... was rauchen denn diese "Experten" bitte? ;) hehe 

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Wie bitte? :D ... alte Themen vielleicht, aber doch keine neuen ... was rauchen denn diese "Experten" bitte? ;) hehe 

 

Laut Klick immerhin:

 

 

 

  • "Misty Mountains": Represents the Dwarven Company and their Quest to reclaim Erebor. It is also the basis for the "Song of the Lonely Mountain" by Neil Finn.
  • Bilbo's theme: A theme to represent Bilbo Baggins, the main protagonist.
  • Thorin's theme: A rising motif representing Thorin, the leader of the company.
  • Erebor theme: A rising theme that represents the home of the Dwarves.
  • Arkenstone theme: A choral motif that represents the greatest jewel in the Dwarves' possession.
  • Gandalf's theme: A five note motif that represents Gandalf the Grey. This theme is different than that of Gandalf the White from The Lord of the Rings.
  • "Radagast the Brown": A quirky theme for Radagast the Brown.
  • Bilbo's Heroics: Appears at the end of the film when Bilbo saves Thorin's life.
  • Bilbo's Antics: Appears as Bilbo struggles with the Dwarves' lifestyle and lives out of his comfort zone.
  • Azog's theme: Represents the film's main antagonist.
  • Smaug's theme: A menacing theme representing Smaug the Dragon.
  • Moon theme: A motif that represents the Dwarves' moon runes, and their secret doors

 

Dazu noch die alten Motive und es kommt wat zusammen, wenn auch weniger scharfkantige Motive bzw. der ganze Score verwaschener klingt.

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Wenn jemand einen Vergleich der jeweiligen Fassung von AN UNEXPECTED JOURNEY und THE DESOLATION OF SMAUG haben möchte, der kann sie in diesem Google Spreadsheet finden: https://docs.google.com/spreadsheet/pub?key=0AjiRtgP4_o4TdHdFUExoRi1GMjlxRjl6V0hXY2JKU1E&gid=0

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von den satten 12 Themen erinner ich ehrlich gesagt: NICHTS...

 

Smaugs Thema aus Hobbit 2 bleibt gut hängen, ob das in Hobbit 1 schon vorkam? Da ich den Score nicht besitze kann ich das nicht sagen, hängen bliebs von damals jedenfalls nicht (wahrscheinlich kams nur in der Schluss-Szene vor und meiner Meinung nach ist etwas, das nur einmal in nem Score vorkommt kein Thema).

 

Das mag alles stimmen mit den Themen etc, aber grad gestern TTT komplett am Stück gehört und da könnt ich glatt die ganzen 3h komplett wiedergeben... soviel bleibt da hängen und wie sich das alles zusammen aufbaut um dann am Ende in dieses wirklich fantastische Crescendo sich ergiesst... Wahnsinn! schon so oft gehört, aber kriegt mich immer noch... davon hat Hobbit 1 wirklich absolut gar nichts zu bieten und Teil 2 leider auch nicht. Allein eine ungewöhnlich und toll komponierte Musik für die Balroq Szene in LOTR 1... Fehlanzeige...

 

dann lieber weniger "Themen", dafür griffig und packend bitte... na muss man sich nichts vormachen, das wird auch in Hobbit 3 nicht mehr geschehen...

 

 

aber wetten, in Making ofs wird PJ über die Musik sagen "Also ich halte die Musik für die Hobbit Trilogie für fantastisch, in vielen Bereichen sogar noch besser als die der LOTR Trilogie!"... aber was sollte er auch anderes sagen...

 

bin mal gespannt, wer für PJs nächsten Film die Musik macht... soll ja angeblich TinTin2 werden, wenn Williams dann noch Lust hat wird der das sicherlich machen... also warten wir den Film von PJ danach ab... is ja noch ne Weile hin dann...

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aber wetten, in Making ofs wird PJ über die Musik sagen "Also ich halte die Musik für die Hobbit Trilogie für fantastisch, in vielen Bereichen sogar noch besser als die der LOTR Trilogie!"... aber was sollte er auch anderes sagen...

 

Was zu beweisen wäre. Gloob ich nämlich nicht.

 

Warum HOBBIT weniger prägnant als das LotR Material klingt, ist eine interessante Frage. Aber irgendwie scheint da ja insgesamt irgendwie ein bisschen der Wurm drin zu sein, wenn es um Shore und seine Arbeit daran geht. Gemessen an den tatsächlichen Themen im ersten HOBBIT und den auch tatsächlich frischen Ideen, kann man nicht behaupten, dass Shore nicht Zeit investiert hätte. Warum das alles jetzt so klingt, wie es klingt, ist also wesentlich mehr eine Frage als nur des Könnens oder Wollens.

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Ich darf an der Stelle Magdi Aboul-Kheir aus dem Cinemusic-Forum zitieren, der sehr treffend geschrieben hat:

 

Wie ich dem ein oder anderen Fachmann hier entnommen habe, und ein Stück weit auch nachvollziehen kann, ist das doch aber bei den LotR-Geschichten nicht anders.

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Howard Shore ist eben eher ein Komponist, der sich eher im dunklen vor sich hin dräuenden atmosphärischen Underscore wohl fühlt. Mit dem Herr der Ringe Scores und jetzt mit den Hobbit Scores musste er eben aus seiner Komfortzone raus. Am besten sind dann meiner Meinung nach eben die atmosphärischen Parts gelungen zum Beispiel Moria. Für die eher Adventure artigen Cues muss man sagen sind diese entweder sehr dröge oder recht simpel aufgebaut. Was an kompositorischer Kompexität wegfällt ersetzt Shore durch eine beeindruckende Anzahl von Themen, die in den verschiedensten Permutationen und Kombinationen auftauchen. Bis auf die Haupthemen(Moria, Isengard, Gondor, Fellowship Themen etc.) sind viele Nebenthemen und Motive aber so subtil und harmonisch so ähnlich, dass diese einem kaum auffallen. Daran sieht man konzeptionell äußerst komplex, musikalisch eher fad und unspektakulär.

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ich halte aber grad diesen Kritikpunkt für den richtigen Ansatz bei LOTR... ein Dauergetöse mit wilden 100notenlangen Themen wäre bei der Länge der Filmen und Scores einfach sehr ermüdend. Im Vergleich z.b. Williams' HARRY POTTER Scores, die natürlich ihre schönen Themen und Stellen besitzen, aber über weite Strecken für mich nur "Gedüdel" sind, wo endloses Underscoring dadurch eben auffällt. Shores LOTR sind auch viel underscoring, da aber "einfacher oder unspektakulärer" geschrieben fallen sie weniger auf während des Films und stören durch 3stündige Präsenz weniger als eben Williams HP Scores, wo ich öfter einfach dachte "also hier brauchts eh keine Musik und die Musik erscheint mir nur noch als Gedüdel und nervt"... jetzt mal ganz grobschlächtig ausgedrückt, man vergeben mir das Wort "Gedüdel"...

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ich halte aber grad diesen Kritikpunkt für den richtigen Ansatz bei LOTR... ein Dauergetöse mit wilden 100notenlangen Themen wäre bei der Länge der Filmen und Scores einfach sehr ermüdend. Im Vergleich z.b. Williams' HARRY POTTER Scores, die natürlich ihre schönen Themen und Stellen besitzen, aber über weite Strecken für mich nur "Gedüdel" sind, wo endloses Underscoring dadurch eben auffällt. Shores LOTR sind auch viel underscoring, da aber "einfacher oder unspektakulärer" geschrieben fallen sie weniger auf während des Films und stören durch 3stündige Präsenz weniger als eben Williams HP Scores, wo ich öfter einfach dachte "also hier brauchts eh keine Musik und die Musik erscheint mir nur noch als Gedüdel und nervt"... jetzt mal ganz grobschlächtig ausgedrückt, man vergeben mir das Wort "Gedüdel"...

Den Gedanken (hier brauchts keine Musik etc.) hatte ich beim zweiten Hobbitfilm auch öfter ...

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Ad Themenvielfalt:

Ich finde irgendwie, nachdem ich mir Smaugs Einöde angesehen habe, dass Teil 2 auf jeden Fall markantere Motive aufweißt als Teil 1, aber nicht annähernd vergleichbar mit LotR. Vielleicht gibt der Film auch nicht ganz soviel her. LotR war ja teilweise (gerade in Fellowship) wie eine Fahrt auf der Achterbahn konzipiert. Man hat sich in der Trilogie kaum Zeit genommen, ausführlichere Szenen zu beschreiben. Im Hobbit dagegen gibt es ellenlange Gespräche (in Teil 1 zwischen Bilbo und Gollum, in Teil 2 zwischen Bilbo und Smaug). Und in diesem Fall ist ein längeres Underscoring ohne große Höhepunkte kaum zu vermeiden. Ich denke, der Herr der Ringe konnte thematisch nur so reich sein, weil eben alle Nase lang irgendetwas Neues eingeführt wurde. Beispiel Teil 1: Erst das Ringthema, dann Auenland, dann die Neun, dann Bruchtal, dann Gefährten, dann Moria, dann Lothlorien, dann Orcs. Ich meine, was da in die 3 Stunden reingepackt wurde, ist immens. Der Hobbit schreitet viel langsamer voran.

 

Ad Morricone und ZImmer:

Ich finde die Parallelen nicht zu eindeutig. Da gibt es wirklich schlimmeres. Tatsächlich würde mir die Assoziation aber wenn dann eher bei Mission als bei Lion King kommen.

 

Ad Shores Kompositionsstil:

Ich weiß noch, als ich zum ersten Mal den Herr der Ringe- Gefährten gehört habe, dachte ich: "Das ist jetzt nicht euer Ernst." Der Score kam mir einfach so ungeheuer platt vor. Gar nicht so sehr in den Melodien, aber in den Begleitungen. Diese sind so simpel, dass meine Klavierlehrerin zu mir, hätte ich ihr so eine Komposition von mir vorgelegt, wohl ganz schön die Augenbrauen hochgezogen hätte. In den langsamen Stücken geht beispielsweise jeder Akkord in der Begleitung in aller Regel so lange, wie der Takt. Meist wird er mit einem Crescendo gespielt. Und dann kommt der nächste Takt mit dem nächsten Akkord mit dem nächsten Crescendo. Gerade in "The breaking of the Fellowship" ist dies eklatant. Ich habe am Anfang wirklich ein wenig an Shores kompositorischen Fähigkeiten gezweifelt. Inzwischen bin ich sehr froh, dass nicht Williams oder Horner LotR vertont haben, weil so etwas wirklich Neues entstanden ist. Etwas, wo ich mich vielleicht reinhören musste, aber was mir am Ende doch wirklich Freude bereitet hat.

Allerdings muss ich auch sagen, dass ich das Rating der Soundtracks nicht so ganz nachvollziehen kann. Teil 1 und 3 bekommen einen Oscar. Teil 2, der, wie ich finde, beste, nicht. Dazu vergleicht Doug Adams in seinem Buch LotR indirekt mit Sinfonien klassischer Meister. Und da ärgere ich mich dann schon ein bisschen. Ich habe halt das Gefühl, dass aus LotR an manchen Stellen mehr gemacht wird, als es ist. Beispielsweise Führt Adams in seinem Buch 3 Themenvarianten von Eowyn an: einmal Eowyn solo, einmal Eowyn und Theoden und einmal Eowyn und Aragorn. Und alle drei klingen fast gleich; nur ein paar Noten wurden geändert. Da habe ich ein bisschen das Gefühl, dass das Buch voll werden musste.

Ich meine, ich mag die Musik wirklich gern, aber man muss auch die Kirche im Dorf lassen...

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Ich bin wahrlich Musiktheoretisch nicht sehr bewandt, so stelle ich eine Frage:

 

Wann ist eine Variante eines Themas eine Variante? Wieviel muss den da geändert werden? Eine Variation eines Themas ist IMO ja nichts was Eigenständig ist, sondern eben (mal mehr und mal weniger) direkt mit dem Thema verwandt ist, nein sich vielmehr aus dem Thema heraus entwickelnd.

Zumindest würde ich die Begriffe so verstehen.

 

Interessiert mich da jetzt wirklich. Ich will hier weder eine den Score verteidigende Position einnehmen, noch in gebashe hineingeschubst werden. Eine ernst gemeinte Frage, da du eben das Wort Themenvariante angeschnitten hast.

Wie ist das eigentlich generell in der Musik? Ab wann ist eine melodie ein Zitat? 2 gleiche Töne? Eine Tonfolge aus 3 Tönen? Oder muss da doch mehr dazu. Ab wann its es dann Kopie bzw Plagiat. Sicherlich alles Kontextfragen, die sich vorallem aus dem Zusammenhang ergeben.

 

Vielleicht ists der Alkohol. Vielleicht ists die Uhrzeit, aber die Fragen stellen sich mir gerade hehe.

 

GRUSZ J.

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Im Bereich Filmmusik kann eine Variation praktisch alles sein, da geht's ja nicht nach klassischer Formstrenge, im Prinzip ist jede Variation der Instrumentierung (bei gleichbleibendem musikalischem Aufbau) oder auch in der Mitte abgeschnittene Quotierung bereits eine Variation auf das Thema. Spannend wird so etwas, wenn z. B. Thema 1 als Kontrapunkt zu Thema 2 fungiert oder plötzlich auf völlig anderen Instrumenten als gehetzter Rhythmus eingesetzt wird (was bei LOTR eher die Ausnahme ist).

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TTT hatte das Pech bei den Oscars, dass in dem Jahr eine neue Regelung eingeführt wurde, die besagte, dass Scores, die auf alte Themen (also in nem Sequel z.b.) zurückgreifen, nicht mehr nominiert werden dürfen. Das war wohl alles etwas ungenau und bei ROTK gings ja dann wieder (nach dem Motto "nicht zuviel auf alte Themen zurückgreifen")... hätts die Querelen nicht gegeben in dem Jahr wär er zumindest auch nominiert worden (wer hatte damals dann eigentlich gewonnen?)...

 

dass die HOBBIT Scores den LOTRs hinterherhinken liegt auf jeden Fall auch an den Filmen wie Jan richtig sagte...  plus: Die Filme sind auch nicht so gut wie die LOTR Filme, ergo weniger Inspiration...

 

ich bin mir nicht mehr sicher mit dem LION KING, aber eins der Hauptthemen war 1:1 von Mozart kopiert, ich weiss leider nur nicht mehr welches Mozart Stück (und welches Thema in LION KING)... kennt sich wer aus? Das Lion King Dings erinnert aber in der Tat sehr an Morricone... mir gar nicht aufgefallen bisher, aber jetzt wo ihr's sagt...

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Ich muss mich übrigens auch revidieren. Der letzte Track im neuen Hobbit Soundtrack (in der extended-Ausgabe) klingt teilweise fast 1:1 nach Lion King ("This land").

 

@Ronin

das mit TTT wusste ich nicht. das ist wirklich interessant und auch schade, obwohl ich sagen muss, dass ich glaube, dass Goldenthal trotzdem gewonnen hätte. Frida sticht sehr aus seinem Werk heraus und die Acadamy mag so etwas schon sehr gern, glaube ich.

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